AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen
Hallo Elfriede,
Hattest Du schon länger Probleme mit Algen in Deinem Teich,
ich hatte die letzten Jahre Schwebealgen, darum hab ich mir im Frühjahr einen Filter zugelegt und nach dem ich mit der Technik auf Kriegsfuß stehe, fand ich hier das Forum.
besonders mit Algen dieser
Art, ob es nun wirklich Jochalgen sind oder nicht?
nein, die sind aufgetaucht nach dem ich die Schwebealgen los war. (Gegen die Schwebealgen hab ich Unterwasserpflanzen nachgesetzt, den very-low-cost-Filter 4 Wochen zusätzlich betrieben und hatte dann doch tatsächlich um die 14 Tage glasklares Wasser!)
Hast Du den Phosphatblocker nur aus Sorge um eventuelle Blaualgen verwendet?
Jein.
Ich hatte schon Angst, Cyanos zu haben.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch schon Nitrit, Nitrat und Phosphat bestimmt, (auf die Idee kam ich in meiner Vor-Forumszeit gar nicht!)
Algen sollen bei Erhöhnug dieser Werte prima wachsen, aber ich konnte nichts nachweisen.
Da aber minimal erhöhte Phoaphatwerte immer noch für Algen sorgen und auch Cyanos wohl eine Erscheinung in nährstoffbelastetem Wasser sind, habe ich den Phosphatblocker besorgt, um das Zeug nun endgültig auszuhungern.
Ich habe mir die verschiedenen Produkte inzwischen ergoogelt und viel darüber gelesen. Die Preise dafür sind wirklich sehr hoch, besonders durch die ständig notwendige Nachdosierung. Für meinen Teich, ca 75 - 80 000 Liter Wasser wäre die 25kg Packung um etwa 370 Euro notwendig,
Ups, was für teure Sachen hast dir da angeguckt? Ich habe von Söll "ZeoSpeed Phosphatbinder " genommen, 25 kg für 50.000 Liter kosten da 75 €, ich habe nur 10 kg für mein Teichlein gebraucht.
besonders durch die ständig notwendige Nachdosierung.
Das will ich nicht machen!
Prinzipiell ist das Blockerzeug schon teuer und ich will, das mein Teich biologisch klar kommt ohne dauernde zusätzliche technische Maßnahmen.
Ich denke mein Algenproblem hat mehrere Ursachen:
1. konne ich wegen des Kindersicherungsgitters kaum das in den Teich gewehte Herbstlaub entfernen, das gleiche gilt für die wuchernde Seerose. Das gab ordentlich Schlamm, den ich vorletztes Jahr so gut es ging, entfernt habe. Nach der Aktion, mein Teich war 3 Tage ohne Wasser, musste die Biologie wohl bei Null anfangen.
2. Meine Bäume um den Teich sind gewachsen und haben nicht nur Blätter produziert sondern auch viel Schatten. (Nun sind die Bäume eingekürzt)
Das, im Verbund mit der, den ganzen Teich bedeckenden Seerose, hat die Unterwasserpflanzen absterben lassen.
3. Ich habe beim Wiederbefüllen des Teiches nicht daran gedacht, diese fehlenden Unterwasserpflanzen nach zu setzen.
Nach dem nun die Bäume/Seerose in ihre Schranken verwiesen sind,
Unterwasserpflanzen in Mengen da sind (gestern hab ich noch 2 kg Quellmosse versenkt!
) und ich im Herbst an meinen Teichgrunde dran kommen (Gitter ist großteils entfernt) um den restlichen Schlamm zu entfernen
und hineingewehte Blätter abzufischen
hat mein Teich eine gute Chance, das
nächstes Jahr besser in die Saison startet.
Bei Dir hat der Phophatblocker aber offensichtlich eine gute Wirkung gezeigt.
Eine über meine Wasserwerte fixirbare Wirkung kann ich ja nicht messen, Phosphat war ja schon vor dem Blocker nicht nachweisbar. Und meine Unterwasserpflanzen wachsen ja auch (von irgendwas) und entziehen somit weiter Nährstoffe. Dieser Algenflaum wird aber nicht weniger, der wächst munter weiter, trotz Phosphatbinder und sowieso nicht mehr nachweißbarem Phosphat. Die leben wohl nicht von Nitrit/Nitrat/Phosphat
Ich versuch noch, ob Kanne Brotdrunk was positives bewirkt, sonst fällt mir nix mehr zu den doofen Algen ein. Und ich versuch, ob ich an frisches Eichenholz komme, die zwei abgelagerten Scheite, die ich ins Wasser gepackt habe, sind wohl zu alt/zu wenig. Unterwasserpflanzen kann ich nicht mehr nachsetzen, mein Teich ist nun eher als "verkrautet" zu bezeichnen, Kapillarsperre hab ich gecheckt, da kommt nix rein und meinen Mini-Fischen trau ich soviel algenbegünstigenden Kackerei eigentlich nicht zu.
Diese wenigen, flaumigen Algen, die man auf Deinen Fotos sieht, haben die ihr Aussehen und ihre Struktur durch die Anwendung der Blocker verändert oder haben die schon vorher so ausgesehen?
m.M.n. hat es sich nicht verändert, es ist nun nur weniger. So satt grün ist es nicht mehr, aber es wächst. Vor dem Blocker hat es sich in der Oberflächenströmung des Filterauslaufes zu 20 - 30 cm langen Bärten entwickelte, im ruhigen Wasser hat es mein
Tausendblatt in Watten total überwuchert. Aufwickeln, wie die hier oft erwähnten Fadelalgen, lies sich das Zeug nicht, es ist zerfallen.
sondern eher wie farblose Spinnweben oder Haare um die Seerosenstängel.
Gute Beschreibung! Nur ist das bei mir grün.
In der Flachwasserzone gab und gibt es bei mir keine Algen
da bildet das Zeug Wolken, die mehr oder weniger "gesund" aussehen: von schön grün bis gelbgrün und wenns gelbbraun wird, dann liegt es als Mulm auf dem Grund.
auch nicht in den drei Außenbecken, obwohl sie mit dem Wasser aus dem großen Teich gespeist werden.
Kann man das verstehen?
Eventuell werde ich diese Rückstände in den Gläsern über einen längeren Zeitraum sammeln. Ist es Kalk, dann müsste er mit Säure wieder in Lösung gehen, wie ich vermute.
...sie sehen aus wie feinster, weißer Sand und wie Sand oder Rückstände eines Scheuerpulvers, wie ATA oder VIM fühlt sich der Bodensatz auch an, wenn ich Teichwasser in Gläser fülle und dort verdunsten lasse.
Pack den Sand doch mal in Essigwasser, dann siehst du ob es Kalk ist!
Wie du schon schreibst, tierische "Trübstoffe", die du mit dem bloßen Auge sehen kannst, bewegen sich aktiv!
(Bin ich froh, das auch andere Nachts mit der Taschenlampe im Teich rumleuchten
und nicht nur ich :crazy )
Die
Wasserpest in meinem Teich hat hellgraue Beläge, ob das biogenen Entkalkung ist? Die Armleuchteralbge dagegen sieht frisch grün aus, also keine biogene Entkalkung???
Liebe Grüße
Andrea
die sich mal wieder nicht kurz fassen konnte