Rotfedern im Aquarium

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Doch, versteh ich, nur ist der Stoffwechsel mit Sicherheit ein anderer wenn der
Fisch unter einer Eisdecke im Mulm schlummert, oder bei offenem Teich umher-
schwimmt und kein erheblicher Unterschied zu seinen sonstigen Aktivitäten
besteht. Vielleicht verstehst Du´s nicht, weil Du das nicht kennst oder schon
gesehn hast. Besuch mich doch mal :D
 
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was für lampen als alternative kannst du mir denn empfehlen ? verbaut ist momentan eine leuchtstoffröhre, leider ist auf dieser keine angabe bezüglich der wattzahl.

ich hab jetzt mit einem alten handynetzgerät eine alten pclüfter eingebaut, dieser passt pefekt in die aussparung im deckel
 

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Hi Andy,

du willst doch jetzt wohl nicht behaupten das deine Fische, das selber Verhaltensmuster zeigen bei den jetzigen Temperaturen, gegenüber den Temperaturen im Sommer,
auch wenn du permanent Frischwasser zuführst.

So viel Frischwasser kannst du gar nicht nachpumpen,
die bist nicht der einzige dem es möglich ist, Grundwasser in Hülle und Fülle in den Teich zu pumpen, ich mache das auch, und daher kann ich schon im Thema mitreden, da ich so etwas sehen könnte, wenn ich möchte.
Nur warum soll ich das machen?
Jeder hier im Forum der meinen Teich schon gesehen hat, wird das bestätigen können.

Nur ich mache das im Winter nicht, da es gegen die "Natur" (ich weis es sind nur Goldis und die kennen keine Natur, aber es sind Kaltwasserfische) der Tiere ist.

Kaltwasserfische(Rotfedern um denen es im Thema geht) benötigen im besten Falle eine kalte Überwinterung,
es ist gegen der Natur sie im warmen zu überwintern, warum soll ich den Fischen diesen Zyklus nehmen.

Bei Koiliebhabern verstehe ich die Sache noch, da sie in den meissten Fällen nicht genug Volumen bieten können, um natürlich zu überwintern...
auch bei Haltern von Fischen die durch die geringe Teichtiefe erfrieren würden...


aber warum sollte ich das mit Fischen tun, wenn die Möglichkeit dazu gegeben ist?

Ich denke aber, hier ist nun genügend von meiner Seite zum Thema geschrieben worden, möchte das eigentliche von shanana nicht zerstören,
er kann ja seine Temperatur nicht weiter senken, da er noch die "pitbull pleco" (LDA 25) im Aquarium hat.

Gruss,
Jochen
 
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Scheint aber so, einen großen Unterschied kann man nicht erkennen.
Das ist halt dann eher so wie wenn der Winter fast ausbleibt, kommt
ja manchmal vor :D
 
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Hi Shanana!
Tolle Lösung - gut gemacht;
ich hab mir nicht getraut, die vorzuschlagen,
da ich deine elektrotechnischen Fähigkeiten nicht kenne.
(Auch das von Nikolai vorgeschlagene Ausbauen des Vorschaltgerätes,
was SEHR wirkungsvoll ist, gehört dazu.)
Ich würde aber den langen Schlitz in der Beleuchtungshaube abdecken
und nur am andern Ende der Leuchte ein Fenster in der Größe das Lüfters freilassen.
Das zwingt die Kühlluft der Länge nach durch die Leuchte zu strömen.
Wenn du dann die warme Luft absaugst, kannst du das Fenster mit einem feinen Filter abdecken,
das verhindert, dass sich in der Leuchte Staub und tote Insekten ansammeln.
 
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ich bin kfzmechatroniker für nutzfahrzeuge, da sollte das mit der elektrik schon hinhauen.
Der Lötkolben ist dieses Wochenende verliehen, deswegen konnte ich noch keine saubere verbindung zwischen dem netzgerät und dem lüfter herstellen.
meinst du nicht, das es besser ist, kalte luft in das wasser zu blasen als warme luft rauszuziehen ?
 
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Oha, ich habe deine Deckscheibenreinigungwut überschätzt - es gibt gar keine! :D
Für die Temperatur wird´s aufgrund der hohen Umwälzrate egal sein,
ob du saugst oder bläst, aber den Filter bringst du leichter am Fenster unter!

Nicht vergessen darf man allerdings,
dass so die Verdunstung stark steigt (ok, ist eh nimmer geheizt)
und luftatmende Fische (besonders Labyrinther!) heikel auf kalte Luft sind.

@CoolNiro:
SOOO unnatürlich finde ich die permanente Grundwasserspeisung des Teichs nicht,
denn bei uns in den Donauauen findet man auch im grimmigsten Wnter immer Stellen,
die durch Grundwasserströme offengehalten werden.
Ist halt lokal wärmeres Mikroklima und sicher kalt genug für Fische unserer Breiten!
 
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Genau, Peter, künstlich angelegt, aber so natürlich wie möglich, das war und ist das Ziel :D
 
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Hi Andy,

Winterruhe direkt mit ner dicken Eisbedeckung des Gewässers gleichzusetzten ist nicht ganz richtig auch heißt Winterruhe nicht gerade das alle Fische dann unbedingt ruhig unten am Grund rumstehen. Das machen nur Fische in tieferen Stillgewässern wo sich eine stabile Sprungschicht aufbauen kann und einen regelrechten "Winterschlaf" machen hier auch nur ganz wenige Arten z.B Aal, Wels, Katzenwels, Schlammpeitzger)
Alle Fließgewässer bewohnenden Arten können sich das ruhig rumstehen auch gar nicht erlauben, sie müssen ja immer mal gegen die vorhandene Strömung anschwimmen (z.B während Hochwasserzeiten) oder auch bei deinem dauernend Grundwasserdurchlauf ). Diese Arten fressen sogar im tiefsten Winter meißt weiterhin Futter (z.B Döbel, Hasel, Rapfen, Rotaugen, Elritzen, Gründling) Allerdings fressen sie dann schon deutlich weniger Futter da ihr Stoffwechsel durchs kühle/kalte deutlich langsamer abläuft und sie daher länger mit der Nahrung auskommen können und schwimmen nicht mehr so aktiv umher wie im Sommer - suchen aber schon wenns geht strömungsarme Bereiche auf (z.B Nase, Flußbarbe). Manche Arten drehen dann sogar erst richtig auf ( Hechte, Zander müssen nach der sich raregemachten Beute suchen und Quappen, Lachse, sämtliche Forellenformen und Saiblinge haben sogar ihre Laichzeit)

MfG Frank
 
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Hi Marcel,

die Fische kommen im Frühjahr hoffentlich wieder raus in den Teich.oder:D

Heimische Fische brauchen im Winter eine Ruhephase, daher die kleinen nicht dauerhaft über 20 Grad halten, (das geht nur kurzzeiitig gut) und spätestens den nächsten Winter kalte Überwinterungstemperaturen ermöglichen (wieder im Teich). Dauerhaft warm gehaltene heimische Fische fahren ihren Stoffwechsel laufend auf dem Maximum, sie altern deswegen extrem schnell (erreichen nie ihr mögliches Alter), die Abwehrkräfte werden geschwächt (hohe Anfälligkeit gegenüber Krankheiterregern) und die Fruchtbarkeit leidet

Frank

Ich bitte auch um einen Literaturverweis, Frank.

Dass Fische - u.a. auch Goldfische und ihre Varietäten - bei warmem Wasser gestreckt werden damit sie schneller verkaufsfertig sind ist nicht neu. Auch dass sie anschließend beim Händler teilweise im Kaltwasser gehältert werden weil die Gefahr einer Infektion und der Appetit nicht so hoch sind ist nicht neu.

Die Probleme einer Hälterung von Kaltwasserfischen in dauerhaft warmem Wasser sehe ich eher beim bakteriellen Druck, dem sie ausgesetzt sind.

Dass ein herunter gefahrener Stoffwechsel das Leben verlängert mag sein. Wer weiß, wie lange Goldfische z.B. leben würden, wenn sie nicht ihre 20 Jahre im Aquarium ableben müssten.
 

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