Milchsäurebakterien, Erfahrungen

AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

hallo!
hab das jetzt vor 14 tagen auch zum ersten mal reingeschüttet.
erst 5 liter brottrunk und nach einer woche noch mal einen kanister fermentgetreide von raifeisen.
in 14 tagen wollte ich dann noch mal einen kanister vom fermentgetreide einbringen.
im moment siehts eigendlich noch ganz gut aus.kann natürlich auch an den niedrigen temperaturen liegen.jedenfalls sind alle getesteten wasserwerte wieder top.
die algen haben sich auch nicht mehr so extrem ausgebreitet.
mal schauen wie es weitergeht.
gruß jörg
ps. koi fressen wie verrückt seitdem das zeug drin ist.
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

moin!
war vorgestern noch mal mit wathose im teich ,um die mitte zu kontrollieren.
an den rändern zur unteren stufe hingen wieder ein paar bündel der lieblingsalgen.:haue2
mit dem rechen waren sie allerdings sofort gelöst.die konsistens der algen ist nicht mehr so kräftig wie in den letzten monaten.sie sind jetzt eher matschig und gehn mit ihrer farbe von dunkelgrün ins braunschwarz über.
scheint den mistdingern nicht so gut zu bekommen:boeseevil
gestern noch mal 2,5 liter in die filteranlage und den bachlauf gekippt.
ich werde vor der winterruhe noch einmal die restlichen 2,5 liter der angefangenen menge reinkippen und dann ist gut für dieses jahr.
wenn ich mir überleg was ich an mittel gegen die algen reingehauen hab............
der tipp war gold wert.im kommenden jahr muss sich dann das fermentgetreide über die wachstumsperioden behaupten.ich denke mal dass es klappen wird.im letzten jahr fingen die algen schon bei 5 grad an zu wachsen.dafür siehts bis jetzt sehr gut aus.
sonst noch jemand weiteres von dem gesöff zu berichten?:?
gruß jörg
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

ph wert liegt im moment bei 6,8.vorher immer so zwischen 7,2 - 7,8.
spielt wahrscheinlich auch eine entscheidene rolle für das wachstum der algen.
muss ich nur ständig kontrollieren:oki
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

Bleibt die UV bei der Behandlung an oder nicht???? Wieviel von dem Zeug gibt man denn auf 1000 Liter Wasser?
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

... wenn ich mir überleg was ich an mittel gegen die algen reingehauen hab.....
Also ich hab genau gar nichts reingehauen,
Fadenalgen gibt`s jahreszeitenbedingt absolut keine mehr
(die gibt`s nur im Frühling und da nur wenig; im Sommer ganz wenig),
die Klarheit ist in letzter Zeit massiv gestiegen (Secchi-Tiefe über 3 m).

Inwiefern denkt ihr,
dass das Einbringen von organischem Material (Milchsäure, Brottrunk, ...)
mittel- bis langfristig zu WENIGER Algen führen soll?
(Kurzfristig werden die vielleicht geschwächt, aber sehr bald wieder durch Neue ersetzt,
wie ja offenbar auch buddlers Erfahrungen zeigen.)
Das ist doch zweifellos nur eine zusätzliche Nährstoffquelle für die!
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

mit dem rechen waren sie allerdings sofort gelöst.die konsistens der algen ist nicht mehr so kräftig wie in den letzten monaten.sie sind jetzt eher matschig und gehn mit ihrer farbe von dunkelgrün ins braunschwarz über.
So sehen die bei mir auch im Moment aus, aber ganz ohne Zusätze. Dürfte eher an der Jahreszeit liegen. Die anderen Pflanzen sind auch eher auf dem Rückzug.
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

Hi

Das mit der Milchsäure kann durchaus klappen. Es geht aber auch mit Salicylsäure oder ASS. Wahrscheinlich ist das aber teurer. Außerdem sind Weidenrinde und Weidenblätter wegen der darin enthaltenen Salicylsäure algenwidrig. Das Problem ist nur die bei Teichen i.A. große Wassermenge. Ob ein Strohballen im Wasser wirkt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Zumindest ist der aber sauschwer, wenn man ihn wieder herausholen will. Wieviel Gramm des Pulvers war es denn in etwa? Vielleicht tut es auch saure Milch?

MfG.
Wolfgang
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

Um mit dem pH-Wert runterzufahren, sind die angeführten Mittelchen zwar kindersicher,
aber bringen eine Menge Nebenwirkungen mit sich,
nicht zuletzt durch den Eintrag von Biomasse, den wir ja doch verhindern wollen,
um die Nährstoffkonzentration niedrig zu halten.

Weniger kindersicher, aber nebenwirkungsfrei und billig ist dagegen das Ansäuern mit Schwefelsäure!
(Grundsätzlich ist Akkusäure sehr geeignet,
aber bitte nicht die Autobatterie in den Teich kippen - das Bleisulfat ist sehr giftig!)
Im Teich steigt damit nur der Sufatspiegel und die Karbonathärte fällt.
Bloss so ein bissl reinschütten ist da aber nicht:
Die Säure wird vorverdünnt und langsam reingemischt (Filterauslauf),
während immer wieder gemessen wird. (Titrieren - vergesst die Stäbchen!)
Allerdings muss man das u.U. mehrfah im Tagesabstand wiederholen,
das das Ausgasen des dabei entstehenden CO2 den pH-Wert in die Höhe treibt.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, wozu das im Gartenteich nötig sein sollte!
 
AW: Milchsäurebakterien, Erfahrungen

Hallo,
direkt neben meinem Teich stehen 2 Trauerweiden. Mein "Laubeintrag" im Teich stammt gößtenteils von diesen Bäumen. Weiden verlieren das ganze Jahr über sehr viel Laub.
Außerdem sind Weidenrinde und Weidenblätter wegen der darin enthaltenen Salicylsäure algenwidrig.
Das kann ich nicht beobachten, Algen wachsen dennoch in meinem Teich..

Beim googeln bin ich auf folgendes gestossen:
Das frische Weidenmaterial enthält noch nicht den aktiven Wirkstoff Salicylsäure. Dieser bildet sich erst nach einigen Umwandlungen durch Darmbakterien und in der Leber aus dem Inhaltsstoff Salicin und ähnlichen Inhaltsstoffen... ...Die Stoffe aus der Weide wirken nicht direkt, sie müssen erst zu Salicylsäure umgesetzt werden.
Möglicherweise haben die Fische kaum Kopfweh wenn sie den Wirkstoff irgendwie aufnehmen und verstoffwechseln können. :D
Liebe Grüße
Andrea
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten