Dies ist eine mobile optimierte Seitenansicht, die schneller lädt. Wenn Du die normale Ansicht laden möchtest, klicke auf diesen Text.

Verbesserung für meinen Teich auf Paros

AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfirede,
der Rüssler sieht schon aus wie ein "Monster". Ich hoffe, daß du Erfolg mit der biologischen Bekämpfung hast. Ansonsten bin ich deiner Meinung- was würde aus der Natur, wenn die Bienen nicht wären?
In deinem Teich hast du schon sehr gute Fortschritte gemacht, und ich drücke dir weiterhin die Daumen, daß es so bleibt. Bei deiner Ausdauer und deinen Experimenten wird das... da bin ich mir sicher.
Deine Blütenpracht ist wunderschön anzusehen, bei uns läuft in diesem Jahr alles mit Verzögerung und das Wetter ist im Moment noch sehr wechselhaft. Einen ordentlichen Regenguß könnten wir gut gebrauchen!
Ich wünsche weiterhin einen grünen Daumen und viel Spaß im und am Teich.
LG Regina
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Ja, Regina, das hoffe ich auch.

Mit dem Teich bin ich heuer sehr zufrieden. Ich kann schon die weißen Markierungssteine in der Tiefe von 2,20m sehen, sie sind nur gering mit Mulm bedeckt. Saugen brauche ich heuer auch nicht, denn wo Mulm liegt, steigt er von selbst auf und ist leicht mit meinem selbstgebastelten Schöpfer abzuheben.

Heute war hier ein herrlicher, fast windstiller Tag und es war endlich warm genug für mich.

Ehrlich gesagt, habe ich die Blütenpracht auch das erste Mal so gesehen, weil heuer auch hier die Vegetation später dran ist als andere Jahre. Sonst ist die bunte Pracht rund um den Teich meistens schon ziemlich verblüht, wenn ich hier ankomme.

Danke für deine guten Wünsche! Spaß am Teich werde ich sicher haben und das wünsche ich dir auch.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo zusammen,

vor gut drei Wochen bin ich hier auf Paros angekommen und bis jetzt läuft alles bestens. Inzwischen ist die Blütenpracht rund um den Teich zwar vergangen und im Teich blüht auch nichts, denn Blühpflanzen gedeihen darin kaum, schon gar nicht Sumpfdotterblumen oder Vergissmeinnicht, die ich mir immer nur neidvoll in euren nördlicheren Teichen anschauen kann. Andere Jahre um diese Zeit blühten hier schon die ersten Seerosen, aber damit ist natürlich auch nichts mehr los, seit ich die großen Seerosenkübel aus dem Teich genommen habe. Einige, wenige Rhizomstücke, die ich im Herbst 2012 neu eingepflanzt habe, kommen zwar langsam, aber mit Blüten kann ich heuer wohl eher nicht oder nur spärlich rechnen, es sei denn, eine im Teich vergessene, alte Seerose sorgt dafür. Aber was soll's, ich habe es nicht anders gewollt und nachträgliches Jammern nützt mir auch nicht mehr. Mein Ziel, keine schweren Kübel mehr zur Pflege aus dem Teich heben zu müssen, habe ich damit erreicht.

Es gibt aber auch Erfreuliches zu berichten: Der Unterwasserpflanzen-Bereich entwickelt sich gut. Aus dem dort (in 1.20m Tiefe) liegendem Mulm erheben sich viele neue Triebe und teilweise haben sich die Pflanzen im Winter schon über die flachen Pflanztassen und darüber hinaus ausgebreitet, wie man auf dem ersten Fotos erkennen kann.





Gestern war ich lange im Teich und habe mir die Situation aus nächster Nähe genau angeschaut. Wenn die Unterwasserpflanzen weiterhin so gut wachsen, brauche ich mir um Nachschub aus einem Onlineshop keine Gedanken zu machen, obwohl ich natürlich gerne auch einige großblättrige Aquarienpflanzen im Teich hätte. Da aber die rubinrote Ludwigia gut und reichlich treibt, wird damit wenigstens etwas Farbe in den Teich kommen. Auch die Vallisneria gigantea treibt gut aus. Für beide Pflanzen war es der erste Winter in meinem Teich.















Über die Pflanzenpflege in 1,20m Tiefe werde ich mir später Gedanken machen, denn jetzt will ich mich erst einmal über das gute Wachstum freuen, das den unschönen Mulm bald überwuchern wird, wie ich hoffe. Nicht sehr attraktiv sehen zur Zeit die Papageienfedern aus. Soll ich die langen Ausläufer einfach einmal stark kürzen? Für einen Rat wäre ich sehr dankbar


Es ist zwar kaum zu glauben, aber von den 14 kg Hornkraut, die ich 2012 im Teich versenkt habe, ist kein einziges Pflänzchen mehr zu finden, weder im Teich noch in den Außenbecken, obwohl ich mir im Vorjahr viel Mühe damit gemacht habe und es im Herbst viele Überwinterungsknospen gab. Auf der Suche nach eventuellen Hornkraut-Resten habe ich wirklich jeden Winkel des Teichs in jeder Tiefe genau untersucht, aber nichts gefunden außer etwas Mulm an wenigen Stellen. Selbst an der tiefsten Stelle des Teichs (2,20m), rund um das Schlammloch, gibt es heuer auffallend wenig Ablagerungen, so dass die weißen Steine in der Tiefe noch gut sichtbar sind. Auch in den zwei vergrabenen 300l-Tonnen gab es nach dem Winter kaum Schmutz, weder an der Pumpe noch an den Bürsten, die ich vor meiner Abreise im Herbst immer in die erste Tonne hänge um die Pumpe in der zweiten Tonne vor den großen Blättern der australischen Ficusbäume zu schützen, da es in meinem Teich keinen Filter gibt. Wenn ich selbst hier auf Paros bin, stecke ich einen Filterstrumpf auf den Schwerkraft- Zulauf, der in die erste Tonne mündet. Den Strumpf täglich einmal zu wechseln macht mir nichts aus.

Heute habe ich die zwei Luftheber wieder eingerichtet, sie sollen das Teichwasser nachts für einige Stunden bewegen und belüften. Ein kleiner Teilwasserwechsel (6000 Liter) hat sich durch den Bedarf an Wasser für mein Grundstück ergeben. Wasserprobleme muss ich heuer ja zum Glück nicht befürchten, denn meine drei Zisternen fassen insgesamt 120 m³ und sind noch fast voll.

Ich wünsche euch allen ein schönes Teich-Wochenende und grüße herzlich aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

schaut gut aus ! Kannst du dann selber versenden ; ) LG Irene
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,
sieht doch suuuuper aus. Wenn meine Kümmerlinge so wachsen würden. wäre ich froh.
Aber- was nicht ist kann ja noch werden!
Weiterhin viel Erfolg und eine schöne Zeit
LG Regina
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Irene,

leider ist das Versenden aus Griechenland nicht einfacher als Pflanzen nach Griechenland zu schicken, beides dauert einfach zu lange. Mit so großem Zuwachs an Pflanzen rechne ich auch gar nicht. Ich bin schon froh, wenn ich mit den Pflanzen auskomme, die ich im Teich vorrätig habe.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Regina,

ich hoffe, dass du nicht so lange auf besseres Wachstum warten musst wie ich. Wenn ich auch nicht weiß wie lange das gute Wachstum in meinem Teich anhalten wird, so ist es doch sehr erfreulich zu sehen, dass Wachstum in meinem Teich überhaupt möglich ist, denn ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Mir ist auch bewusst, dass selbst bestmögliches Wachstum hier auf Paros nie zu vergleichen sein wird mit der Üppigkeit und grünen Pracht nördlicher Teiche.

Ich wünsche deinen "Kümmerlingen" einen kräftigen Wachstumsschub und Dir ein schönes Wochenende.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Teichfreunde,

heute habe ich eine freudige Überraschung in meinem Teich erlebt: Die alte, vergessene Seerose (ich habe unlängst davon berichtet) hat unbemerkt eine Blüte geöffnet. Weitere Knospen hat sie allerdings nicht. Sonderbar aber finde ich, dass die Blüte um 20 Uhr noch voll geöffnet war. Ich war gerade noch einmal mit der Taschenlampe am Teich, - ganz geschlossen hat sich die Knospe immer noch nicht.









Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Schön ! Knospen hab ich auch schon aber noch keine Blüte.
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,

die Papageienfeder (Myriophylllum aquaticum) einfach kürzen und die Kopfstecklinge daneben setzen. Die würde ich mal in einem flacheren Bereich versuchen und schauen ob und wie sich ein heraus wachsender Teppich macht. Vorteil des Überwasserwachstums für (alle) Pflanzen ist die dann gewährleistete CO2-Versorgung aus der Luft. Submers ist das idR. einer der limitierenden Faktoren.

Bei mir ist das Hornkraut (C. demersum) auch über den Winter verschwunden - und das obwohl die Pflanze im letzten Jahr (für mich erstmalig) super anzusehen war. Von der Wasserpest, vermutlich Egeria densa, ist auch nichts mehr zu sehen. Die Pflanze, die ich als Rotala indica völlig falsch benamst gekauft hatte, wurde dann gemeinsam mit einem Pflanzenspezi als Rotala rotundifolia "Kramer indica" eingeordnet. Im Aquarium wurde die dann aber Ochsenblutrot und die dann länglicheren Blätter und ein Vergleich mit einer R. colorata, sehr nah verwandt mit R. rotundifolia, lösten dann ziemlich wahrscheinlich das Bestimmungsproblem. Den Winter im Teichlein hat sie jedenfalls auch nicht überstanden.
Dafür hatte ich auf einer meiner räuberischen Freilandtouren versehentlich ein keine 2cm langes Fitzelchen einer - wie sich später herausstellte - Myriophyllum spicatum eingeschleppt und von der einen völlig winterharten, inzwischen ordentlichen Bestand. Dieses Jahr wird die Menge machen und das Nadelkraut Crassula helmsii vollständig ersetzen.
Hätte ich auch in meinem Thread schreiben können, worauf ich hinaus wollte, war für dich die Empfehlung der R. rotundifolia. Die M. spicatum wird auch gehen, ist aber eine optisch unauffällige Pflanze. Bis jetzt macht die übrigens keinerlei Anstalten über die Wasseroberfläche hinaus zu wachsen.

Großblättrig war mir die Veronica catenata einen Versuch im Aquarium wert, aber viel Licht, und schon Temperaturen von 23°C machten die stark vergeilen. Die ist völlig ungeeignet.

Mit freundlichem Gruß

Nik
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…