Stichwort: Vogelfutterkörbchen
Ich habe den ersten Nachteil entdeckt. Und der hängt ausgerechnet mit meinem ungewöhnlichsten Kostgänger zusammen, dem Buntspecht. Ich habe mich zunehmend gewundert, wie rasant schnell die Knödel verschwinden. Bis zu acht Stück habe ich in den letzten Wochen reingelegt ins Körbchen und spätestens nach zwei Tagen waren sie weg. Durch das intensive Beobachten der Futterstelle durch die Kamera bin ich dem Schwund inzwischen auf die Schliche gekommen: Es ist der Sprecht! Er hat solch eine Freude daran, in die weichen Fettknödel zu picken, dass er die Dinger ratzfatz zerklopft. Und die kleinen Stücke fallen dann natürlich durchs Raster. Nun bin ich am überlegen, was ich mache. Zunächst einmal habe ich gestern weniger Knödel nachgefüllt, nur drei. So kann ich verhindern, dass er zu viele Knödel auf einmal zerlegt. Ich fülle dann einfach häufiger nach. Zum anderen habe ich überlegt, ein etwas feinmaschigeres Gittermaterial ins Körbchen einzulegen (die Maschen des Körbchens sind ja doch ziemlich groß), welches zumindest die größeren Krümel zurückhält. Abdecken, so dass der Specht nicht mehr von oben an die Knödel kommt, will ich das Körbchen eigentlich nicht, weil ich damit auch andere Vögel aussperren würde. Aber ich will eben auch nicht, dass die runtergefallenen Krümel zu viele Vögel auf den Boden locken – damit es nicht zur Katzenfutterstelle wird! Fällt Euch vielleicht noch eine andere Lösung ein?