@Krächzi 
ja. ...und bei Fridolin habe ich heute auch einen Gelbstich gesehen
...und wieder ein heftiger Tag mit Höhen

und Tiefen
Robin ist heute verstorben

Ich verstehe es nicht! Gestern war er den ganzen Tag so super stabil und bis zur letzten Fütterung so, wie es sein sollte.
Heute Morgen komme ich ins Esszimmer und wundere mich schon, dass er nicht lautstark bettelt, sondern nur ein leises Piepsen wie am zweiten Tag zu hören war.
Er riss den Schnabel auf, nahm ein kleines Heimchen und dann...nichts mehr - keine weiteren Bettelversuche.
Normalerweise hätte er mindestens 3 - 4 Futtertiere abgefragt.
Außerdem hatte er bei der Atmung den Schnabel leicht offen - anders, als bei den anderen war der Kot weiter in Ordnung.
20 Min. später schien Robin sich erholt zu haben.
Der Schnabel war bei der Atmung zu, er bettelte etwas kräftiger und bekam zwei kleine Heimchen - er hätte auch noch ein drittes genommen, aber ich wollte erst schauen, wie er sich entwickelt.
15 Minuten später war sein Zustand wieder wie bei der ersten Fütterung.
Als ich das nächste Mal kam, lag er da wie schlafend - und war tot.
Ich habe absolut keine Ahnung, was er hatte - ob es daran lag, dass er gestern nur 5 x Naturfangfütterung und ansonsten aufgetautes Frostfutter bekam?
Oder ob er die Unterkühlung doch nicht so weggesteckt hat, wie ich gehofft habe?
Ich werde es wohl niemals erfahren.
Es war anders, als bei den anderen Zweien und er hatte sich gut entwickelt für die Vorgeschichte - dann plötzlich das.
...ich hätte es den kleinen Rotkehlchen wirklich gewünscht, dass sie es schaffen.....
Fips hat glaube ich eine Sehstörung

Das würde auch sein extrem scheues Verhalten erklären und es würde erklären, warum er ausschließlich Sand gefressen hatte.
Seit er gestern in der Voliere langsam anfing, etwas mehr Zutrauen zu entwickeln und zum Füttern aus seinen Verstecken zu kommen, fiel mir zunehmend auf, dass er beim Futter fassen immer erst zwei oder drei mal neben die Pinzette pickt, bis er das Futtertier erwischt.
Ich habe mich daraufhin etwas abseits der Voliere mal ganz still hingesetzt, um ihn zu beobachten.
Er pickt auf dem Boden nach etwas und pickt sicher daneben.
Das mehrmals, bevor er das trifft, was er haben will.
Wo die Futterschalen stehen, weiss er und dort trifft er natürlich sofort etwas Essbares.
Es scheint nicht so zu sein, dass er nichts sieht, sondern dass er "schief" sieht.
Also dass er die Dinge versetzt sieht

....vielleicht "schielt" er???
Ich hoffe, er lernt damit umzugehen. Eigentlich müsste das Gehirn da ja "nur" umlernen.
Mal schauen, wie sich das entwickelt. Ansonsten scheint er sich in der Voliere und nachts in seinem Käfig wohl zu fühlen.
Mit seinem Gefiederschaden sieht er irgendwie aus, wie eine Schneeflocke......
Fridolin geht es blendend.
Vor Eihwi muss er sich draussen an der Futterstelle in Acht nehmen - Eihwi verjagt Fridolin da - aber Fridolin ist so wendig, dass es ihn nicht wirklich stört - zumal er drinnen auch noch seinen Futtertisch hat.
Fridolin versteht sich eindeutig besser mit Schwalben - alles in allem ist er genau, wie Herzi schnell futterneidisch und eifersüchtig.
Wenn ich einen anderen Vogel füttere, ist Fridolin sofort da und versucht das Futter auf dem Weg zu dem anderen Schnabel zu klauen - das nennt sich Mundraub

In der Duschwanne hat er wieder Heimchen jagen geübt und ich habe ihm gezeigt, dass man die Heimchen auf Sand nicht tothauen kann, sondern dafür einen Stein braucht.
Nach 2 x vormachen hatte Fridolin den Dreh raus und machte es perfekt

Ansonsten will Fridolin glaube ich raus in die Freiheit - er sitzt gerne auf einer der Latten von der Voliere und schaut sehnsüchtig raus.
Mal schauen, ob wir morgen das Tape entfernen können.
Wenn sein Beinchen ohne Tape hält, kann er vielleicht nächstes Wochenende seinen ersten AUsflug machen
Bei Herzi ist alles im grünen Bereich und wie immer

Heute brachte seine Finderin ein paar
Walnüsse aus ihrem Garten vorbei und Herzi war begeistert
Bei Happy habe ich heute zunächst Sorge gehabt: Sie bettelte mich kaum noch an, wenn ich kam, hüpfte mir auch nicht mehr hungrig entgegen, sondern piepte nur zufrieden vor sich hin.
Wenn ich ihr Futter anbot, nahm sie es gnädig an, aber Hunger sieht anders aus

Das, was sie futterte war viel, viel zu wenig! Ich nahm sie in die Hand - sie war wohlgenährt und nicht gerade ein Leichtgewicht.

Als ich wegen Fips außerhalb der Voliere sass und beobachtete, bekam ich dann die Lösung:
Eihwi füttert Happy!!!!
ich traute meinen Augen nicht.
Die kleine Eihwi hüpfte durch s Gehege, sammelte Futter, eilte zu Happy und stopfte ihr das in den Schnabel.
Und Happy bettelt so lautstark, wie sie mich die ersten Tage anbettelte, wenn sie Eihwi sieht.
Da wundert mich natürlich nicht, dass ich als "Ersatzmama" abgeschrieben bin
Jetzt verstehe ich auch, warum Eihwi zwar mal an der Volierentür steht und raus will (ich lasse sie dann, weil sie ja eigentlich bereit für die Freiheit ist), aber spätestens nach 10 Minuten wieder rein will.
Da Eihwi die Kleine so gut versorgt und weil Eihwi nachts im Vogelzimmer nicht frei sein kann, weil sie Fridolin tyrannisiert, seit sie sicher fliegt, habe ich Eihwi für die Nacht ab sofort mit zu Happy in den Kleintierkäfig gesteckt - das fanden beide offensichtlich ziemlich klasse
....da kann ich mir eigentlich nur wünschen, dass Eihwi ihre "Ammentätigkeit" auch noch auf Asterix und Obelix ausweitet
Die zwei sind mir heute gegen Abend gebracht worden.
Sie wurden heute Morgen wohl auf dem Fussboden in einem Garten gefunden und eingesammelt.
Kein Nest weit und breit, dafür mindestens 7 angefütterte, verwilderte Katzen auf dem Grundstück

Die Finderin hat die Kleinen eingesammelt, den Tag über mit
Fliegen versorgt und mir Abends, als sie fahren konnte gebracht.
Eine Rückführung war wohl nicht möglich - zumal sie keine zugehörigen Eltern gesehen habe.
Die zwei sind topfit und machen nicht den Eindruck, als seien sie längere Zeit ohe Versorgung geblieben.
Vielleicht sind sie gestern bei der gigantischen Hitze aus irgendeinem überhitzten Nest gesprungen und unten noch weiter versorgt worden - Amseln sind ja so heimlich, dass man es nicht mitbekommt, wenn man nicht ganz lange und aus grosser Entfernung auf Beobachtungsposten geht.
Und dann sind da noch Fix und Foxy:
Die zwei stammen aus meinem Stall.
Erst kam Ina mit dem ersten Schwälbchen morgens aus dem Stall - sie hatte es zwischen den Pferden sitzend gefunden, eine Stunde später fand sie das zweite Schwälbchen auf der Stallgasse.
Beide stammten aus dem Nest über der Notbox.
gestern Abend war da noch alles absolut normal. 4 bis fünf lautstark bettelnde Schnäbel und fleissig fütternde Eltern.
Heute Morgen: das Nest war leer.
Wir dachten, die vier sind ausgeflogen - war aber wohl nicht an dem.
Diese Zwei gehörten zu dem Nest - und ich fürchte, die anderen sind heute Nacht dem Kater zum Opfer gefallen.
Beide waren unheimlich schwach, kraftlos und reaktionslos - die Schleimhäute blass verfärbt, grässlich stinkender Kot, kaum Greifreflex.Keine
Parasiten.
Ich tippe auf Vergiftung, weil es so wahnsinnig schnell ging und weil es die gesamte Brut betraf
Ich habe keine Ahnung ob und was da in der Umgebung auf den intensiv genutzten lwstl. Flächen gespritzt wurde - aber ich denke, irgendein Feld wurde gespritzt und die Schwalben haben vermutlich da Futter gejagt
Die Zwei wanderten erstmal ins Esszimmer, wo ich ca alle 20 Minuten ein paar frisch gekecherte Fliegen in die Kleinen schob.
Sie betteln und sperren nicht freiwillig, schlucken aber, wenn die Fliege erstmal drin ist.
Die ersten Fliegen gab es in Kohlekomprettenwasser gewälzt.
Später gab es ein paar Heimchen, die leicht mit grünem Lehm bepudert waren.
Nach der 3. Fütterung wurde der Greifreflex bei der zuerst gefundenen Schwalbe besser und sie öffnete schon mal vorsichtig die Augen. Außerdem liess der Gestank beim Kot etwas nach.
Die als zweites gefundene Schwalbe brauchte etwas länger, bis sie zu Kräften kam.
Als die Zwei einen einigermaßen stabilen Eindruck machten, habe ich sie ins Vogelzimmer umquartiert.
Da sie beide eigentlich von der Entwicklung so sind, dass sie heute oder morgen hätten ausfliegen können, hoffe ich, falls sie sich schnell genug erholen, dass sie erste Flugversuche im Vogelzimmer unternehmen und dort von ihren Eltern gehört werden.
Sollten diese dann auftauchen und aufgeregt um die Voliere schwirren, könnte ich die zwei den Eltern zurück geben.