Verbesserung für meinen Teich auf Paros

AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,

ein DN 110 Rohr reich bei den 2 Pumpen nicht aus. Es sollten 2 Stück oder ein DN 160er sein.

Ich leite auch unter Wasser ein, das ist eigentlich sehr sinnvoll.
 
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Hallo zusammen,

endlich habe ich mit Eurer Hilfe so ziemlich alles beisammen, was zur Verbesserung meiner Teichsituation auf Paros zum Einsatz kommen soll, hauptsächlich die Wasserbewegung betreffend und je nach Notwendigkeit und zeitbegrenzt einen Tauch-UVC Strahler. Wie die Sache funktionieren soll, will ich an folgendem Foto erklären.


dscf0513_681.jpg 


Das Wasser in dem geteilten Becken steht ca. 10cm höher als im Teich. Die unter Wasser sichtbare Trennmauer will ich etwas erhöhen, um wieder zwei voneinander unabhängige Becken mit unterschiedlichen Wasserständen zu bekommen, wie ich es schon einmal hatte, als der hintere Teil (auf dem ein Blatt schwimmt) als Pumpenkammer mit zwei Schwerkraft-Wanddurchführungen eingerichtet war, da es damals die zwei Regentonnen an meinem Teich noch nicht gab.

Diesen Zustand will ich nun wieder herstellen und das derzeitige, im Kies vergrabene 100er –Zulaufrohr mit Gefälle zur 1.Tonne durch ein größeres (160) ersetzen, um genug Strömung in dem separierten Becken für den Einsatz der Tauch-UVC zu erzielen. Ebenso muss das 100er Verbindungsrohr zwischen denTonnen vergrößert werden. Die zwei neuen Pumpen (je 16 000l) werden in der 2. Tonne liegen (auf dem Foto leider nicht mehr sichtbar). Da die zwei Tonnen aber sehr eng zusammen stehen, könnte die Abdichtung der 160 mm- Rohrdurchführung nur auf der Innenseite der Tonnen erfolgen,- mit einseitigem Flansch, -geht das so oder wie sonst?

Auf das Einlaufrohr in die 1.Tonne soll, wie von Jörg vorgeschlagen ein T- oder Y-Stück als Halter für zwei Filterstrümpfe gesteckt werden. Die Bodenabläufe der zwei Tonnen sollen wie bisher täglich für wenige Sekunden geöffnet werden um die Tonnenböden sauber zu halten.

Einige von Euch, wie beispielsweise Friedhelm, Werner und und Kurt waren der Meinung, dass die Wasserumwälzung mittels Rohrpumpe nicht permanent erfolgen muss oder soll, sondern nur nachts bzw. am frühen Morgen in Intervallen, eventuell gesteuert über eine Zeitschaltuhr. Kann mir vielleicht jemand den Vorteil (Nachteil)dieser zeitbegrenzten Umwälzung erklären?

Für mich würde sich daraus der große Vorteil ergeben, dass ich die Rohrpumpe auch gefahrlos direkt in die ( lt. Kurt) schlecht durchströmte süd-westliche Teichecke stellen könnte, da ich so gut wie nie nach Mitternacht in den Teich steige. Bei permanenter Umwälzung hingegen müsste die Rohrpumpe auf alle Fälle in der 2. Tonne stehen mit dem Nachteil, dass ich das 75mm-Rohr sichtbar über den Podestplatz in den Teich führen müsste, zumindest so lange ich noch keine Umwälzung durch einen Luftheber habe, was mir aber künftig sowieso besser gefallen würde bzw. vorschwebt.

Ich hoffe sehr , dass meine Beschreibung einigermaßen verständlich war, soweit sie die Umsetzung der angestrebten Wasserbewegung betrifft, die ich in vier Wochen als erste Maßnahme auf Paros in Angriff nehmen werde.

Erst nach einer gewissen Beobachtungszeit wird sich dann zeigen was sonst noch nötig sein wird, um beispielsweise das Pflanzenwachstum irgendwie anzukurbeln. Auf alle Fälle werde ich auch neue Pflanzen aus dem Aquariumbereich mit nach Paros nehmen, vielleicht habe ich damit mehr Glück als bisher. Werners Nährsalze-Link wird mir dabei hilfreich sein.

Noch einmal Euch allen vielen Dank für Eure Hilfe und Geduld.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,
in meiner Filtertonnen-Beschreibung habe ich auch die Flansche nach innen eingeklebt, um Platz zu sparen. Ich sehe da keine Bedenken, da Du in Deinen Tonnen noch genug Platz hinter dem Flansch hast.
Ich bin sehr gespannt, ob sich der Aufwand lohnt (ich befürchte, dass der Effekt vielleicht nur "lokal" ist, und man sich mit dem Thema "Strömungsprofil" auseinander setzen muss, was leider nicht so einfach zu lösen ist).
 
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Hallo Rolf,

ich hoffe sehr, dass die Sache mit den innen eingeklebten Flanschen gelingt.

Sehr gespannt aber weniger hoffnungsvoll sehe ich dem Strömungsverhalten durch das offene Becken (Kanal) entgegen, wofür ich selbst kein Strömungsprofil berechnen kann. Ich werde es einfach ausprobieren, da ich die Querschnitte der Rohrführung für die zwei Pumpen ohnehin zwingend vergrößern muss. Es kann durchaus sein, dass ich letztendlich die zwei vorhandenen Schwerkraftleitungen gleich in eiem 160mm-Rohr zusammenfassen und den UVC-Strahler in die 2.Tonne verlegen muss oder überhaupt darauf verzichte. Ich werde aus Paros darüber berichten.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 
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dass die Wasserumwälzung mittels Rohrpumpe nicht permanent erfolgen muss oder soll, sondern nur nachts bzw. am frühen Morgen in Intervallen, eventuell gesteuert über eine Zeitschaltuhr.
Auf alle Fälle werde ich auch neue Pflanzen aus dem Aquariumbereich mit nach Paros nehmen, vielleicht habe ich damit mehr Glück als bisher. Werners Nährsalze-Link wird mir dabei hilfreich sein.

Hallo Elfriede,

bei den südlichen Tagestemperaturen ist es nicht ratsam das untere kühle Wasser zum anheizen nach oben zu bringen, zum Baden ist ein Wasser mit 32-35°C in der Tageshitze auch nicht mehr erfrischend. :lala

Warmes Wasser nimmt weniger Sauerstoff auf.

Der einzige Sinn der Umwälzung ist aber mit Sauerstoff angereichertes Wasser in alle Bereiche
des Teiches zu bringen um der Mikrofauna optimale Bedingungen zu schaffen.:oki

Ich würde mir vorerst über Filterung und UVC überhaupt noch keine Gedanken machen.

In die Bodenbereiche wo sich Schmutz ablagert würde ich die 6000er Pumpe positionieren und den Schmutz an die Pflanzen befördern.

Solltest Du Nährsalze zur Düngung einsetzen, würde ich auch nicht den gesamten Teich düngen,
sondern in geringen Dosen mit Wasser mittels Drucksprühflasche am Abend nach Sonnenuntergang eine konzentrierte Blattdüngung an den Überwasserpflanzen vornehmen.
Am nächsten Morgen die Pflanzen wieder mit Teichwasser abspülen und so kommen wieder Düngerreste in den Teich für die Unterwasserpflanzen.

Die Aquarienpflanzen mit nährstoffreichen Substrat in Säckchen oder Küchenkrepp in den Teich setzen.

Der niedrige Leitwert des Teiches deutet auf wenig Nährsalze durch Regenwasser oder Trinkwasser aus oligotrophen Trinkwasserreservoirs, welche ich z.B. aus Kroatien kenne.

Nährstoffeintrag vom kargen Boden einer Mittelmeer Insel oder vom Meer wird wohl kaum ausreichen. :box

Ich hatte einmal Besuch von einem Fachmann der Biologische Kläranlagen in Dubai baute,
dessen Teich vor seinem Büro im Wüstensand hatte die gleichen Symptome,
er hatte kristallklares Wasser ohne eine Spur von Algen in der heißen Gegend,
wo von ich mir anhand seiner Bilder überzeugen konnte.
( Dieses nur nebenbei zu Algenwuchs bei zu viel Sonne.) :lala
 
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Hallo Werner,

ich danke Dir für Deine wertvollen Hinweise.

Das kühlere Wasser in den tieferen Teichbereichen nicht anzutasten ist mir aus der Zeit gut vertraut als ich noch Fische im Teich hatte. Deshalb senkte ich die Schwerkraftleitung nie zu weit ab um den Fischen das kühlere Wasser in der Tiefe zu erhalten. Jetzt fördert die Schwerkraftleitung das Wasser aus etwa 1m Tiefe, aber ich kann das Rohr auch noch weiter anheben, wenn es Sinn macht.

Da die Wasserumwälzung Sauerstoff in den Teich bringen soll ist es sicher kontraproduktiv das Geplätscher zu unterbinden, wie ich es zum Schutz vor zu viel CO2-Austrieb eigentlich geplant hatte. Die Wasserumwälzung nur in der Nacht zu betreiben wird in meinem Teich zwar keinen großen Unterschied machen, da die Nächte im Sommer wenig Abkühlung bringen. Es sei denn, dass sich der CO2 - Austrieb nachts weniger problematisch auswirkt als bei Tag, wenn die Pflanzen darauf zugreifen müssen.

Die 6000er 12V-Pumpe für die Verfrachtung von Mulm aus dem Teich in die Pflanzzone zu benützen hat auch Jörg angeregt, aber im Teich gibt es nicht viel davon , wie ich bereits Jörg geschrieben habe. Einzig in den leeren Regentonnen sammelte sich bisher etwas mehr Mulm auf den Tonnenböden. Anstatt die Bodenabläufe täglich einmal kurz zu öffenen um den Mulm abzulassen, könnte ich künftig den Dreck ordentlich aufmischen, damit ihn die Pumpe in die bepflanzten Außenbecken befördert, von wo er über die Rückläufe in die Pflanzzone gelangen würde.

Mit den Nährsalzen bin ich noch nicht sehr vertraut. Das Problem liegt aber hauptsächlich darin, dass ich einfach nicht weiß welche Salze meinem Wasser fehlen.

Deine verlinkte Seite habe ich schon mehrmals genau studiert, aber da ich keine der Zeiger-Algen oder Pflanzen im Teich habe, die mir einen Mangel oder Überschuss an bestimmtem Salzen anzeigen könnten, ist es schwierig wirklich sinnvoll zu agieren. Die Seite finde ich super, aber sie ist eben für Aquarienhalter gedacht.

Mit Aquarienpflanzen habe ich auch keinerlei Erfahrung, deshalb bin sehr froh über Deine Pflanzanweisung. Ich werde sie einpflanzen, wie von Dir beschrieben. Als Substrat wollte ich Sand und Algenmehl verwenden, eventuell durch einen Düngekegel aufgebessert. Deinen Tipp zur Blattdüngung werde ich auch befolgen. Soll das ein Volldünger sein oder phosphatfrei wie etwa Hakaphos gelb 20+0+16 ?

Werner, dass es auch anderswo „schwierige“ Gewässer gibt ist tröstlich für mich. Wenn mir dieses Wissen auch nicht wirklich hilft, so stärkt es doch meine Hoffnung auf dem richtigen, wenn auch unkonventionellen Weg zu sein. Dreck in einen Teich zu bringen anstatt ihn auszufiltern ist sicher für viele Teichbesitzer ein etwas gewöhnungsbedürftiger Gedanke, für mein nährstoffarmes Wasser aber sicher sinnvoll.

Mit Dank und lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

ich hatte es schon erwähnt, das Wasser unter der Oberfläche einleiten um leichte Wellenbewegung für eine Sauerstoffaufnahme zu ermöglichen ohne übermässig CO2 auszutreiben.

Beim einsetzen derAquarienpflanzen dachte ich eher an die gute Gartenerde.:lala
Das Algenmehl ist organisch und muß durch Bakterien erst verarbeitet werden,
so könnten die Wurzeln abfaulen.:kopfkratz

Bei dem Nährsalz hatte ich auch schon gegrübelt, es sind keine Fische und aus einer
Wasserleitung kommt auch kein Phophat in deinen Teich.
Ich würde einen Volldünger mit wenig Phosphat vorziehen.

Ich persönlich würde versuchen den hohen ph Wert mit Säure zu senken,
Pflanzen mögen einen neutralen Wert um ph7.5.
In der Aquaristik wird in Pflanzenbecken der ph Wert mit CO2 bis auf 6.5 gebracht.
So kann es deinen Teich nicht schaden wenn einmal eine Flasche billiger Griechischer Essig ins Wasser fällt.:lala
 
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Hallo Werner,

danke,-alles klar!

gute Pflanzerde und Dünger nehme ich mit und an Essig wird es auf Paros bei Bedarf auch nicht mangeln.

MIt lieben Grüßen
Elfriede
 
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Hallo zusammen,

ich muss leider noch einmal nachfragen, auch wenn meine Frage mit Technik nichts zu tun hat, denn es geht nämlich um die Aquarienpflanzen, die ich nach Paros mitnehmen und in meinen Teich setzen will.

Da es in meinem Teich jedoch kein Bodensubstrat gibt, kann ich die Pflanzen nur in Gefäße setzen.

Zufällig habe ich heute auf www.kokosfaser.de Pflanztöpfe aus Kokosfaser in vielen Größen entdeckt, die mir zur Pflanzung der Auarienpflanzen sinnvoll erscheinen, weil die Wurzeln gut durch die Fasern wachsen könnten. Dass diese Töpfe langsam verrotten werden sehe ich nicht als Nachteil an , da es in meinem Teich ohnehin zu wenig organisches Material gibt, oder liege ich mit dieser Annahme falsch? Allerdings wird der Dünger für die Pflanzen auch ins freie Wasser gelangen, da die Töpfe ja nicht dicht sind, wie die geschlossenen Gefäße der Seerosen.

Es gibt zu diesen Töpfen auch ein quellfähiges Substrat aus Kokosfaser, hat vielleicht jemand Erfahrung damit oder sollte ich besser die Finger davon lassen und die Pflanzen lieber in ein übliches, nährstoffreiches Substrat oder sie wie die Seerosen in geschlossene Gefäße setzen, wo sie sich leicht mit Düngekegeln versorgen lassen.

Leider habe ich noch keine Erfahrung mit Aquarienpflanzen und weiß auch nicht ob sie überhaupt eine Chance in meinem Teich haben werden , aber ich möchte ihnen wenigstens gute Startbedingungen verschaffen.

Mit lieben Grüßen
Elfriede
 

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