Wassergarten in Süd-Norwegen

Tolles Foto :like: auch wenn ich mich erst kurz "orientieren" musste :kopfkratz
 
Tolles Foto :like: auch wenn ich mich erst kurz "orientieren" musste :kopfkratz
Spiegelungen im Teich macht einen Grossteil vom Genuss aus, von dem was Wasser im Garten bietet. Das gilt natürlich auch Wasser im grösseren Masstab.
Der noch im Bau befindlichen Teich geht jetzt in die Winterruhe. Schon häufig lag morgens Eis auf dem Wasser, das im Laufe des Tages wieder auftaute. Jetzt soll die Temperatur ins zweistelligen Minus absinken und Schnee soll die Landschaft weiss färben.
Da geht es eben mit der Renovierung im Haus weiter....
 

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Der Frühling ist jetzt da auch wenn ich täglich kratzen muss und auf dem Moor bei mir gegenüber noch Eis liegt. Und mit dem Renovieren bin ich auch ein bisschen weiter gekommen. (Nachdruck auf "bisschen"). Aber heute ging es wieder weiter mit dem Wassergarten.
Freitag bekomme ich 5 m3 reinen Torf für das Moorbeet. Da weiss ich schon was ich und die Schubkarre zu tun haben in den Osterferien.
Die Pumpe habe ich angeschlossen und bei einem Probelauf ist mir eingefallen, dass ich noch keine gute Lösung hatte für die Befüllung vom oberen Miniteich. Heute habe ich mich spontan entschieden einen zusätzlichen Bachlauf an zu legen. Weil der ausserhalb vom Moorbeet anfängt und der Miniteich mehr oder weniger dort in der Mitte steht, muss ich eine Art Brücke bauen. (Der Torf hält ja nichts und der Bach würde einfach versinken). Ich werde zwei Kanalplatten zusammen leimen und die in der Mitte noch mal unterstützen. Die werden auf der einen Seite auf dem "Ufer" aufliegen und mit der anderen Seite auf die Kante vom Miniteich. Dann wird auf der ganzen Länge Teichfolie verlegt und der Bach modelliert. Auf der Uferseite habe ich schon zwei Mulden ausgegraben, damit der Bach nicht ganz leer läuft, wenn die Pumpe ausgeschaltet ist. Ausserdem kann dort etwas wachsen, weil im Wasser stehend. Auf der Seite werde ich Hühnerdraht verlegen und mit Zement verschmieren. Hoffentlich ist die Konstruktion dadurch sicherer.
 

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Mittwoch ist mein freier Tag und weiter gings mit dem Project. Ich habe das Hühnerdraht verlegt, mit ein paar Steine fixiert und dann den Zement aufgetragen. Dann kam ich drauf, dass ich noch Metallteile liegen hatte, die ich für die "Brücke" verwenden kann. ( Im Grunde ist es sogar ein Aquaduct). Darauf kommt Dachpappe als unterlage für die Teichfolie. Wenn ich den Torf einbringe, wird der so hoch kommen, dass der Bach sich da natürlich einschmiegt. In den Miniteich habe ich ein paar Holzstöcke gelegt, damit niemand ertrinkt. Musste heute schon zwei Eidechsen retten. Keine Ahnung wie die dahin gekommen sind.

In Norwegen ist die kommunale Müllabfuhr auf dem Lande noch nicht so richtig alt. Die Leute haben ihr Müll einfach vergraben (und Autowracks wurden im Winter aufs Eis geschleppt). Egal wo ich den Spaten in den Boden stecke kommen Altlasten zum Vorschein. Krumme Nägel und einen Matratzenfeder möchte ich nicht unbedingt unter der Folie liegen haben.

Wenn alles klappt, werde ich am Wochende die Folie verlegen und einen ersten Probelauf starten.
 

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Hallo.

Das mit den Altlasten ist natürlich nicht so toll.
Aber vergräbst du mit der Dachpappe unter der Folie nicht neue, schlimmere Altlasten? Davon ab - hast du mal recherchiert, ob sich die beiden Materialien nicht gegenseitig negativ beeinflussen?
Was spricht gegen ein Vlies, das für diesen Zweck entwickelt wurde? Es gibt ja auch Geovlies für Erdarbeiten, welches bestimmt auch in Norwegen zu erwerben wäre.
 
Da hast du natürlich ein Argument Annett. Mein Gedanke war, dass ich für die Folie eine steife Unterlage brauche, damit der Bachlauf stabil bleibt. Da scheiden eine Reihe von Materialen schon aus. Z.B. auch Holz, weil es in einem feuchten Millieu schnell weggammelt. Dann landet man schnell auf Metall oder Plast. Ich hätte da noch eine alte polykarbonat Platte. Mir ist es auf alle Fälle wichtig zu umgehen etwas neues zu kaufen, wenn ich noch etwas brauchbares liegen habe. Eben auch aus Umweltüberlegungen.
Auf alle Fälle Danke schön für dein Mitdenken.:bussi1
 
Vielleicht ein Vlies/Armierungsgewebe mit Beton einschlämmen und aushärten lassen?
In mir sträubt sich wirklich alles gegen eingegrabene Dachpappe.... wir haben das Zeug vor Jahren teuer auf der Deponie entsorgt und nur noch ein paar Schindeln auf den Dächern, die zu flach für Ziegel sind. Wobei es da heute schöne Lösungen aus Blech gibt.
 
Nachdem @Annett mich zum nachdenken gebracht hatte, bin ich doch noch auf eine bessere Lösung gekommen. Hier in Norwegen ist es üblich die Grundmauern mit einer Noppenfolie zu schützen. Die ist recht steif und grundwasserneutral. Und ich hatte zufällig noch ein passendes Stück über.

Ausserdem habe ich heute 5 m3 Torf bekommen. War wirklich ein ziemlicher Akt, weil obwohl die Lastenfläche fast vertikal stand wollte ein Teil der Masse einfach nicht runterrutschen. Total klebrig. Mehrmals musste ich raufklettern um die Masse zu lösen.
Jetzt ist Osterurlaub und das heisst "ich und die Schubkarre". :irre5
Allerdings muss ich erst den Überlauf anbringen. Wenn der Torf drin ist, werde ich das Beet mit Wasser füllen.
 

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Jetzt ist der Überlauf vom Moorbeet montiert und schon sind mehr als 10 Schubkarren mit Torf ins Beet gelandet. Ich habe mich häufiger gefragt, weshalb ich eigentlich kaputte Mörteltonnen ayfhebe. Jetzt weiss ich es: es sind die Wasserspeicher. :rofl Die kommen umgekehrt ins Beet und werden mit Torf zugedeckt, damit die nicht sichtbar sind. Ausserdem überlege ich mir ob ich das Fallrohr vom Dach dorthin leite.
 

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