Wassergarten in Süd-Norwegen

Heute habe ich die Fläche wo die Feuchtwiese gedacht ist von spitzen Wurzeln befreit, Sand raufgefahren, Vlies verlegt und die Folie ausgelegt. Gleichzeitig den Miniteich horizontal ausgerichtet. Im Laufe der Woche ist dann noch das Moorbeet dran.
 

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Gestern bekam ich die Gelegenheit zu sehen wie und wo ich eine Drainage anlegen muss. Mit 85 mm wurde es sehr nass um es mal vorsichtig aus zu drücken.
Mit Schläuchen und Pumpe konnte ich grössere Schäden verhindern. Heute kommt womöglich noch mal die gleiche Menge.
 

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Zum Glück haben die Wettergötter gestern genug Dampf abgelassen. Jetzt regnet es ein kleines bisschen, aber sonst war es trocken. Als erstes musste ich heute die Einfahrt reparieren. Da gab es 30 cm tiefe Furchen nach dem Regen. In der Gegend hat es aber teilweise grosse Schäden gegeben. Brücke eingestürzt und alle Campingplätze überschwemmt.
Aber mit dem restierendem Wasser in der Sumpfzone konnte ich einen Graben ziehen wo die Drainage reinkommt. Brauchte keine Hilfsmittel um das Gefälle zu kontrolieren. So lange das Wasser rannt, war es richtig.
 
Es zeigte sich, dass unter der Folie doch etwas weggespült war. Aber zum Glück nichts dramatisches im Gegensatz zu der Strasse, die an unserem Haus vorbei führt. An einem höher liegender Abschnitt war die Strasse komplett verschwunden. Dort waren die Furchen 1.70 m tief. Gewaltige Kräfte. Na ja Süd-Deutschland hat in letzter Zeit auch einiges abgekriegt....
Erfarung macht klug heisst es... Wirklich Glück gehabt, dass ich die Gelegenheit bekam die Erfahrungen zu sammeln bevor alles fertig war. Als Konsequenz habe ich jetzt ein Rohr verlegt unter der Folie in der Rinne zwischen Teich und Feuchtwiese. Da kommt die Folie rüber und dann gibt es ein zweites Rohr, dass das Oberflächenwasser von der Feuchtwiese ableiten soll bevor es in den Teich reinlaufen würde.

Die Folie ist jetzt wieder an ihrem Platz und der Minteich ist auch ausgerichtet. Im Schuppen lag lange ein altes Wasserschloss von der früheren Dusche. Mit einem feinen Sieb rübergespannt und in Sand eingegraben soll das meine "Quelle" werden. Die wird dann den Bachlauf speisen, den ich mit einer separaten Folie in der Feuchtwiese anlegen und zurück in den Teich führen werde.
 

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Einen kleinen Update. Die Tiefzone steht jetzt unter Wasser und die beiden Seerosen haben ihre Platz bekommen. Mal sehen ob sie angehen. Die eine hatte schon neue Wurzeln entwickelt in der Zwischenlagerung.
Heute habe ich die zweite Zone (-70 cm) modelliert und auch gleich unter Wasser gesetzt. Ich bin ein bisschen ängstlich wegen dem Wetter. Wäre je blöd, wenn das neu angelegte mit einem Starkregen in die Tiefzone (-120 cm) gespült werden sollte. Damit ist die Seerose zwar von der Oberfläche verschwunden, aber ich rechne damit, dass die sich anpasst und nachschiebt.
Von früher hatte ich noch einiges an Wellblech über vom alten Garagendach. Damit habe ich heute sicherheitshalber den Übergang von der Sumpfzone zur Böschung verkleidet, bzw. abgestützt.
 

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Liebe Gemeinde. Gerade bin ich an einem Punkt wo ich mich über Rat freuen würde im Bezug auf dem Bachlauf.
Die Broschüre von NG gibt Anhaltspunkte, aber trotzdem macht mir der Bach Kopfzerbrechen. Ein paar Sachen sind festgelegt um grössere Eingriffe zu umgehen.
1. Die verschiedene Höhen vom Untergrund, was die Höhenunterschiede festlegt.
2. Die beiden Miniteich sollen optisch eine gewisse Einheit formen.
3. Der Auslauf in den Teich soll (am liebsten) sein wo sie geplant ist um eine diagonale Durchströmung zu garantieren.

Meine Vorstellung ist es, dass das Wasser vom ersten Miniteich in eine flachen Plastikkiste läuft und mit einem Wasserfall in den zweiten Miniteich läuft. Von hier aus zu einer Quelle und in einem Wiesenbach zurück zum Teich.
Meine Herausforderung sehe ich darin, dass der Bachlauf etwa 4 - 5 meter lang ist, der Höhenunterschied aber nur etwa 20 cm. Zwar genug Gefälle um Strömung zu erzeugen, aber wenn ich den Bach aufteilen will in verschiedene Becken um Pflanzenwachstum zu ermöglichen ist es vielleicht zu wenig. Bei 5 Becken sind diese ein meter lang mit einer Stufe von 4 cm.
Es kann sein, dass ich mir um sonst Sorgen mache, aber ich bin mir einfach ein bisschen unsicher.

Ich lege ein paar Bilder dazu. Die Bretter über dem Wasserfall sollen übrigens den Holzsteg nachahmen, so wie sie in Scandinavien üblich sind bei Wanderwege durch Moore. Ausserdem auch zwei Bilder von der Lösung mit Streifen von Doppelstegplatten die als Kapillarsperre dienen soll.
 

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Wenn du einen Mörtelkübel nimmst, auf einer Seite Knapp unter der maximal Höhe ein Loch mit einem Abfluss machst. Dann den Kübel in Waage ausrichtest... Jetzt auf der anderen Seite Wasser einlaufen lässt, was macht das Wasser (sofern du nicht zuviel laufen lässt)?
Der einzige Nachteil den du hast, ist das der Schmodder sich unten absetzen wird
 
Ich glaube, dass ich nicht ganz verstehe, was du meinst. Ich weiss, dass es diesen sogenannten Wasserkeil gibt. Das Wasser steht also höher an der Einlasstelle als wo das Wasser das Becken verlässt. In meinen Augen wird dieser Unterschied grösser je länger das Becken ist. Aber natürlich nicht höher als die Stufe, die die Einlasstelle ausmacht. Natürlich auch abhängig von der Wassermenge, die durchströmt.
Die beide Miniteiche sind übrigens durchaus gedacht als Absetzbecken, wo sich Schmodder absetzen kann.
 
Leider kann ich derzeit auf dem Handy nicht zeichnen, aber eventuell kann jemand anderes aushebeln????
 
Ich meine, natürlich verstehe, dass das Wasser aus der Öffnung rausläuft, aber ich verstehe nicht, was das illustrieren soll. Aber um bei deinem Beispiel zu bleiben: wenn du den Kübel auf eine Waage stellst, wird der mehr wiegen wenn Wasser reinläuft und dieser Zufluss konstant ist. Dreht man den Hahn zu, wird die Waage weniger anzeigen, wenn kein Wasser mehr rausläuft
 

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