Quellwasserteich

AW: Quellwasserteich

Hallo Jürgen,

Deine Wunschfische werden alle ziemlich groß.

stimmt!
Mittlerweile habe ich mir die auch komplett abgeschminkt. Dieses "Becken" ist einfach viel zu klein. Auch wenn's sie es überleben würden, wohlfühlen aber mit Sicherheit nicht.
Kannst Du eigentlich abwandern verhindern ?

Ja! Da kommt keiner raus.
Btw. für meinen Geschmack ist dieser "Teich" viel zu quadratisch, aber jetzt ist er nunmal da.
Wenn ich mich aber nun weiter mit dem Teichthema beschäftige, kann ich hoffentlich trotzdem noch was schönes draus machen.

Sonst könnte man in Deinen Quellwasser, bei entsprechender Wasserhärte bestimmt Notropis halten.
Hier im Forum findest Du mindestens 3 Arten. Als Alternative zu Barschen würden dazu kleinere Sonnenfische wie Scheiben- und Diamandbarsch passen. Die kommen in der Natur zusammen im Habitat vor.

Ich habe sie mir eben mal angesehen. Wirklich schöne Fische!

Wenn Dein Wasser im Winter ca. 10 grad hat, kannst Du Dein Biotop noch etwas nach Süden ausdehnen.

Ich glaube eher, es wird im Winter viiel kälter sein.

Ich habe mich mal auf farbenfrohe Fische beschränkt, die es auch zu kaufen gibt und mit denen ich Erfahrung habe.

Vielen Dank!
Deine "bunte" Idee gefällt mir schon sehr gut :)

Da wäre dann noch die Frage, welche Pflanzen diese Fische benötigen würden. Da bin ich hier aber sicher in der falschen Rubrik?

Viele Grüße
Dani
 
AW: Quellwasserteich

Hallo Dani,
wenn da Moos wächs, würde ich nichts reintun was dies überwuchert. Sonst Hechtkraut, Gelbe Iris (ist zwar die Europäische kann aber in Gegensatz zur amerikanischen in Deiner Tiefe stehen) Papageienfeder .... Bin aber nicht so der Wasserpflanzenexperte.
mfg Jürgen
 
AW: Quellwasserteich

Hi Jürgen,

aha, dann ist das Moos also gut? (ich seh schon, ich muß noch jede Menge lernen)

Sehr viele Pflanzen kann ich dort eh nicht einsetzen, sonst ist es ja bald ganz zugewachsen.
Ich denke mir, daß die Fische aber doch sicher Wasserpflanzen brauchen um sich wohler zu fühlen!?

Eine Seerose wäre auch nett.
 
AW: Quellwasserteich

Hallo Dani,

Deine Wunschfische werden alle ziemlich groß. Kannst Du eigentlich abwandern verhindern ?

Sonst könnte man in Deinen Quellwasser, bei entsprechender Wasserhärte bestimmt Notropis halten. Hier im Forum findest Du mindestens 3 Arten. Als Alternative zu Barschen würden dazu kleinere Sonnenfische wie Scheiben- und Diamandbarsch passen. Die kommen in der Natur zusammen im Habitat vor.

Wenn Dein Wasser im Winter ca. 10 grad hat, kannst Du Dein Biotop noch etwas nach Süden ausdehnen. Im Rio Grande, Texas gibt es zusammen mit den genannten Fischen auch noch eine Buntbarschart Herichthys cyanoguttatus und erste Goodeiden. Der Zwergkärpfling kommt auch noch von dort, wird aber von allen vorher genannten Fischen aufgefressen.

Ich habe mich mal auf farbenfrohe Fische beschränkt, die es auch zu kaufen gibt und mit denen ich Erfahrung habe.

mfg Jürgen

Müssen es immer Exoten sein? Gerade bei so kleinen Fischen bin ich bzgl. des Abwanderns sehr skeptisch..irgendwie kommt immer was raus...und dann hat man den Salat. Zudem es ja ein Quellwasserteich mit Abfluss ist.

Von der Temperatur würde ich mich am ehesten auf heimische klein bleibende Cypriniden aus dem Rhithral beschränken: Elritzen, Gründlinge oder ev. Schneider (bei manchen Züchtern u bekommen).

Das Moos das wächst sind vermutlich Fadenalgen wie in vielen Forellenteichen oder Quellmoose (Fontinalis)

lg Thomas
 
AW: Quellwasserteich

hallo!

Ja, Elritzen sind mir auch spontan mal eingefallen....
Außerdem, wenn es nicht unbedingt Fische sein müssen:
Edelkrebse oder Steinkrebse!
Auf jeden Fall eine einheimische Art! Wenn die sich dann bei dir auch noch vermehren können, hast du was zum Artenschutz beigetragen! :oki
Wir haben ja einen Forellenteich - halt mit Forellen drin ;)
Allerdings ist der um einiges größer, die Forellen brauchen eigentlich viel Platz.
Außerdem gibt es bei uns jede Menge Bachflohkrebse - hihihi, mein nick!
Die sind echt süß, wenn man sie mal von der Nähe anschaut - sollten bei euch auch leben können.
Pflanzen wachsen bei uns auch nicht sooo toll.
Tannenwedel vielleicht, oder Bachbunge -
wenn das was bei dir wächst echt Quellmoos ist, würde ich nichts anderes "drübersetzen" -
so kalte, nährstoffarme und womöglich noch schattige Teiche sind keine "Wasserpflanzenparadise".
Sei froh, dass dieses " Moos" bei euch gedeiht!!

liebe Grüße!
 
AW: Quellwasserteich

Ich würde wieder Forellen einsetzen.
Aber MAXIMAL 5 Stück.
 
AW: Quellwasserteich

Hi,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich dachte schon, das Thema wäre bei Euch bereits "untergegangen".

Eure Anregungen habe ich mir auch alle schon durch den Kopf gehen lassen.
Ich möchte dieses "Becken" einfach nur wieder beleben.

Da vor einigen Jahren darin Forellen erfolgreich gezüchtet wurden, muß das Wasser ja auch optimal für sie sein. (Hatte noch keine Gelegnheit, es zu testen)
Darum kam ich ja auch wieder auf die Idee der Forellen, nur eben nicht in dieser Masse!!

Ich dachte da auch schon an maximal 5 Stück (wie March schon sagte), mir wurde ja hier aber dringend abgeraten.
Jetzt bin ich wieder ganz :kopfkratz

Nur würden sich dann die Bachflohkrebse nicht so wirklich durchsetzen können ;)
Aber die von Flohkrebs vorgeschlagenen Stein-und Edelkrebse wären eine schöne Alternative.

Wie passen den Fische bzw. Forellen und Krebse zusammen? Ginge das überhaupt?

Zu den Pflanzen...
Ja, es ist sicher Quellmoos was dort wächst und ich möchte es auch drin lassen.
Es müssen auch nicht unbedingt viele Pflanzen drin wachsen, ich dachte mir nur, daß die Fische das brauchen?
Da kommt es natürlich wieder auf die Fischart an, die mal darin wohnen wird.

Gar nicht so einfach, so einen kleinen Quellwasserteich zu beleben.
6s9h83.gif


Viele Grüße
Dani
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Quellwasserteich

hallo!

Warum wurde dir von Forellen abgeraten??
Welche Forellen wurden denn früher im Teich gezüchtet??
Und wirklich gezüchtet oder nur gemästet??
Falls da jemand vorher Forellen gezüchtet, also aus Eiern junge Fische gemacht hat, dann muss die Wasserqualiät wirklich sehr sehr gut sein!
Wahrscheinlich waren es Regenbogner, oder?
Bachforellen sind nämlich noch empfindlicher..
Regenbogenforellen sind natürlich keine einheimische Art, aber wenn sie nicht ausbüxen können und in ein Gewässer gelangen, wo es einheimische Bachforellen gibt - na ja, sooo schlimm finde ich das dann auch nicht....
Ich mag unsere Forellen sehr gerne!
Sie sind ziemlich munter und springen öfters mal nach einem Fluginsekt :oki
Bei uns ernähren sie sich hauptsächlich selber, also von Bachflohkrebsen, Libellenlarven und was da sonst noch so im Teich herumwuselt.
Obwohl mir gesagt wurde, das ginge nicht bei unserer Teichgröße....
(wir haben ca. 50 Fische drin)
Normalerweise muss man Forellen mit einem extra Forellenfutter füttern (ist glaube ich in der Produktion nicht sooo umweltfreundlich).
Das ist die allgemeine Meinung, und wir füttern auch ca. zweimal die Woche - das ist halt auch sehr lustig, weil sie dann so angerast kommen und mit ihrem Schwanz spritzen :D
Allerdings ist unser Teich doch ziemlich groß, und ich denke mal, dass auch durch den Zufluß (ein Stück von einem Waldbach) einiges an "Nachschub" hereinkommt :crazy
Ich hab auch noch extra Lochziegel und andere "Steinhöhlen" reingetan und eine Schilfzone (mit Rohrkolben) gibt es auch.
Also haben die Wasserinsekten genug Platz, um sich auch zu verstecken.
Und sie vermehren sich trotz Forellen!

So ähnlich schaut das auch für den Edelkrebs aus, laut Auskunft kann er schon gemeinsam mit Forellen im Teich existieren, aber es ist ein bisschen "riskant" -
für die Krebse, nicht für die Fische!!
Krebse fressen normalerweise keine ausgewachsenen Fische, was ich weiß....
Krebse im Forellentecih sind während ihrer Häutung sehr leicht zu überwältigen und brauchen dann (eigentlich nicht nur dann, wenn die Haltung artgerecht sein soll!) unbedingt Höhlen oder so um sich verkriechen zu können.
Krebse sind eher nachtaktiv - also hmmm... viiiiel sieht man nicht mehr von ihnen, wenn sie mal im Wasser sind.
Den Nachwuchs würden die Forellen wahrscheinlich großteils vertilgen :?
Wird so sein bei allen Raubfischen, die "Zähne" haben (oder wie nennt man das bei Fischen?)

Mir wurde gesagt, in einem Forellenteich brauch ich keine Pflanzen reintun, "weil die Forellen brauchen viel mehr Sauerstoff, als die Pflanzen produzieren können" - hat mir der Züchter so gesagt, hmmm....
Ich kämpfe trotzdem tapfer für einen "krautreichen" Teich, aber eher wegen der Insekten und Kaulquappen.
Der Sauerstoff kommt mit dem ständigen Frischwasserzufluß, der wie ein kleiner Wasserfall in den Teich rinnt und da kann das Wasser genug O² aufnehmen..
Woher kommt bei euch der Sauerstoff?
Aus der Quelle??? wow!

Forellen können allerdings groß werden!!
Und je älter sie werden, umso "unverträglicher" werden sie - es sind ja keine Schwarmfische.
Da kann im schlimmsten Fall sogar mal Kannibalismus vorkommen.
Na ja, Forellen zu halten, ohne sie essen zu wollen, ist halt sehr ungewöhnlich :cool:
Wir fangen uns schon hie und da eine raus... *und weg*
Wie gesagt, Regenbogenforellen werden groß und sie wachsen (bei uns zumindest) ziemlich schnell!!
(edit: und ab einer gewissen Größe wollen sie dann andere Fische als Futter...)

liebe Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Quellwasserteich

Hallo Yanna,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Mittlerweile habe ich auch einiges über Deine Forellen und den Krebs gelesen ;)

hallo!
Warum wurde dir von Forellen abgeraten??
Welche Forellen wurden denn früher im Teich gezüchtet??
Und wirklich gezüchtet oder nur gemästet??

Der Teich ist offensichtlich zu klein für Forellen!? :(
"Gezüchtet" war der falsche Ausdruck, die wurden dort eher gemästet und dann verkauft.
Es waren Regenbogenforellen.

Falls da jemand vorher Forellen gezüchtet, also aus Eiern junge Fische gemacht hat, dann muss die Wasserqualiät wirklich sehr sehr gut sein!

Es ist Trinkwasser!

Regenbogenforellen sind natürlich keine einheimische Art, aber wenn sie nicht ausbüxen können und in ein Gewässer gelangen, wo es einheimische Bachforellen gibt - na ja, sooo schlimm finde ich das dann auch nicht....
Ich mag unsere Forellen sehr gerne!

Abhauen ist ausgeschlossen! Es ist auch kein Bach in der Nähe.

Obwohl mir gesagt wurde, das ginge nicht bei unserer Teichgröße....
(wir haben ca. 50 Fische drin)

Aha!! :)

Woher kommt bei euch der Sauerstoff?
Aus der Quelle??? wow!

Die Quelle ist die Trinkwasserversorgung des Hauses. (Wird regelmässig getestet.)
Der Überlauf dieser Quelle liegt eben mitten im Teich.
Wie hoch der Sauerstoffgehalt des Wassers ist weiß ich (noch) nicht. Es haben aber 250 (!) Forellen drin gelebt (bis zur Schlachtung halt)

Und je älter sie werden, umso "unverträglicher" werden sie - es sind ja keine Schwarmfische.
Da kann im schlimmsten Fall sogar mal Kannibalismus vorkommen.

Oha. Also dann vorher doch lieber selber essen! :lol

Na ja, Forellen zu halten, ohne sie essen zu wollen, ist halt sehr ungewöhnlich :cool:

Isch weiß :aua
Ich habe aber noch nie ein Tier getötet und ich möchte das eigentlich auch nicht lernen.
Und schon gar nicht an einer Forelle die ich pflege und mit Namen kenne :oops

(edit: und ab einer gewissen Größe wollen sie dann andere Fische als Futter...)

2dje0t4.gif


Liebe Grüße
Dani
 
AW: Quellwasserteich

Einen wunderbar-sonnigen Tag!

Ich empfehle Elritzen, die räumen mit eventuellen Mückenplagen bereits im
Vorfeld auf und springen sogar nach fliegendem Getier, das sich über die Wasseroberfläche traut.

Setze höchstens fünf Stück in den Teich, dann hast Du sechs Richtige!

Herzlichst,


Sir Marlowe
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten