Tanny
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....also wettertechnisch eher nicht:
...aber sonst........
Herzi ist heute morgen aus dem Vorzimmer raus und war sofort unterwegs.
Als wir in der Sitzecke
Dann war sie bis zum späten Nachmittag verschwunden
Als dann der Wind plötzlich richtig stark wurde und eine dunkle Wolkenwand auf uns zu raste, die ersten schweren Regentropfen runter kamen, stürzte ich in die Voliere, um mir Eihwi zu schnappen, weil ich nicht im Starkregen füttern wollte - und prompt kam wie ein geölter Blitz auch Herzi aus den Fichten geschossen, klammerte sich an meinen Pullover und ließ sich mit ins Vorzimmer nehmen, wo sie sofort auf ihren Fensteraussichtsplatz entfleuchte und sich von dort das Wetter aus trockener Entfernung anschaute
Später, als der Regen sich verzogen hatte, war sie noch mal für ca 2 Stunden unterwegs, bevor sie zum Schlafen endgültig rein kam.
Ich glaube, jetzt beginnt sie, sich abzunabeln. Sowie wir schönes Wetter bekommen, wird sie sicher die erste Nacht draussen bleiben.
Zu Fips gibt es nicht´s Neues. Er futtert und schläft und wächst und gedeiht und benimmt sich wie ein anständiger Spatz: immer tief im Nest verstecken und nur schnell zum Futter schnappen auftauchen
Sein Appetit hat sich seit seiner Ankunft vervielfacht
Fridolin begrüsste mich heute Morgen fröhlich bettelnd und er wirkte deutlich besser, als gestern.
Trotzdem bin ich heute Morgen gleich nach der ersten Fütterung mit ihm zum Tierarzt gefahren.
Das Tape, was wir gestern angelegt haben sitzt gut und gibt genügend Stablität, so dass er alles, was er will damit machen darf
Er wird mit seinem Beinschmuck wohl ca eine Woche laufen.
Der Schaden wird mit hoher Wahrscheinlichkeit so ausheilen, dass es Fridolin in seinem weiteren Leben nicht behindern wird.
Marco war eindeutig schlimmer dran - und aus dem ist auch was geworden
Ansonsten: sein Ernährungszustand ist mässig. Also nicht super schlecht, aber etwas mehr dürfte es schon sein - da sind wir aber auf dem richtigen Weg - er futtert wie ein Loch ohne Boden
Also Fazit: Bis auf die mir schon aufgefallenen Probleme, die vermutlich aufgrund der falschen Futtermittel aufgetreten sind, ist Fridolin in Ordnung - und ein richtig liebenswerter, kleiner Kerl
Ich war richtig froh, dass mein TA nicht mehr entdeckt hat, als ich vermutet habe und dass das Bein belastbar ist.
Als wir wieder zu Hause waren, habe ich dann gleich mal wieder das Vogelzimmer umgebaut.
Angesichts des grausamen Wetters brauchte Fridolin im Vogelzimmer vernünftige UV Beleuchtung.
Außerdem erinnerte ich mich daran, wie gerne Marco Zeit unter der Rotlichtlampe verbracht hat.
Da Fridolin nicht "ruhig" gestellt werden muss, sondern alles machen kann, was er will, habe ich den Käfig abgebaut und Eihwi´s Übernachtungsflexarium gleich mit - auch Eihwi ist jetzt so weit, dass sie sich ihren Schlafplatz suchen kann und sich nicht irgendwo auf den kalten Fliesen verirrt.
Nach meinem Umbau sah das Vogelzimmer so aus:
In der Dusche stehen zwei Badewannen und es laufen da diverse Heimchen rum.
Links von der Dusche steht an der Wand ein Pflanzstein.
In dem Loch sind als Polster zwei alte Socken. Oben drauf ein dunkles Handtuch (Eihwi sucht sich immer Orte, wo sie sich farblich möglichst nicht abhebt).
Darüber habe ich ein wenig Grünzeug abgehängt, damit Eihwi sich "verstecken" kann.
Zwischen Dusche und Beute steht die Gehegewanne, in die ich den Holzbock mit Winnies WInterbeleuchtung und einer Rotlichtlampe gestellt habe. Darunter ein Kletterast und einen der Holztischchen mit Kaminholz - so dass Fridolin überall hinwandern und sich die Nähe zum Licht/Wärme variabel aussuchen kann.
Unter dem Tischchen bei der Wärmelampe ist ihr Nest.
Fridolin ist sofort zielstrebig zunächst unter das Rotlicht gewandert und hat sich ausgiebig geputzt.
Später dackelte er dann unter das UV Licht, dann in die Dusche zum Baden und zurück.
Im Laufe des Tages wechselte sie immer mal zwischen Rotlicht und UV Licht und zwischendurch erhaschte sie sogar mal ein Heimchen
Ihr rechtes Bein war heute deutlich belastbarer als gestern und sie scheint mit dem Tape gut klar zu kommen.
Links ist der Greifreflex deutlich besser geworden und fast vollständig da.
Nachmittags ist sie mir von unten in der Wanne plötzlich auf die Schulter geflogen
Ich glaube, sie war genau so erstaunt, wie ich
Nach dem heutigen Tag habe ich ein sehr gutes Gefühl mit Fridolin
Abends, als ich das Rotlicht und das UV Licht aus machte, habe ich den Holztisch weggenommen und die Wärmmeplatte über das Nest gesetzt.
Da ist Fridolin dann zum Schlafen auch brav drin verschunden
Von Fridolin gibt es heute viele Fotos, weil es einfach nur faszinierend war, was er heute schon alles veranstaltet hat:
Bei Ayko ist alles unverändert: er fliegt viel und gut, jagt und unterhält sich mt den Schwalben draußen
Einmal fingen die Schwalben draußen laut an zu warnen und jagten mit mehreren einen Bussard, der sich über den Hof gewagt hatte.
Ich war gerade im Vogelzimmer, als Ayko wie irre im Vogelzimmer hin und herjagte und ebenfalls die spitzen Warnschreie ausstieß....
....und Eihwi verschwand wie ein geölter Blitz von ihrem Sitzplatz weg unter den Tisch, Fridolin verschwand im Nest unter ihrem Holztischchen, in Fips Karton raschelte es kurz und als ich reinsah, war er verschwunden - ganz tief in die Socke verkrochen, unsichtbar.... und nebenan im Vorzimmer hörte ich Herzi lautstark schimpfen - also die natürlichen Instinkte/Verhaltensweisen funktionieren bei allen
Eihwi holte ich Nachmittags, als der Regen losplatzte im Eiltempo aus der Voliere ins Vogelzimmer.
Als ich sie dort auf den Boden setzte, schaute sie sich ein Minütchen um, dann hüpfte sie zielstrebig zu dem Pflanzstein, begutachtete ihn, befand ihn für gut, hüpfte rauf und setzte sich dort bequem zurecht
Zum Füttern kam sie mir meistens entgegen, futterte sich satt und begab sich dann wieder auf ihren Stein.
Einmal hüpfflog sie auf meine Beine und von dort auf den Tisch, als ich Fips fütterte und mich nicht schnell genug um sie kümmerte.
Nachdem sie ihre Ration bekommen hatte, flog sie wieder runter und lief zurück zu ihrem Stein, wo sie heute auch schlafen ging
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