Stengelfäule an der Seerose?

AW: Blattfäule an der Seerose?

Na denn, Prost Mahlzeit... :engel

Aber du hast recht, Frank, der Pilz wird wohl kaum vom Himmel fallen und sich womöglich wirklich noch im Teich befinden. Die anderen Seerosen sehen propper und satt aus, blühen auch sehr schön. Aber ich werde sie genau beobachten und hoffe inständig, dass jetzt Ruhe einkehrt, wo die befallene Seerose den Teich verlassen hat.

Alle Seerosen sitzen in dem gleichen Substrat: Lehm und lehmhaltiger Sand aus einer nahe gelegenen Sandkuhle. Ob der Erreger dadurch in meinen Teich gefunden hat?

Ich hoffe, dass mir die von dir beschriebenen Konsequenzen vielleicht doch erspart bleiben...:beten


Liebe Ina!

Das gleiche habe ich vorhin auch schon gedacht! Das kleine Rhizomteil wird nicht wieder in den Teich zurückkehren. Die Gefahr einer weiteren Infektion ist mir doch zu hoch. Aber sie ist zum Entsorgen zu schade und bekommt einen kleinen Maurerkübel zugeteilt.
Dann werde ich mir morgen einen Quarantäne-Mini basteln! So gehe ich auf Nummer sicher!

Danke euch beiden! :bussi1

Vielleicht schaut Werner ja noch einmal rein und kann mir einen Tipp bezüglich des Pilzmittels zur Desinfektion geben, ich hätte jetzt nur Kaliumpermanganat im Haus.
 
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AW: Stengelfäule an der Seerose?

Hallo Inken,
ich habe Dir doch auch Algenmehl gegeben? :kopfkratz
Wenn Du noch welches hast, gib bitte Algenmehl in das Substrat und setze das Rhizomteil dort hinein! :lala

LG
Friedhelm
 
AW: Stengelfäule an der Seerose?

Hallo Inken,
ich habe Dir doch auch Algenmehl gegeben? :kopfkratz
Wenn Du noch welches hast, gib bitte Algenmehl in das Substrat und setze das Rhizomteil dort hinein! :lala

LG
Friedhelm

Hallo Friedhelm,

auf manche Algenmittel reagieren auch Seerosen empfindlich, ob das eine gute Idee ist???:engel


@ Inken

Ich schaue mal, ob ich bezüglich des Pilzmittels etwas in meinen zahlreichen Teichpflanzen- und Seerosenbüchern finde.

LG
Ina
 
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AW: Stengelfäule an der Seerose?

Mahlzeit.

Die arme Seerose habe ich ja noch live bei Inken gesehen... da der Ableger ehemals von mir stammte (das Monster) , und ich nie von solchen Problemen damit gehört habe, bin ich eben auch recht ratlos.
Inken hatte ein, zwei andere Seerosen etwas zu tief gesetzt (die Rhizomspitze war mit Substrat bedeckt), was wir aber bei diesen beiden in der vergangenen Woche korrigierten.
Die kränkelnde Seerose sah aber von oben nicht nach zu tief gepflanzt aus. :kopfkratz

Als Desinfektionsmittel kenne ich nur Holzkohlepulver (zum Desinfizieren der Schnitte), aber ob das in solch einen schwerwiegenden Fall hilft? :ka
Ich habs übrigens noch nie benutzt, da die Seerosen sämtliche Teilungen bisher auch ohne sehr gut überstanden haben.

@Ina
Ich denke Friedhelm meint wirklich Algenmehl (geht eher Richtung Düngerzusatz) und kein Algenmittel.
 
AW: Stengelfäule an der Seerose?

@Ina
Ich denke Friedhelm meint wirklich Algenmehl (geht eher Richtung Düngerzusatz) und kein Algenmittel.

Hi Annett,

ups, jetzt, wo du es schreibst... :shock. Danke für deinen Hinweis :D! Habe ganz falsch gelesen, ich schiebe das jetzt Mal auf die Hitze :smoki.

LG
Ina
 
AW: Stengelfäule an der Seerose?

Liebe Inken,

habe nun meine Bücher gewälzt und Folgendes für dich gefunden:

  • Karl Wachter in seinem Buch " Seerosen" empfiehlt nach dem Herausschneiden kranker Stellen die behandelte Pflanze in ein Wasserbad zu geben, dem ein fungiziedes Mittel beigegeben wurde (habe dazu einiges bei Google unter "Fungizide für Pflanzen" gefunden, es muss sich dabei um Kontaktfungizide mit breitem Wirkunsspektrum handeln, denke ich).

  • Dieter Bechtold/Harro Hieronimus in ihrem Buch "Seerosen" schlagen eine Desinfektion der gesunden Ableger von der befallenen Seerose entweder mit Kaliumpermanganat (eine Messerspitze davon für 10 Liter Wasser, das Wasser soll sich rosa nicht lila färben. Die Pflanze zuvor komplett mit Blättern im Eimer eintauchen, dann erst Kaliumpermanganat zugeben. Danach in frische Erde pflanzen und zur weitreren Beobachtung in einen separaten Wasserkübel setzen). Oder es wird auch Hypochlorit empfohlen (ein Mittel aus dem Schwimmbadtechnikbereich). Die Autoren vermerken, dass die Pilzerkrankungen oft mit weniger guten Kulturbedingungen verbunden sind, die Fehler dabei sollte man korrigieren. Ausserdem sind manche Seerosensorten anfälliger und stärker als andere betroffen.

LG
Ina
 
AW: Stengelfäule an der Seerose?

Ina, Annett und Friedhelm, ihr seid toll!!
Vielen Dank für eure Hilfe, besonders dir Ina, für's Recherchieren! :bussi1

Ich werd' mich jetzt gleich mal dranmachen. Die Rose bekommt ein Bad in Kaliumpermanganat, denn das ist greifbar. In der Zeit, in der sie "einweicht", werde ich mich auf den Weg in die Sandkuhle machen um frisches Substrat zu holen, gegen Bremsen sollte ich inzwischen wohl immun sein.. :engel Und nach dem Algenmehl werde ich auch suchen. Ich meine, wir hätten damals etwas mitgebracht..

Super, danke euch!! :oki
 
AW: Stengelfäule an der Seerose?

Hallo, ihr Lieben!

Vorab noch ein Bild von meinen anderen Seerosen. Sie sind alle satt in der Farbe, es dreht sich nix und sie blühen:
IMG_3794.JPG 

Zuerst habe ich Keller und Garage durchsucht. In einem geordneten Haushalt :D kommt nix weg!
KPM und Algenmehl: IMG_3789.JPG  IMG_3795.JPG 

Nach Inas Anleitung habe ich dann also die Seerose erst in lauwarmes Leitungswasser gelegt und dann eine kleine Messerspitze KPM dazugetan:
IMG_3788.JPG  ---> IMG_3790.JPG 
Dort habe ich sie eine Stunde belassen.

Dann ab in die Wüste zu den Bremsen: IMG_3791.JPG 
Sand und Lehm besorgt: IMG_3793.JPG  IMG_3792.JPG 

Das Resultat: IMG_3796.JPG 
Ich hoffe, ich habe die Triebspitze nicht wieder zu tief gesetzt!! IMG_3797.JPG  :kopfkratz

Und nun hilft wohl nur noch Geduld und ganz viel :beten1 ...

Noch mal ein dickes :danke für eure Hilfe!!!!
:bussi1
 
AW: Stengelfäule an der Seerose?

Liebe Inken,

ich drücke dir die Daumen, dass dein Röschen sich gut erholt und dir noch viele herrliche Blüten schenkt :blumen4.

LG
Ina
 

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