Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

Eine gute Frage, die ich Dir nicht beantworten kann. Ich habe dies nur so in meinen unzähligen Testläufen beobachten können. Vielleicht gibt es ja jemanden hier im Forum, der das plausibel oder wissenschaftlich erklären kann.
 
Werde ich mir auch wahrscheinlich zulegen aber ich denke ich werde mich trotzdem für die 0,65mm Löcher entscheiden. Bei meinen 19000L Teichvolumen schicken mir 10000-15000L Fördermenge voll und ganz die dürfte ich dann auf jedenfall haben zumal der Auslauf dann auf Wasserniveau liegen wird. Ich hoffe das alles bis nächste Woche fertig ist.
 
hallo KOI-Petsch,

bei einem Teche- Luftheber wundert es mich nicht,bei ca. 100mm Rohrdurchmesser geht die Leistungkurve richtung abwärts,besonders bei Pumpen die keinen hohen Druck erzeugen können.Es kommt nicht genug Luft besonders in den Mittelpunkt des Rohres und diese Region bremst den Wasserstrom ab.

Bei größeren Durchmessern sollte man einen zusätzlichen Luftsprudler in der Mitte des Rohres anbringen,so ähnlich wie ich es bei Abschäumern mache.



hallo Markus,

nee,auch auf die Druckkurve,ein Kompressor bringt zwar mehr Spitzendruck(Druck in einer Zeitspanne) wie eine Membranpumpe,
aber das könnte man mit einem Speicher(dickerer Schlauch) kurz vor dem LH beheben,das wäre ein Versuch wert.


Mfg
Lothar
 
Hallo miteinander !
Jetzt mal wieder ich zum Thema !
Wie wir wissen , dank Werner , reicht auch ein 1/2 m als Steigrohr für den LH .
Dank Rico , wissen wir auch , das es somit auch über 15 ooo Liter geht .
Ob nun mit Tschechen oder ander's lass ich hier mal jetzt .
Mein Augenmerk lag mal auf den Teilstück hinter dem LH , also genauer wo und wie dieser entlüftet wird !
Ich hab hierzu festgestellt , dass ein LH 100 durchaus ein waagerechtes Rohr braucht was DN 125 hat !
Ich hab mal die Luftleistung variiert und festgestellt , das ein entlüfteten gleich dahinter eher negativ ist (Turbulenzen) ,zu weit weg geht auch nicht so gut ! Ich hab für mich fest gestellt , dass 1m waagerecht noch ohne Entlüften geht und dann am besten erst in einer Art Vorkammer des Filter 's , also dort wo der LH das Wasser schon aufgestaut hat am besten ist ! Noch besser ist es das der Filter garnicht erst das Wasser aufstaut , Rico !! SIEHE hierzu auch das von Norbert , wie ich denke was er meint , mit dem "unter Wasser in den Filter" ?! , aber dann würde es in meiner Konstellation ein Auslauf von DN 160 benötigen ! Da das Filtermedium ein Widerstand darstellt !
Da ich Rohrdesigner bin , werden ich hierzu mal noch mit einem Schnellentlüfter am waagerechten Rohr arbeiten !
Bis dahin viel Spass am Teich ! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Dich recht verstehe, meinst Du also, dass Wasser sollte durch den Luftheber in eine Sammelkammer, die wiederum so groß bzw. so groß verrohrt ist, dass sich kein Wasser anstauen kann!? Soll heißen, ich komme mit einem LH 110 rein, schaffe ca. 20tsd l/h, gehe dann mit mind. 2 x 110 oder 2 x 125 wieder raus!? Ist denn ein waagerechtes Auslaufrohr dann immernoch nötig, um die Turbulenzen abzufangen? Der Luftheber sollte also auch komplett getaucht sein?
 
Für dein Filter !
Wenn du die LH DIREKT ! an die Kammerausgänge machst hast du ja das Rohr zum Teich , was bei dir ja Ca 6,0m wären . Da müsste man genau die Position der Entlüftung ermitteln ! Und da müsste man die Röhre zum Teich grösser nehmen als der LH selbst ! Wenn du ! das so machst , das die LH in der letzten Kammer machst , wie du es bezeichnest Freiwasser , dann interessiert dich eine Entlüftung nicht !!!
Es ist halt zu beachten das ein Filter ,egal welcher , ein Widerstand darstellt , was ein LH nicht verträgt ! Und so der Auslauf keinen Widerstand geben sollte !
Mit LH sollte man immer beachten , ob man in den Teich rein , eigentlich immer am besten wenn der Teich direkt dran ist ,oder in den Filter rein pumpen muss , wie bei meinem KolulumbusDingen's !
 
Hallo Andre,
ich gebe Dir recht, mit der Entlüftung sollte noch einiges zu machen sein. Wenn das Wasser am "Austritt" nicht schnell "breitlaufen" kann, steht die "Luft-Wasser-Säule" ja unnötig hoch oberhalb Auslauf, und der Druck am Punkt des Ausströmers steigt leicht (auf Kosten der Leistung). Eine leichte Anschrägung des Heberrohrs am oberen Ende, und eine allseitige Verbreiterung sind wohl Ideen, und so sehen einige hier vorgestellte Konstruktionen auch aus.
Hallo Markus,
Der Antrieb eines Lufthebers sollte schon "perfekt" sein. Kompressoren vernichten sinnlos Energie, indem sie die Luft auf mehr als einige Bar Überdruck verdichten. Für den Luftheber-Betrieb sind weniger als 0,2 bar Überdruck hinter dem Ausströmer nötig. Ein Teil des mechanischen Wirkungsgrads berechnet sich schonungslos aus dem Verhältnis Blasendruck Ausschäumer zu Behälterdruck im Kompressor, und liegt damit im einstelligen Prozentbereich. Eine sinnvolle Nutzung des nicht benötigten Überdrucks kenne ich nicht.
Für die Gesamtkonstruktion hinzu kommen noch die mechanischen Verluste des Kompressors (also die Eigenerwärmung, die sowohl durch den mechanischen Wirkungsgrad als auch durch die Verdichtungswärme entstehen). Membranpumpen sind ein käuflicher Kompromiß zum Antrieb für Luftheber. Eine angepasste "Miniturbine" (ganz im Sinne einer vereinfachten, stark verkleinerten Kraftwerksturbine) wäre vermutlich besser.
Die klassischen Filterpumpen haben schon recht gute Wirkungsgrade (bis zu ~40%) in der Wasserförderung, auch wenn sie keine Förderhöhe überwinden müssen. Eine gute Luftheberkonstruktion muss da schon bis ins Detail sinnvoll konstruiert sein.
 
Als erstes hatte ich eine Druckkammer mit 310Löchern Durchmesser 0,65mm verwendet anschließend eine vom Aufbau identische allerdings mit 1,0mm Löchern und was mich überraschte mit größeren Löchern wurde die Fördermenge weniger
Das ist nicht überraschend sondern normal. Je feiner die Luftblasen des so mehr Wasserstrom.

Oder anders. Du drückst in einer bestimmten Zeiteinheit eine bestimte Menge Luft durch den ´DN 100 Rohr.

Wenn jetzt einige wenige Luftblasen nur das Rohr passiere, dann ist die Oberfläche der wenigen Blasenen viel geringer als bei viellen kleinen Blasen.

Wenn du das nicht glaubst dann läst sich das ziemlich schnell matematich beweisen. Wenn du eine Kreisfläche eine Fläche A zuweist und dann den Umpfang ermittelst. Dann viertelst du die Fläche A. Ermittelst du jetzt die Umpfämge der 4 kleineren Kreisflächen A/4 und addierst die Umpfänge sind die länger als der Umpfang der Fläche A.

Also haben bei gleicher Luftmenge kleinert Blasen mehr Oberfläche welche die Wasserteilchen mitreißen können. Daraus resultiert ein höherer Durchfluss.
 
Aber kleinere Blasen steigen langsamer als große. Schau dir dazu einfach mal Taucherfilme an.
 
Das kleinere Luftblasen eine größere Oberfläche haben war mir bewusst ich dachte dann halt auch an die Theorie des langsameren Aufstiegs, dem war aber nicht so.
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten