Rohrvolumen / Durchflussvolumen & Fließgeschwindigkeit in Schwerkraft

Im kurzen Rohr läuft es schneller nach als im langen.

Außerdem ist man schon ganz gut dran wenn man Zu- und Abläufe eine Nummer größer nimmt als das Steigrohr des Lufthebers und kein Bogen stärker als 45Grad.
Das hat schon was,
aber wie dimensioniert man jetzt das Steigrohr des Lufthebers? :nolike
DAS ist die nächste Frage;
das Ziel kann doch nicht sein, sich zu freuen, dass da IRGENDEINE Menge gepumpt wird.
Wir wollen doch wissen:
Wie müssen wir den Luftheber bauen, damit der den gewünschten Volumenstrom liefert?
 
Das hat schon was,
aber wie dimensioniert man jetzt das Steigrohr des Lufthebers? :nolike
DAS ist die nächste Frage;
das Ziel kann doch nicht sein, sich zu freuen, dass da IRGENDEINE Menge gepumpt wird.
Wir wollen doch wissen:
Wie müssen wir den Luftheber bauen, damit der den gewünschten Volumenstrom liefert?
dazu müsste man wissen welche Fördermenge benötigt wird für klares Wasser
 
Hallo Geisy,
IRGENDEINE Vorstellung wird man wohl haben, wenn man einen Filter plant, oder?

Danke, Patrick,
das Thema kannte ich schon und ich hab da in den zig Seiten auch schon lange geschmökert.
Leider habe ich da keine fundierte Hilfe zur konkreten Dimensionierung gefunden:
Das Ziel ist - z.B.:
Ein Luftheber, der 10.000 L/h über eine Förderhöhe von 20 cm pumpt.
Das Ergebnis ist (geschätzt):
Mit einem 100er-Rohr braucht man in einer Einblastiefe von 2 m eine Luftmenge von 3 m³/h

Fakt ist:
Wir bauen alle und freuen uns dann, wenn´s pumpt.
Da hängen 5 Parameter voneinander ab
und es wäre einfach schön, wenn man die ökonomischste Auslegung findet
oder zumindest nahe rankommt!
 
Zulaufrohr sei 25 m lang und hat 6 Stk 90°-Bögen (nicht Knie!) und eine Rauhigkeit von 0,5 mm;
wir nehmen´s mal mit 70 mm lichter Weite an (Strömungsgeschwindigkeit 0,72 m/s):
www.druckverlust.de
errechnet für das gerade (!) Rohr einen Druckverlust von 33 cm
und für die 6 Stk 90°-Bögen nochmal 5 cm. (Hab gerade gemerkt, dass man nur max. 180° eingeben kann.)
Satte 38 cm Verlust nur am Zuleitungsrohr - DAS ist zu heftig!
Kann das sein das du da eine Stellenfehler drinne hast? Wenn ich mir überlege das vom Wasserwerk mit 6 Bar (60 m Wassersäule gepumpt wird) Die meiste Strecke mit DN 100/ DN80 / DN 50 dann sind da jede Menge Schieber, Knicke, Abzweige, und Hydranten etc drinn.....dann 33 cm Druckverlust auf 25 m, bedeutet dann ja wohl 99 cm (1m) Druckverlust auf 75 m, bei 6 bar also 60 m Wassersäule kommt nach 60 x 75m = 4500 m oder 4,5 km kein Wasser mehr an, wenn man den Hydranten auf reißt......Also das kann nicht. So dicht sind keine Wasserwerks bei einander.

Tippe mal deine cm sind maximal mm

Bin mal in das Program gegangen....alte Kunstoffleitungen haben grob biss 0,03 mm Rauigkeit neue liegen bei 0,0013 bis 0,0015 mm das haut dir deine Ergebnisse um die Ohren. Wenn du 0.5mm eingegeben hast.

Wenn ich deine Werte eingebe komme ich auf einen Druckverlust von: 32,81mbar
1 Bar sind 1000 mbar!!
1Bar sind 1 m Wassersäule = 100 cm = 1000 mm somit sind deine 32,81 mbar keine cm sondern mm also 33mm. Also 3,3 cm
 
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Kein Stellenfehler:
Das Wasserwerk wird keine 10.000 l/h durch ein 100er-Rohr leiten
und bei dickeren Rohren nimmt der Widerstand stark nichtlinear ab - siehe meinen vorigen Post:
3 parallele 100er haben den gleichen (volumenstromabhängigen!) Widerstand wie EIN 150,
trotzdem das nur 2/3 des Querschnittes der 3 Stk. 100er hat.

Es kommt NIE "kein Wasser mehr raus",
sondern es ergibt sich am Ende ein um den Druckverlust reduzierter Druck;
im Grenzfall halt der Druck Null, wobei die vollen 10.000 l/h fließen.
Gibt´s einen Gegendruck (Wasserhahn, Querschnittsreduzierung, Druckregler, ...),
stellt sich eben ein kleinerer Volumenstrom ein.

Die 0,5 mm Wandrauhigkeit habe ich angenommen,
um damit Biofilme und die unvermeidbaren Stöße in den Muffen abzubilden.
Vielleicht bin ich damit ein bissl pessimistisch, aber die Kunststoffrohre sind nur kurz "neu".
 
Das Wasserwerk wird keine 10.000 l/h durch ein 100er-Rohr leiten
Hey, das sind nur 10 m³ du hast recht das Wasserwerk leitet viel mehr durch ein 100 Rohr.

Die minimale Löschwassermenge beträgt in jedem Falle 1’500 l/min an einem 80er Hydrant das sind nette 90 m³ in der Stunde. Nebenbei kann aber noch die Nachbarschaft auf die Toilette und auch Wasch und Spülmaschiene soll noch Funktionieren.
Derzeit lasse ich grade mal ca. 1500 m 80er Wasserleitung in der Pampas verlegen. Die Leitung hängt an einer Einzelleitung die auch schon einige Km durch die Gegend geht. Glaube kaum das das Wasserwerk uns beauftragt hätte die Leitung zu verlegen wenn hinten nix mehr ankommt. :)
Bzw. der Mindestdruch von 3,5 Bar nicht bleibt. Die Leitung wird später eine kleinere Ortschaft versorgen mit einigen Bauernhöfen und Viehaltung....... .

Glaube mir, du hast auf 25 m bei 10m³/h keine 33cm. Hast du die mbar / bar Umrechnung oben mal überprüft?
 
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Hallo ihr.

Ich glaube jetzt geht es auf jeden Fall in die falsche Richtung, da wir ja eigentlich nicht von Druckleitungen reden, sondern doch nur von Schwerkraftverhältnissen in den Rohren sprachen. Das man mit entsprechenden Druckpumpen in Wasserwerken entsprechend 3,5 Bar auf eine 80er Leitung in x km Entfernung bekommt, wird sicher nicht in Frage gestellt, aber wie sprachen davon, was an Volumen und Druck- bzw. Reibungsverlusten an eigentlichen Schwerkraftrohren im Gartenteich möglich ist oder halt nicht.

Ich finde euren Enthusiasmus sehr lobenswert, möchte aber auch nicht, dass sich hier Jemand missverstanden fühlt oder sich jemand in die Haare bekommt. ;)

:danke
 
Hallo Totto

Peters Aussage stimmt auch dazu gibt es Online Rechner.
http://www.einheiten-umrechnen.de/Millimeter+Wassersaeule+in+Millibar+umrechnen.php
330 Millimeter Wassersäule [mmH2O] = 32,361054 Millibar [mBar]
und diese 33mbar errechnet dir Druckverlust.de bei der Rohrlänge.

Außerdem sind 1Bar 10m Wassersäule und somit kommt auch hier folgendes raus:
1 Bar sind 1000 mbar!! 1Bar sind 10m Wassersäule = 1000 cm = 10000 mm somit sind 33 mbar = 33cm.
 

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