Rohrvolumen / Durchflussvolumen & Fließgeschwindigkeit in Schwerkraft

Genauigkeit Klasse 4 gemäß VDI 3513.......ist da die Tomate nicht besser?:lala5
 
War mir fast klar, daß von dir so etwas kommt. :lala
Warum kommt @ zacky damit nicht klar?

Hier wird soviel selbst gebaut, für einen Durchflußmesser reicht es aber nicht. :kopfkratz Muß man denn alles selbst machen? :hehe5 Ich werde mal die Tage eine Skizze anfertigen.

Wie ihr mit Luftballon und Tomate eicht, genauso kann mit Pumpen bekannter Fördermenge geeicht werden. Ach ne, ihr habt ja mit dem Ballon schon einen Wert. Umso besser.
 
Leider kann der Online-Rechner keine 90°-Knie berechnen.
Auch wenn wir wissen, dass das ENORM bremst,
vernachlässigen wir das mal
und rechnen alles mit einem optimistischen durchschnittlichen Radius von 20 cm:

25.000 l/h 0,5 mm Rauhigkeit
Leitung 1 - 6m DN 110 + 3 x 30° + 1 x 45°
+​
Leitung 2 - 7m DN 110 + 1 x 15° + 3 x 30° + 1 x 45°
+​
Leitung 3 - 12m DN 110 + 1 x 30° + 5 x 45° + 1 x 90°
= 25 m Länge + 360° mit Radius von 20 cm + 3 scharfkantige Einläufe​
verursacht einen Druckverlust von
31 cm + 4,3 cm + 6 cm = 41,3 cm
=> Das ist KEINE Anwendung für einen Luftheber.​

Mit den 13.500 l/h ergäbe das
9,2 cm + 1,4 cm + 1,1 cm = 11,7 cm
=> Das IST eine Anwendung für einen Luftheber.
Wenn du WIRKLICH die 25.000 l/h durch den Filter jagen willst (braucht man das echt?),
musst du entweder parallel dazu die gleiche Verrohrung nochmal legen,
oder das mit 125 mm bauen:
9,5 cm + 1,8 cm + 0,2 cm (abgerundete Einläufe) = 11,5 cm
=> Das IST eine Anwendung für einen Luftheber.
Auch wenn das vielleicht nicht gaaaanz exakt mit den Werten in der Realität zusammenpasst
(Zacky bitte verifizieren!), das zeigt eindrucksvoll, was die Berechnung kann,
denn auf das ein bissl dickere Rohr wär´s preismäßig nicht angekommen.


P.S.: Patricks Lösung ist natürlich die beste:
25.000 l/h durch EIN nur 0,5 m langes, gerades 100er-Rohr mit 0,5 mm Rauhigkeit
werden von einem Niveauunterschied von bloß 2 mm (!) getrieben.
Ein scharfkantiger Einlauf kostet noch 8 mm (Holla!),
ein schön verrundeter nur 1 mm;
nur 3 mm reichen!
 
wir haben leider auch keine geeichten Tomaten
Drum hab ich´s auch mit einem ca. 8 cm dicken Paradeiser gemessen. ;)

Liebe Teichfreunde,
so präzise muss man das ja nicht messen:
Wir sprechen da ja von GEWALTIGEN Unterschieden, die ein Blinder mit dem Krückstock sieht!
Obs jetzt 50 Liter mehr oder weniger sind,
ist doch völlig uninteressant!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ihr mit Luftballon und Tomate eicht, genauso kann mit Pumpen bekannter Fördermenge geeicht werden. Ach ne, ihr habt ja mit dem Ballon schon einen Wert. Umso besser.
Ja:
DEUTLICH besser,
denn ein im Wasser schwebender, relativ großer Messkörper
wird ziemlich genau mit der Strömungsgeschwindigkeit unterwegs sein,
während man "Pumpen bekannter Fördermenge" in einem Teich NIE finden wird!

Die meisten dort eingesetzten Pumpen haben eine mehr oder weniger lineare Pumpenkennlinie,
bei der die Fördermenge vom Maximum bei Förderhöhe Null
linear auf Fördermenge Null bei maximaler Förderhöhe abnimmt;
der ökonomischste Betriebspunkt ist dann bei halber Fördermenge und halber Förderhöhe.
(Die wenigsten Pumpen haben eine etwas bauchigere Kennlinie.)
 
Kunststoff, gezogen/gepreßt neu 0,0013 bis 0,0015 mm Rauhigkeit

Kunststoff, gezogen/gepreßt gebraucht bis 0,03 mm Rauhigkeit
Rohr, im langzeitigen Teicheinsatz (Biofilme, Insektenlarven)
unter Berücksichtigung der Stöße in den Muffen,
hab ich (vielleicht pessimistisch) auf 0,5 mm geschätzt.

Was macht´s wirklich aus? Lasst uns schauen:
15.000 l/h durch 25 m gerades 100er-Rohr mit 0,05 mm Rauhigkeit:
=> 7,9 cm Druckverlust
15.000 l/h durch 25 m gerades 100er-Rohr mit 0,5 mm Rauhigkeit:
=> 11,25 cm Druckverlust

Differenz zwischen dem neuen und dem bewachsenen Rohr:
=> 3,35 cm
Doch ganz ordentlich!

Wer wird jetzt seine aufwändige Filteranlage so planen,
dass sie nur mit neuen, ganz sauberen Rohren ohne Stoßstellen in Muffen funktioniert?
Wohl niemand:
Wir freuen uns, dass der neu gebaute Filter besser funktioniert als geplant.
 

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