Rotfedern im Aquarium

AW: Rotfedern im Aquarium

Hallo Werner,

sehr gute Seiten die du zum Thema gefunden hast...:oki

besonders dieses Zitat (aus dem von dir eingestellten dritten Link), so einfach es geschrieben ist, trifft den Nagel auf dem Kopf....

Die Fische mussten lediglich ein bißchen frieren. Die Forscher senkten die Temperatur in ihren Aquarien um wenige Grad Celsius und beobachteten, dass die Tiere später starben als erwartet.

Die Beobachtungen von Killis ist natürlich zu diesem Thema noch idealer, als die von mir beschriebenen Zwergbuntbarsche, da ihr Lebenszyclus noch geringer ist, und dadurch noch besser zu beobachten ( verfolgen, erforschen etc.) ist.


Der von mir genannte A. Baensch umschreibt es im Gartenteichatlas auch sehr einfach, und für jeden leicht zu verstehen...

Kaltwasserfische benötigen diese niedrigen Temperaturen, und werden ansonsten recht hinfällig

In diesen Sinne werde ich nun eine kleine Wanderung durch den Wald machen, bei recht kühlen Temperaturen, und anschliessend das Familiengrab besuchen, ist bei uns so Brauch in der katholischen Gegend an Allerheiligen...

und erhoffe mir durch die Bewegung im Kühlen, das ich den heutigen Tag noch überlebe...:)



Gruss,
Jochen.
 
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Hi Jochen,

freut euch nicht zu früh:D. Die Aussagen das heimischen Fische niedrige Wintertemperaturen brauchen hat Regine schon von sämtlichen Usern im Aquarien-Form bekommen. Alle diese Aussagen hat sie mit "Blödsinn was unwissende verbreiten" strikt abgelehnt:D .

@ Regine. Woher willst Du denn wissen das ich mich nicht mit heimischen Fischen und ihren Ansprüchen auskenne? Halte auch schon schon fast seit fast 20 Jahren heimische Fischarten im Gartenteich, hab auch schon Erfahrungen mit diesen Fischen im Aquarium gesammelt- teilweise auch mit demselben negativen Ergebnis wie andere im Aquarium-Forum, habe einige Lehrgänge und staatliche Prüfungen in allgemeiner/spezieller Fischkunde und Gewässerkunde ablegen müssen (was einem alles vom Naturschutz zwingend vorgeschrieben wird wenn man als Angler, Gewässerwart, Fischereiaufseher tätig werden will und sich um einen naturgemäßem, dem Gewässertyp angepaßten Fischbestand kümmern muß.

Frank
 
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Hi Jochen,

freut euch nicht zu früh:D. Die Aussagen das heimischen Fische niedrige Wintertemperaturen brauchen hat Regine schon von sämtlichen Usern im Aquarien-Form bekommen. Alle diese Aussagen hat sie mit "Blödsinn was unwissende verbreiten" strikt abgelehnt:D .




Hallo Frank,

Ich bitte auch um einen Literaturverweis, Frank.
Dass ein herunter gefahrener Stoffwechsel das Leben verlängert mag sein.

das hatte sie doch schon eingesehen, um es zu untermauern wollte sie nur noch einen wissenschaftlichen Literaturverweis.:lala


.
 
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Hi Werner,

im Aquarium-Forum warten die beteiligten User auch noch vergeblich auf den "wissenschaftlichen Nachsweis" von Regines Behauptung das Kaltwasserfische dauernd über 22-23 Grad gehalten werden können und das keinerlei Nachteile für diese hat

Nachweise hat sie dort wie hier auch schon bekommen. Nur was Ichthyologen/Biologen/Zoologen dazu schreiben will sie ja scheinbar nicht anerkennen:D (vermutlich weil bisher alles gegen ihre Behauptung spricht:oops) ( jahrzehntelangandauernde Uni-Untersuchung dazu wird man wohl auch kaum bekommen):kopfkratz
 
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von was für einem aqarienforum ist denn hier immer die rede ? gibts da einen link ?
 
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Hallo Peter,

Dabei ist es eine unbestreitbare Tatsache,
dass die Natur seit Jahrmilliarden hervorragend OHNE "Hilfe" des Menschen ausgekommen ist
und dass es eigentlich - seit der seine Finger im Spiel hat - mit ihr zunehmend schneller bergab geht
(z.B. Artensterben, um nur 1 Beispiel zu nennen).
DAS war polemisch ... aber einfach wahr.

Auf der Erde gibt es seit ca. 300 Millionen Jahren höhere Lebewesen. Die Natur hat schon mehrfach dafür gesorgt, daß fast alles Leben ausgerottet wurde. Zuletzt vor ca. 65 000 000 Jahren.

Ich glaube nicht, daß sich Wildtiere in freier Natur immer nur wohl fühlen. Im Gegenteil, sie haben sich Nischen gesucht, wo sie trotz hoher Sterberate ihre Art erhalten können.
Dabei haben sie sich spezialisiert. Dies gilt es bei der Haltung zu berücksichtigen. Sorgt man noch dafür, daß diese sich wohl fühlen, haben sie es auch nicht schlechter.
Sorry, ich esse Eier und Fleisch, also warum hier die Haarspalterei.

Gruß Nikolai
 
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@ Jochen,
danke für Deine Ausführungen. Du bist definitiv der Erste der mir von seinen Erfahrungen berichtet. Deinen Beitrag werde ich noch in Ruhe abarbeiten und die Links verfolgen, vielen Dank dafür.

Auch @wp_3d für die verlinkten Informationen, die ich mir noch genau ansehen werde. Schauen wir mal wie einsichtig ich bin.

Was willst du denn in der wissenschaftlichen Literatur finden?
Den Hinweis, dass Tiere am Besten so leben, wie sie es in freier Wildbahn tun?
... oder dass man es ihnen doch ein wenig kuscheliger machen sollte?
Hallo Peter,
in der Tierzucht ist es doch eigentlich unbestritten so, dass das Original-Leben in der Original-Wildnis meist eher zum Tode führt als ein behütetes Leben in Gefangenschaft.

Pinguine bei Zimmertemperatur? (Ist ja grauslich in der Antarktis!)
Zebra bei angenehmen 10°C? (Damit´s ned so schwitzen müssen!)
... ob DAS besser sein kann als in ihrer Heimat?
Wie ich an anderer Stelle schon schrieb und hier gerne modifiziert wiedergebe: ein Pinguin ist kein Fisch, ein Zebra ist kein Fisch, ein Flugzeug ist auch kein Fisch und auch eine Kröte ist kein Fisch - nur um weiteren allzu fantasievollen Modifikationen des Themas vorzubeugen.

Red mal mit Leuten, die die Tiere nicht nur hältern (fast hätt ich "verbrauchen" geschrieben),
sondern mit hohem Anspruch züchten:
Dabei ist oberstes Gebot, möglichst die Bedingungen vom Herkunftsort nachzubilden
und nicht, diese zu "verbessern".
DAS tun dann die, die die Tiere möglichst schnell verkaufsreif (bzw. schlachtreif) bekommen wollen.
(Zweifellos auch ein Leistung, die ich aber nicht näher kommentieren will.)

Genau deswegen bin ich in diesem Forum. Meine Vorurteile kann ich mir schon alleine bilden, dazu brauche ich keinesfalls ein Publikum.

Nur hat die Hälterung und das strecken von Fischen um sie zu verkaufen ja mit dem Thema absolut nichts zu tun. Wir reden hier ja auch nicht über wässriges Schweinefleisch und medikamentös verseuchtes Geflügel. Dazu können wir ja, wenn wir uns im Winter langweilen mal einen eigenen Thread eröffnen.

Im Moment habe ich aber Vorbehalte gegen die Annahme, dass die teils rauen Lebensbedingungen im Hinblick auf die Temperatur nachgebildet werden müssen um glücklichere oder gesündere Fische zu züchten.

So wie ich das sehe,
muss man also nur ein bissl nachdenken
und dann nachlesen, wie die Tiere in freier Wildbahn leben.

Nachdenken - ja. Freie Wildbahn - nö, die ist für das Überleben selten optimal sondern die Tiere haben sich auch an ungünstige Verhältnisse irgendwie angepasst. Deswegen ist das ja noch nicht gleich das Optimum das man dem Tier bieten kann. Da müsste man ja bei unseren Kaltwasserfischen auch immer Barsche und Hechte zu den Friedfischen setzen damit sie natürliche Stress-Faktoren vorfinden. Ich vermute aber, dass sie darauf bestens verzichten können.

Mich treibt da auch das Beispiel von Goldfischen um, die ja durch ihre Ahnen Karpfen/ Giebel seit hunderten von Jahren an die unterschiedlichsten Lebensbedingungen, auch die unserer Breitengrade, angepasst sind.

Sie sind aber im Aquarium ausgesprochen langlebig - übertreffen dabei jede mir bekannte Fischart - und benötigen zwar keine Heizung, müssen aber auch weder gewärmt noch gekühlt werden. Sie vermehren sich unter allen Bedingungen immer. Jochen, vielleicht kannst Du meinen Gedankengang nachvollziehen und differenzieren was mir im Moment noch nicht gelingt.

@ Frank,
die Diskussion aus dem Aquarium-Forum möchte ich hier nicht direkt weiter führen - sonst würde ich Dich hier so hart anpacken, so wie Du das mit mir machst. Leider bleibst Du hier wie dort Fakten schuldig und ziehst Dich dafür auf das Gebiet zurück, von dem Du offenbar mehr verstehst.
 
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Hallo,

für mich sind meine Beobachtungen von den Zwergbuntbarschen und der eingestellte Link von Werner (der mit den Killis),
sowie die Beschreibung bzw. Hinweis zur Dampfzucht (belegte ich durch meine Beobachtung von A. claro) von Frank Beweis genug....

das Kaltwasserfische durch Anhebung der Temperatur in Verbund mit der Erhöhung des Stoffwechsels schneller altern, und damit auch hinfällig werden,
auch wenn es bei manchen Arten sehr lange dauert, da sie im Normalfall noch viel länger Leben würden.
Nochmals, der Link von Werner mit den sehr kurzlebigen Killis war sehr gut,
und es steht eigentlich alles genau zur Sache darin.

Das die Rotfeder hier im Thema, sowie auch ein Goldfisch ein Kaltwasserfisch ist, dürfte wohl unumstritten sein.

Jochen, vielleicht kannst Du meinen Gedankengang nachvollziehen und differenzieren was mir im Moment noch nicht gelingt.

Mehr kann ich leider nicht zum Thema schreiben.

Mit freundlichen Gruss,
Jochen.
 
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Hi Regine,

Du bist in der Beweispflicht für deine Behauptung hier, das eine kalte Überwinterung heimischer Fische Humbug ist, Du bist ja der einzige der das hier oder im anderen Forum behauptet und dutzende/hunderte sagen dir aus jahrelanger/jahrzehnte langer Eigenerfahrung das das dauerhaft nicht gut geht (kann man schließlich auch selbst durch googlen selbst rausfinden was heimische Fische für Lebensraum- und Ansprüche haben Wassertemperaturen haben

Bei jedem neu gekauften Gerät was defekt ankommt hat auch der Händler die Nachweispflicht:D wenn er behauptet das sei beim Verkauf noch heil gewesen.

An deiner Stelle würde ich mir auch mal das Tierschutzgesetz anschauen. Wer Tiere hält ist verpflichtet ihnen das naturgemäße Verhalten und Leben an das sie angepaßt sind zu ermöglichen.

@Regine: So lange gibt die von dir Genannten noch gar nich bei uns Karpfen leben hier erst seit dem späteren Mittelalter (in Großbritannien gibt es sie gerade mal 400 Jahre) und Goldfische sind erst um 1770/80 erstmals nach Europa gekommen als Geschenk des Chinesischen Kaisers an einen Königshof. In Naturgewässern sind sie erst seit 1890/1900 nachgewießen, auch den Giebel gibts hier nicht viel länger - und Karpfen z.B sind bis heute noch nicht an die möglichen Wassertemperaturen hier angepaßt Hast Du letzten Winter mal die Bilder von den toten Karpfen in Ungarn, Polen, Ostdeutschland, Frankreich, Italien gesehen die zu hunderttausenden die Flüsse heruntertrieben. War ein gutes Beispiel das Arten aus wärmeren Regionen sich selbst nach 500-600 Jahren noch nicht wie die schon seit 10.000-12.000 Jahren heimischen Fische an die hier möglichen Wassertemperaturen anpassen konnten
 
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