AW: Moderlieschen & Co. - Kleinfische 2011
Hallo Freunde der Kleinfische!
Nun lese ich gerade, Christine hat so reichlich Nachwuchs bei ihren Dickkopfkärpflingen gehabt, das sie die Kleinen vergiebt - die Wildform.
Boah!
Meine haben letztes Jahr auch fleißig gefischelt und damit das mit dem Nachwuchs auch wirklich klappt, habe ich außerhalb des Teichse versucht, welche groß zu ziehen. Leider sind die Kerlchen, leuchtend orange wie sie waren, komplett den Fressfeinden zum Ofer gefallen.
Nun hat sich ein Weibchen eine Folienfalte als Bruthöhle ausgesucht und der Fischerich bewacht den Laich eifrig. In der Hoffnung, das viele Kärpflinge soviel Nachwuchs haben, das wenigstens 10 nicht gefressen werden, habe ich noch 30 dazu bestellt. Die sind aber erst 2 cm lang, vermutlich zu jung/klein zum "fischeln".
Über diese Bezugsaddresse kann ich im nächsten Jahr auch die Wildform bekommen :beten bei normaler Färbung hat der Nachwuchs vielleicht eher eine Chance. (Vom
Bitterling- und Lieserln-Nachwuchs sind ja auch ein paar durchgekommen!)
Nun wird bei Moderlieschens in euern Teichen ja schon eifrig gestängelt - bei mir nicht
Vermutlich sind 16°C noch zu wenig um die Herrschaften in die richtige Laune zu versetzen.
Einzig meine Bitterlinge sind unermüdlich mit ihren
Muscheln beschäftigt, da sind die aber schon seit März zu Gange. Aber das ist auch mehr Vorspiel wie ernsthafte Versuche, die Weibchen haben noch, wenn überhaupt, kurze Legeröhren.
Ohne Stängler kann ich wenigstens ohne viel Überlegen und gucken die Seerosenblätter dezimieren, die habe schon den halben Teich in Beschlag genommen, ich seh keine Fische, das Wasser bekommt weniger Sonne und die Fischlein können keinen Anflug jagen - also raus mit den Blättern (und der Biomasse).
Ist übrigens wirklich lustig, die einzelnen Arten schliesen sich zu größenmäßig passenden Gruppen zusammen und nicht nach Arten getrennt. Somit sind Trupps mit 1,5 bis 2 cm unterwegs, dann die 2 -3 cm. Die stehen an der Oberflächeund genießen nach Tagen wieder einmal die Sonne. Die ausgewachsenen sind da, wo sie was zu futtern finden, also zwischen den Pflanzen am rumpicken oder in der Strömung, wohl in der Hoffnung, dort würde etwas Nahrhaftes angeschwemmt.
Und allgegenwärtig: unmassen von Großlibellenlarven! Die dürften ruhig mal schlüpfen! Aber da tut sich auch noch nicht so viel - vermutlich auch wegen des Kälteeinbruchs. Und da die Larven zum Teil wohl um die 3 Jahre bis zum Schlupf im Wasser leben wird die Anzahl der Räuber vermutlich nicht merklich weniger, wenn einige nun endlich zu
Libellen werden.
Liebe Grüße
Andrea
die sich gerade an ihren munteren Fischchen freut