AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen
Hi
Meine Erkenntnis aus deinem Bericht .... die Teichbiologie dürfte um einiges Komplexer sein als gedacht
Jaaaa!
Vielleicht zuwenig Licht und Wärme .... wie du auch schreibst.
Das Licht sollte reichen,
Seerosen und submerse sind ja bestens gewachsen - aber ich kam nie über 23°C, auch wärend der Hitzeperiode!
Womit hast du denn dein Phosphat gemessen? Das ist ja für die meisten Test nicht wirklich gut messbar.
Mit Tröpfchentest von JBL.
Ich seh schon wieder die grüne trübe Suppe vor mir von Mai bis Juli
Meine Schwebealgen, das Wasser war grün mit einer Sichttiefe um die 20 cm, los zu werden, das war eine leichte Übung: Nachpflanzen mit submersen Pflanzen! Ich hatte zwar Bedenken, wie um alles in der Welt die submersen in der trüben grünen Brühe genug Licht bekommen sollen um zu wachsen – aber die sind gewachsen und –Simsalabim – mein Wasser war klar! Mindestens 2 Wochen keine Algen, nur eitel Freude und Sonnenschein!
Dann wuchsen „Fadenalgen“. Nicht die hier oft beschriebenen festhaftenden Fadenalgen, nein, andere, lockere. In der Oberflächenströmung wurden sie zu langen Bärten, in Bereichen ohne Strömung waren es Wolken und diese Algen wuchsen um die submersen Pflanzen - -ich hatte wieder Befürchtungen, die Algen bringen die submersen Pflanzen um. Phosphat konnte ich nicht nachweisen. Logo, das ist ja in den Algen gebunden..., also Kampf dem Phosphat!!! Ein Phosphatbinder muss her!! Der Binder hat die Bärte immerhin kürzer werden lassen, die submersen waren nicht mehr so dicht umsponnen und sind prächtig gewachsen. Auch die Spitzschlammschnecken waren den Bewuchs ihrer Häuser los. Im August war mein Teich dann eigentlich „verkrautet“ so prima wuchsen die submersen Pflanzen, die lockeren Algen waren immer noch vorhanden. Die sind so locker, sie zerfallen und lassen sich nur mit einem Netz zum Daphnien Tümpeln abfischen.
Nitrit, Nitrat, Phosphat – das alles konnte ich nie nachweisen. Submerse Pflanzen sind prima gewachsen, Starkzehrer wie
Wasserlinsen/Muschelblumen wollten nicht wachsen.
Meine Erkenntnis aus deinem Bericht .... die Teichbiologie dürfte um einiges Komplexer sein als gedacht
Zu diesm Ergebnis bin ich auch gelangt! Eigentlich habe ich alles versucht:
Filter wegen der Ausscheidungen der Fische und kaum füttern..,
...Nachpflanzen bis man den Teich als verkrautet bezeichnen müsste..,
...Phospathbinder
Nachdem die doofen Algen weder den Tieren (ich hatte ja bedenken, das ich giftproduzierende Cyanos beherberge) geschadet haben, noch die anderen Pflanzen wirklich am Wachsen gehindert haben..., und ich eigenlich keine weitere Möglichkeit sehe, was ich noch dagegen veranstalten könnte... muss ich/mein Teich wohl mit ihnen Leben.
Und, prinzipiell habe ich ja auch nichts gegen Algen, nur, mir scheinen sie einfach etwas viel!
Im Moment nehmen sie gerade wieder zu.
Mal sehen, wie sich die Sache nächstes Jahr verhält - jetzt kommt erst mal der Winter und außer Blätter abfischen mache ich wegen den sinkenden Wassertemperaturen und der Winterruhe der Teichtiere nichts mehr!
liebe Grüße
Andrea