Tanny
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- 28. Aug. 2013
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- 60cm
- Besatz
- Elritzen, Karauschen, Teichmolch, Kammolch, div Käfer, Wasserflöhe, div Frösche, div. Libellen, Blutegel und vieles was ich nicht kenne
Heute war wieder mal ein extremer Tag - wettertechnisch
Es war schon morgens "stehende" Luft - schwül-warm und kaum Wind.
Die Luft fühlte sich an, als würde jede Sekunde ein Gewitter aufziehen - aber das war und
ist glücklicherweise nicht in SIcht.
Von Krah habe ich heute nichts gesehen und gehört
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Krah sich wenigstens mal kurz sehen ließe, damit
wir wissen, dass es ihr wirklich gut geht.
Es ist immer wieder ein "komisches" Gefühl, wenn die Zöglinge so plötzlich weg sind und
die Erleichterung ist erst da, wenn sie wieder auftauchen und man sieht, dass es ihnen gut geht und sie
es wirklich geschafft haben.
Mein einziger Trost war, dass auch von unserem Revierpaar keine Spur zu sehen oder zu hören war.
Das lässt mich hoffen, dass sie zusammen unterwegs sind.
Heute sind überhaupt nur 2 x Krähenschwärme durchgezogen - ansonsten war heute absolut
krähenfrei.
Bei Tyri: awi (alles wie immer )
Als ich heute Morgen ins Vogelzimmer kam, wurde ich freudig begrüßt und beide Vögel futterten wie die
Weltmeister.
Ich habe gleich die Tür aufgelassen, falls Punky raus will.
Aber Punky dachte gar nicht daran
Ich glaube sie hatte Muskelkater von gestern.
Nachdem sie pappensatt war, flog sie wieder auf ihren Schlafplatz, gähnte herzhaft und
schloss die Augen für ein 2. Nickerchen
Ich ging dann erstmal die anderen Tiere versorgen.
Gegen 10 Uhr tauchte Punky dann an der Sitzecke auf (nach der 3. Fütterung) und verbrachte mehr oder weniger
den halben Tag dort auf der Schaukel.
Ab und an ein kleiner Rundflug, aber ansonsten sass sie unter dem Carportdach, machte Gefiederpflege,
schlief ein wenig und beobachtete sehr aufmerksam alles, was um sie herum in der Luft und am Boden geschah.
Ab und an flog ein Insekt an ihrem Schnabel vorbei und sie bettelte es dann an frei nach dem Motto:
"Flieg mir in den Schnabel - flieg mir in den Schnabel"
Am späteren Nachmittag bekamen wir dann einen angekündigten "Neuzugang"
Raymond (Ray) ist eine kleine Rauchschwalbe, die, als sie noch fast unbefiedert war, unter dem Nest
gefunden wurde.
Auch die anderen waren aus dem Nest geflüchtet, überlebten aber entweder den Sturz nicht oder wurden von einem
Milan abgegriffen.
Die Finder päppelten Ray auf.
Er sieht absolut top aus und ist m.E: etwas älter als Punky.
Ray sieht aus wie eine fertige Schwalbe und könnte vom körperlichen
Entwicklungsstand her m.E. schon seit einiger Zeit draußen überleben.
Allerdings kam bei den Zieheltern dann ein Problem auf:
Ray ließ sich nicht auswildern
Die kleine Schwalbe war, wenn sie draußen war wohl recht ängstlich und "klammerte" sich
quasi an seine Zieheltern.
Diese hatten Sorge, dass sie Ray nicht genügend vorbereiten können, damit sie draußen leben
und überleben kann und da sie sehr an Ray hängen, suchten sie für die Kleine
schweren Herzens einen Ort, wo sie vielleicht mit anderen Schwalben besser in Kontakt gebracht
werden kann.
Da ihnen mein Aufzuchtbericht von Pummelchen bei der Wildvogelhilfe (von 2011) sehr zusagte,
riefen sie mich an, ob ich ggf. bereit wäre, Ray zur Abnabelung und Auswilderung aufzunehmen?
Natürlich war ich das.
So setzte sich die Familie mit Ray ins Auto und kam ca 1,5 Std. später (aus der Klieler Gegend)
bei uns an.
Wir sind gleich ins Vogelzimmer gegangen und haben Ray mit Punky bekannt gemacht
Zunächst bekam Ray den Schreck seines Lebens, als er die andere Schwalbe sah.
Punky hat gleich mal einen Miniangriff versucht - frei nach dem Motto:
"so ist es mir schließlich auch ergangen".
Anschließend sassen die zwei an verschiedenen Stellen im Vogelzimmer und es sah nicht wirklich
so aus, als würden sie sich miteinander beschäftigen.
Ray war jedes Mal froh, wenn sie ihre Zieheltern wieder ins Zimmer kommen sah.
Man konnte schon deutlich sehen, dass die drei eine super Bindung haben.
Als seine Famlie fort war und ich nur noch allein ins Vogelzimmer kam, schaute Ray zunächst immer irritiert, nahm
ein Futtertier und flog dann weg auf einen entfernteren Sitzplatz.
Aber auch Punky war plötzlich sehr "distanziert" - auch sie nahm gerade mal ein Futtertier und wich mir ansonsten aus
Ich konnte das gar nicht glauben!
Die einzige, die völlig normal war und sich durch nichts stören ließ, war Claudi.
Da die zwei so "fremdelten" bin ich erstmal wieder raus gegangen und erst nach 1,5 Std. wiedergekommen zum
Füttern.
Da hatten die beiden dann richtig Hunger und kamen mir bettelnd entgegengeflogen
Nach dem Füttern nahm ich Punky mit ins Vorzimmer und schloss die Tür zum Vogelzimmer.
Ich wollte Punky nochmal anbieten raus zu fliegen.
Aber keine Chance - sie wollte zurück ins Vogelzimmer!
Das zeigte mir, dass sie doch mehr an Ray interessiert ist, als es am Anfang den Anschein hatte
Den Rest des Tages bin ich immer wieder mal zum Füttern reingegangen und habe die Vögel ansonsten
in Ruhe gelassen.
Von mal zu mal taute Ray mehr auf und machte einen "sichereren" Eindruck.
Bei der letzten Fütterung wirkte sie lange nicht mehr so verloren und auch Punky war wieder ganz die Alte
Ray wird noch einige Tage drinnen bleiben müssen, bis sie sich an die neue Umgebung und an mich gewöhnt hat.
Natürlich werde ich Punky weiterhin anbieten, raus zu gehen, wenn sie will.
Ich habe aber die Hoffnung, dass sie noch lange genug immer wieder kommt, so dass Ray später ihren
ersten Ausflug in Punky s Schlepptau machen kann.
Ray wird auf jeden Fall ab morgen auch lebende Fluginsekten im Zimmer ausgesetzt bekommen, damit sie
schon mal ein wenig jagen üben kann
Tja, soweit zu heute - hier die Fotos:
Es war schon morgens "stehende" Luft - schwül-warm und kaum Wind.
Die Luft fühlte sich an, als würde jede Sekunde ein Gewitter aufziehen - aber das war und
ist glücklicherweise nicht in SIcht.
Von Krah habe ich heute nichts gesehen und gehört
Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn Krah sich wenigstens mal kurz sehen ließe, damit
wir wissen, dass es ihr wirklich gut geht.
Es ist immer wieder ein "komisches" Gefühl, wenn die Zöglinge so plötzlich weg sind und
die Erleichterung ist erst da, wenn sie wieder auftauchen und man sieht, dass es ihnen gut geht und sie
es wirklich geschafft haben.
Mein einziger Trost war, dass auch von unserem Revierpaar keine Spur zu sehen oder zu hören war.
Das lässt mich hoffen, dass sie zusammen unterwegs sind.
Heute sind überhaupt nur 2 x Krähenschwärme durchgezogen - ansonsten war heute absolut
krähenfrei.
Bei Tyri: awi (alles wie immer )
Als ich heute Morgen ins Vogelzimmer kam, wurde ich freudig begrüßt und beide Vögel futterten wie die
Weltmeister.
Ich habe gleich die Tür aufgelassen, falls Punky raus will.
Aber Punky dachte gar nicht daran
Ich glaube sie hatte Muskelkater von gestern.
Nachdem sie pappensatt war, flog sie wieder auf ihren Schlafplatz, gähnte herzhaft und
schloss die Augen für ein 2. Nickerchen
Ich ging dann erstmal die anderen Tiere versorgen.
Gegen 10 Uhr tauchte Punky dann an der Sitzecke auf (nach der 3. Fütterung) und verbrachte mehr oder weniger
den halben Tag dort auf der Schaukel.
Ab und an ein kleiner Rundflug, aber ansonsten sass sie unter dem Carportdach, machte Gefiederpflege,
schlief ein wenig und beobachtete sehr aufmerksam alles, was um sie herum in der Luft und am Boden geschah.
Ab und an flog ein Insekt an ihrem Schnabel vorbei und sie bettelte es dann an frei nach dem Motto:
"Flieg mir in den Schnabel - flieg mir in den Schnabel"
Am späteren Nachmittag bekamen wir dann einen angekündigten "Neuzugang"
Raymond (Ray) ist eine kleine Rauchschwalbe, die, als sie noch fast unbefiedert war, unter dem Nest
gefunden wurde.
Auch die anderen waren aus dem Nest geflüchtet, überlebten aber entweder den Sturz nicht oder wurden von einem
Milan abgegriffen.
Die Finder päppelten Ray auf.
Er sieht absolut top aus und ist m.E: etwas älter als Punky.
Ray sieht aus wie eine fertige Schwalbe und könnte vom körperlichen
Entwicklungsstand her m.E. schon seit einiger Zeit draußen überleben.
Allerdings kam bei den Zieheltern dann ein Problem auf:
Ray ließ sich nicht auswildern
Die kleine Schwalbe war, wenn sie draußen war wohl recht ängstlich und "klammerte" sich
quasi an seine Zieheltern.
Diese hatten Sorge, dass sie Ray nicht genügend vorbereiten können, damit sie draußen leben
und überleben kann und da sie sehr an Ray hängen, suchten sie für die Kleine
schweren Herzens einen Ort, wo sie vielleicht mit anderen Schwalben besser in Kontakt gebracht
werden kann.
Da ihnen mein Aufzuchtbericht von Pummelchen bei der Wildvogelhilfe (von 2011) sehr zusagte,
riefen sie mich an, ob ich ggf. bereit wäre, Ray zur Abnabelung und Auswilderung aufzunehmen?
Natürlich war ich das.
So setzte sich die Familie mit Ray ins Auto und kam ca 1,5 Std. später (aus der Klieler Gegend)
bei uns an.
Wir sind gleich ins Vogelzimmer gegangen und haben Ray mit Punky bekannt gemacht
Zunächst bekam Ray den Schreck seines Lebens, als er die andere Schwalbe sah.
Punky hat gleich mal einen Miniangriff versucht - frei nach dem Motto:
"so ist es mir schließlich auch ergangen".
Anschließend sassen die zwei an verschiedenen Stellen im Vogelzimmer und es sah nicht wirklich
so aus, als würden sie sich miteinander beschäftigen.
Ray war jedes Mal froh, wenn sie ihre Zieheltern wieder ins Zimmer kommen sah.
Man konnte schon deutlich sehen, dass die drei eine super Bindung haben.
Als seine Famlie fort war und ich nur noch allein ins Vogelzimmer kam, schaute Ray zunächst immer irritiert, nahm
ein Futtertier und flog dann weg auf einen entfernteren Sitzplatz.
Aber auch Punky war plötzlich sehr "distanziert" - auch sie nahm gerade mal ein Futtertier und wich mir ansonsten aus
Ich konnte das gar nicht glauben!
Die einzige, die völlig normal war und sich durch nichts stören ließ, war Claudi.
Da die zwei so "fremdelten" bin ich erstmal wieder raus gegangen und erst nach 1,5 Std. wiedergekommen zum
Füttern.
Da hatten die beiden dann richtig Hunger und kamen mir bettelnd entgegengeflogen
Nach dem Füttern nahm ich Punky mit ins Vorzimmer und schloss die Tür zum Vogelzimmer.
Ich wollte Punky nochmal anbieten raus zu fliegen.
Aber keine Chance - sie wollte zurück ins Vogelzimmer!
Das zeigte mir, dass sie doch mehr an Ray interessiert ist, als es am Anfang den Anschein hatte
Den Rest des Tages bin ich immer wieder mal zum Füttern reingegangen und habe die Vögel ansonsten
in Ruhe gelassen.
Von mal zu mal taute Ray mehr auf und machte einen "sichereren" Eindruck.
Bei der letzten Fütterung wirkte sie lange nicht mehr so verloren und auch Punky war wieder ganz die Alte
Ray wird noch einige Tage drinnen bleiben müssen, bis sie sich an die neue Umgebung und an mich gewöhnt hat.
Natürlich werde ich Punky weiterhin anbieten, raus zu gehen, wenn sie will.
Ich habe aber die Hoffnung, dass sie noch lange genug immer wieder kommt, so dass Ray später ihren
ersten Ausflug in Punky s Schlepptau machen kann.
Ray wird auf jeden Fall ab morgen auch lebende Fluginsekten im Zimmer ausgesetzt bekommen, damit sie
schon mal ein wenig jagen üben kann
Tja, soweit zu heute - hier die Fotos:
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