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...Meinungen zum Luftheber...

Skizze ist wohl ein bisschen Falsch. Den Sinn verstehe ich wohl welchen du ausdrücken wolltest.
Die Kurve zur Rohrdicke wäre nach meiner Einschätzung ca. eine Parabel.
Bei 0 Förderung beginnend, wenn das Röhrchen zu dünn ist und auch bei 0 Förderung endend, wenn das Rohr zu dick ist.
Eine weitere Vergrößerung des Rohres bringt dann nix mehr.

Die Kurve zur Rohrlänge eine E-Funktion, welche ansteigt und dann immer mehr Steigung verliert bis sich eine Waagerechte bildet.
Erst wenn die Wassertiefe durch die Luftpumpe nicht mehr überwunden werden kann ergibt sich aus dem Einbruch der Druckleistung eine andere Kurve, wohl auch nach Parabellart nach unten führt.
Je nach Leistung der gewählten Luftpumpe verschiebt/verschneidet sich die abfallende Kurve.


Es ist die Luftmenge bei einer bestimmten Einblastiefe (Steigrohrlänge). Dabei spielt die reale Kennlinie der jeweiligen Luftpumpe eine sehr wichtige Rolle. Der Rohrdurchmesser ist zweitrangig.
Das sehe ich nicht so. Ich meine das auch der Rohrdurchmesser eine sehr wichtige Rolle spielt.

Ist ein Zusammenspiel von allem.
 
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So wird´s wohl sein.
Nur wo schneiden sich die beiden Funktionen?
Der lange LH wird wohl mehr Höhe schaffen.
Der dicke mehr Volumen.

Der Schnittpunkt den wir suchen, liegt geschätzt da, bevor die E-Funktion in die waagerechte geht. Oder?
 
@Mushi Sehe ich ähnlich. Blase ich zu wenig Luft in Tiefe X ein, wird's nicht so gut funktionieren. Blase ich zu viel Luft in Tiefe X ein, wird's aber auch nicht so gut funktionieren.

Es fängt also schon damit an, dass jeder Luftheberquerschnitt sein eigenes Quantum an Luftvolumen benötigt und später auch beherrschen kann. Ist der Rohrquerschnitt zu klein und die Luftmenge zu viel, wird's nicht so gut funktionieren. Ist der Rohrquerschnitt zu groß und die Luftmenge zu klein, wird's aber auch nicht so gut funktionieren.

Wenn ich als Beispiel mit nur 32 l/min Luft einen DN 110-LH optimal (im Verhältnis Watt/Wasser) beschäftige, brauche ich ja nicht unbedingt mehr Luft einbringen. Wenn ich dann also die 32 l/min auf 1,50 m einblase und ein recht optimales (s.o.) Ergebnis erziele, kann ich natürlich die 32 l/min auch auf 2 m einblasen. Der Unterschied liegt hier vermutlich dann nur noch in der Pumpenwahl, da ich für 32 l/min auf 2 m Tiefe evtl. eine höhere Pumpen-/Luftleistung benötige, damit eben genau die 32 l/min dort ankommen. Die Veränderungen in der Aufstiegsgeschwindigkeit der Luftblasen sowie die Ausdehnung mit abnehmenden Druckverhältnissen beim Aufstieg sind vermutlich auf 0,5 m Unterschied eher geringfügig und haben vermutlich eher weniger Einfluss auf das Gesamtergebnis bzw. stehen evtl. nicht proportional dem Aufwand gegenüber.

Wenn dann doch die Aufstiegsgeschwindigkeiten aus 2,50 m oder tiefer der beispielhaften 32 l/min Luft das Förderergebnis positiver beeinflussen, muss ich schauen, ob sich dies mit dem einhergehenden "Mehraufwand" (Strom/Watt) zum erreichten Ergebnis für mich persönlich rechnet.

Nur so eine Theorie.

Dann stellt sich mir halt die Frage, ob es dann notwendig wird, tiefer einzublasen oder ich mich einfach im optimalen Arbeitsbereich der Luftpumpe bewege und die optimale Luftmenge (folgend Luftpumpe) für den bevorzugten Rohrquerschnitt suche.
 
Der Schnittpunkt den wir suchen, liegt geschätzt da, bevor die E-Funktion in die waagerechte geht. Oder?


Ehrlich...keine Ahnung.

Ist doch auch abhängig von der Luftpumpe, eine Schwache Luftpumpe wird schon in der Leistung abfallen bevor es überhaupt so tief ist das es eine Grade gibt.

Irgendwo gibt es eine Steiggeschwindigkeit von Luftblasen. War hier auch schon mal verlinkt. Die ist wiederum abhängig von der Blasengröße. Die Blasengröße ist wiederum abhängig vom Wasserdruck und der Austrittsgeschwindigkeit aus dem Blasenerzeuger und der Lochgröße.

Ehrlich, wo will man da anfangen.
 
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Ich finde das kann man theoretisch abhandeln, wenn man sich die Funktionen so vorstellt wie von dir beschrieben.
Der lange LH wird sich steigern, bis er irgendwann am Limit fördert. Das Limit fördert er solange bis die Pumpe abkackt.
Dann muss der Schnittpunkt entweder davor liegen, oder genau an dem Punkt, wo er am Limit fördert.
Also muss man rausfinden wo er am Limit fördert und dann anfangen den Durchmesser zu erhöhen, bis die Kurve wieder anfängt abzufallen.


Korrektur: (Wir wollen ja kurze LH haben)

Dann muss der Schnittpunkt zwingend davor liegen, da ein dicker LH ja nicht so hoch fördern kann bei gleicher Pumpe.


Kann sich das noch eienr vorstellen?
 
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Dann ist dein gesuchte Maxima ganz klar bevor die Pumpe abkackt.

Leider könnte es sein, dass ab dem ersten mm Wassertiefe die Pumpe beginnt schwächer zu werden.
 
Korrektur: (Wir wollen ja kurze LH haben)

Wer ist wir und was bedeutet kurz?

Daß der Durchmesser für den Spitzenwert nahe Förderhöhe null relativ unwichtig ist, belegen alle bisherigen Ergebnisse.

Koifreunde: gleiche Ergebnisse für DN 110 und 125
Mushi: gleiche Ergebnisse für DN 160 und 200

Was muss noch passieren, daß dies klar wird?

Gruß,
Herbert
 
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Ehrlich, wo will man da anfangen.
Man muss das Modell erst mal vereinfachen.
Also rigeros alle anderen Faktoren ausblenden.
Und ganz wichtig: Die Betrachtung nur bei einer Pumpe durchführen!

Erst mal nur lange und dicke Rohre ins Modell nehmen.
Die Pumpe gleich lassen.

Dann ist dein gesuchte Maxima ganz klar bevor die Pumpe abkackt.
Also konnte man es doch verstehen.

Da der dicke LH niemals so lang werden wird, wie die der dünne, ist die Parabel auch nicht so hoch wie die E-Funktion.
Also kann man schon mal schlussfolgern, dass der "goldene LH" kleiner sein darf als der lange und tiefe. Eben nur breiter im Durchmesser.

Wer ist wir und was bedeutet kurz?
Keine Ahnung. Ich. Die kurze-Luftheber-Front. Jeder der dabei sein will.

Und "kurz" muss in diesem theoretischen Fall noch ermittelt werden.
Hängt von der Pumpe ab.

Bei großen Pumpen ist kurz vielleicht sogar bei 2 m oder länger.
Halt da wo der Schnittpunkt der Funktionen liegt.

Aber ich muss mich nochmal selbst zitieren:
Als erstes muss man festlegen wieviel man durchdrücken will.
Erst dann kann man anfangen sein System auf dieses Ziel hin aufzubauen.
 
Das kannst Du abkürzen. Nach ein paar Tests wirst Du sehen, daß der Durchmesser zweitrangig ist. Dann bleibt für jede Luftpumpe die verschiedenen Steigrohrlängen durchzutesten, z.B. 1 m bis 3 m. Das ist hauptsächlich eine Frage von Zeit und Kosten. Es sei denn, Du findest einen, der Dir die gängigen Luftpumpen als Neuware ausleiht.

Gruß,
Herbert
 
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Hallo Zacky,
ich will hier sicher dem Forum keine "Watschn" verabreichen so wie du das darlegst - das solltest du wissen! Aber ich lese hier auch einiges mit, und ganz egal - wenn es ums Thema LH geht kommt es immer wieder zu dem von mir beschriebenen Punkt - man könnte, man sollte, was wäre wenn, ... Wenn es um eine Allgemeine LH Diskussion geht ist das ganz interessant und für den ein und anderen auch nützlich und lehrreich. Aber wenn jetzt jemand eine konkrete Frage zu einem Filteraufbau hat, ist es fraglich ob das dem Hilfesuchenden in irgendeiner Form bei seiner Lösungsfindung hilft!
Ist ungefähr so, wie wenn mich jemand nach einer Pumpe fragt, ich könnte ihm den gesamten Onlinekatalog aufzählen, und wenn man dann noch einen anderen Vorfilter hätte, ja und größere Rohrleitungen, und vielleicht einen Starkstromanschluss, ... Ich glaube du weißt worauf ich hinaus will.
Wenn jemand nach Rat fragt, dann sollte er auch eine Antwort bekommen die zu seiner Frage passt!

Hier muss ich dir eindeutig widersprechen - im Prinzip kannst du an jedem Teich die in Gera gemachten Erfahrungen umsetzen. In Österreich, in Deutschland, in Spanien, was weiß ich wo, wirst du mit dem vergleichbaren Equipment die gleichen Ergebnisse erzielen - und dass nennt sich dann eine Leistungskurve für einen Luftheber. So kann ich davon ausgehen, dass ich mit einem 160er LH und einer Einblastiefe von ~2m auch bei mir in Österreich mit 84Watt bei einer Förderhöhe von ~9cm ca. 33m³ Wasser bewegen kann. Benötige ich allerdings eine Förderhöhe von 18cm, dann kann ich mit ~100Watt immer noch 25m³/h umwälzen.
Und diese Tatsache verhält sich nun mal an jedem Teich gleich, vorrausgesetzt man verwendet die gleiche Luftpumpe und den gleichen Luftheber. Da es sich um einen gewerblichen Luftheber handelte und nicht um ein Gebastel aus irgendeiner Werkstatt kann ich mir das Teil baugleich kaufen und somit auch vergleichbare Ergebnisse erwarten, und zwar an jedem Teich. Und genau hier ist der Knackpunkt zu all den anderen Geschreibsel - eine reproduzierbare Luftheberanlage.

Und aus diesem Grund hat hier Tosa meine Zustimmung - wenn jemand fragt mit welchem Luftheber sollte ich meine Filteranlage mit EBF betreiben um eine Umwälzung von 40-50m³ zu realisieren, dann kann man da eine relativ konkrete Aussage machen - und zwar eine Aussage bei der man nicht hoffen muss, dass sich das gewünschte Ergebnis auch einstellt.

lg
Roland
 

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