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Verbesserung für meinen Teich auf Paros

AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,
erst hast du zu wenig Nährstoffe im Teich und nun willst du sie raushholen?
Bei mit versuche ich mit einer guten Strömung das Zeug so schnell wie möglich in den Filter zu bekommen.
Dort wird es dann entsorgt, damit Nährstoffe rauskommen. (Bei wird aber auch ständig nachgedüngt)

Ich denke mal, wenn das Hornkraut richtig zu wuchern anfängt und einige Zeit das Wasser in die anderen Teiche gepumpt hat, wird sich das von alleine regeln.
Die Düngung durch die abgestorbenen Schwebealgen ist ja nicht von Dauer. Sind die erst mal raus, werden so schnell keine mehr nachwachsen.
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Mitch, hallo Jörg,

selbstverständlich will ich die abgestorbenen Algen in den Außenbecken und Pflanzzonen belassen um das nährstoffarme Wasser anzureichern. In diesen Bereichen schwimmt auch nichts auf, denn die gelbbraunen Flocken bleiben zwischen und auf den Pflanzen hängen und bleiben dort auch liegen. Nur im Schwimmbereich auf dem glatten Betonboden hällt der Mulm nicht und schwimmt auf. Sehr viel abgestorbenes Material liegt auf dem Substrat der vielen Pflanzgefäße, wo die Rücklösung der Nährstoffe ungestört erfogen kann. Absaugen will ich nur den pflanzenfreien Boden im Schwimmbereich, von wo der Mulm sowieso in Fladen aufsteigt. Saugen ist natürlich einfacher als Fladenabschöpfen.
Da das Wasser in meinem Teich gut bewegt wird und nichts durch einen Filter ausgeschieden wird, bleibt meiner Meinung nach genug von dem nährstoffreichen Mulm im Umlauf.

Die nächsten Tage wird mein Teich sicher ziemlich trübes Wasser haben, so wie heute, denn ich habe endlich mit der Arbeit an den Seerosen begonnen, wie verkleinern, düngen und in der passenden Tiefe positionieren, was immer viel Dreck aufwirbelt.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo zusammen,

auf Seite 11 # 113 in diesem Thread habe ich ein Foto mit Beschreibung der geplanten Veränderungen eingestellt.
Folgende Fotos zeigen die bereits durchgeführte Veränderungen:





Das Becken auf dem Foto auf Seite 11 zeigt noch die Schwerkraftleitung im hinteren Beckenteil, die ich nach Trennung des Beckens durch Aufmauerung ( hat mein Mann gemacht) herausgenommen habe, wodurch eine recht gute Strömung entstand, obwohl eine Vergrößerung der Rohre zu den Regentonnen nicht möglich war. Mein Mann hat die vergrabenen Rohre zwar freigelegt, aber sie auszutauschen hätte einen größeren Umbau an betonierten Teilen erfordert, also haben wir die Rohre in ihrer bisherigen Größe belassen.

Trotzdem ist der Zufluss zur 16 000er Pumpe in der 2.Tonne mehr als ausreichend und zufriedenstellend, allerdings müssen für die anfallenden Wassermengen die Rückläufe in den Teich aus den Außenbecken vergrößert werden, wenn ich die Zuläufe ganz aufmachen will, was ja Sinn der stärkeren Pumpe sein soll.

Die 16 000l Rohrpumpe steht nicht in der 2. Tonne sondern augenblicklich noch im Teich, wie bereits berichtet. Später will ich sie durch 1-2 Mammuts zur Wasserbewegung bzw. Sauerstoffanreicherung ersetzen.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Teichfreunde,

genau vier Wochen sind seit meiner Ankunft auf Paros bereits vergangen und fast so lange bin ich schon mit der Umsetzung Eurer hilfreichen Ratschläge zur Verbesserung meines Teiches beschäftigt. Alles läuft gut, wenn auch teilweise noch Verbesserungen zu machen sind.

Ein Glück für mich war natürlich auch die heuer viel bessere Ausgangssituation meines Teichs, von der ich gleich nach meiner Ankunft hier auf Paros berichtet habe.

Die Ursache für den günstigen pH-Wert von 7,5 ( gab es bisher noch nie !) lässt sich wohl nicht mit dem kalten Winter und Frühling erklären, ich glaube vielmehr, dass ein guter Teil der Mikroalgen den Winter durch Nährstoff- und Lichtmangel nicht überlebt hat, denn das Wasser war durch den strikten Düngeverzicht im letzten Jahr noch nährstoffärmer als gewöhnlich und diesen Winter soll es kaum Sonne gegeben haben.

Durch das Absterben von Mikroalgen wurden sicher CO2 und andere wichtige Pflanzennährstoffe frei und sorgten offensichtlich gut für mein Hornkraut, denn gestern fand ich größere Mengen davon an der Westmauer, wo sich immer der Mulm aus dem ganzen Teich sammelt und langsam in Richtung Schlammloch wandert.

Wie auch immer, ich freue mich jedenfalls über den guten Start und über erste, bereits sichtbare Erfolge bei den Pflanzen, sie sehen viel frischer aus als in den vergangenen Jahren.

Dazu einige Fotos:














Die Wasserbewegung funktioniert bestens und tut den Pflanzen sichtlich gut. Auf dem Seerosenfoto sieht man im Hintergrund deutlich den gelben Belag der abgestorbenen Algen.

Ich befolge Euren Rat konsequent und befördere die abgestorbenen Algenflocken (durch den Einsatz des UVC-Strahlers) immer wieder in die Pflanzenbereiche um das Wasser mit Nährstoffen anzureichern. Leicht fällt mir das nicht, denn sie legen sich dort als gelbbrauner Mulm ab, besonders im kleinen Teich und in allen Pflanzgefäßen. Ohne Filter habe ich aber ohnehin keine Möglichkeit den Dreck aus dem System abzuleiten, außer durch einen Strumpffilter oder mit dem Sauger, was ich zu einem späteren Zeitpunkt auch tun werde, wenn ich den Dreck nicht mehr aushalte.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

ich sehe schöne sattgrüne Pflanzen.


Was machen die Aquarienpflanzen, sind sie im Teich eingesetzt.



einen schönen Sommer auf Paros.
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Werner,

ja, - und darüber freue ich mich und hoffe, dass sie bald auch an Größe zulegen werden, da das Wasser inzwischen 24°-25° hat.

Für die Aquarienpflanzen war es lange zu kalt, erst vor einer Woche habe ich sie in den Teich gesetzt. Sie schauen durch die lange Zwischenlagerung zwar nicht besonders gut aus, aber sie treiben immerhin neu aus.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo aus Paros,

fünf Wochen nach Beginn meiner Aktion zur Verbesserung meines Teichs will ich Euch heute noch einige Fotos zur Veränderung des Wassers (nach 14 Tagen UVC Bestrahlung) zeigen.

Der UVC-Klärer hat in der kurzen Zeit „gute“ Arbeit geleistet. Er ist aber bereits wieder abgebaut und sicher verpackt und so soll er auch bleiben, denn an meiner Ansicht zu diesen Geräten hat sich grundlegend nichts geändert. Vielleicht aber macht dieser kurzzeitige Versuch die Ansiedlung von Unterwasserpflanzen in meinem Teich möglich und damit Sinn, denn die Pflanzen in der Tiefe bekommen nun das nötige Licht zum Wachsen und genügend Nährstoffe aus dem „Grillgut“ des UVC Strahlers, wie Karsten die verbrannten Mikroorganismen einmal so treffend bezeichnet hat. Die Keimbelastung des Wassers konnte ich zwar nie messen sondern nur erahnen, aber ich hoffe, dass sie sich durch die Bestrahlung verringert hat.

Auf den Fotos sieht man die abgestorbenen Mikroorganismen deutlich , sie haben sich wie ein Teppich über den blanken Beton-Teichboden gebreitet.
Damit man den Teichboden auch in der Tiefe noch wahrnehmen kann, habe ich die tiefste Stelle (2,20m) mit einigen weißen Steinen markiert. Dort und entlang der 13m langen Westmauer hat sich bereits Hornkraut ausgebreitet, eingebettet in eine dicke Mulmschicht, die sich dort inzwischen angesammelt hat. Die Seerosenkübel stehen in 1,20 m-1,40 m Tiefe.














Da ohne UVC kein Mulm mehr anfallen wird, habe ich die Schwerkraftleitung vorübergehend auf den Teichboden abgesenkt, damit sie von dort weiterhin Biomasse fördert, die dann durch die Pumpe im Teich verteilt wird. Auf diese Weise sollten die Nährstoffe für die Pflanzen noch eine Weile reichen, wie ich hoffe.

Dass die Seerosenkübel im klaren Wasser so hässlich sichtbar sind, ist im Moment nicht zu ändern, aber sobald die Seerosen das Wasser wieder dicht mit Blättern bedecken werden , wird man die Kübel nicht mehr sehen.

Leider hat das klare Wasser einen weiteren Nachteil, der mir heute beim Schwimmen aufgefallen ist: Die Sonne erwärmt den Teichboden sehr, wie durch eine Bodenheizung. Im Moment ist das noch nicht weiter tragisch, aber sobald es hier sommerlich heiß sein wird befürchte ich Probleme, es sei denn, dass sich das Hornkraut bis dahin schon gut ausgebreitet hat und als Wärmedämmung dienen kann.

Zur Technik: Die 16000l/h Pumpe zur Versorgung der Außenbecken funktioniert bestens. Die Rückläufe in den Teich sind inzwischen vergrößert und bringen eine gute Wassserbewegung. Die Rohrpumpe läuft nur mehr nachts von 2-7 Uhr, wie von Euch empfohlen und mit täglicher Richtungsänderung, die sich erübrigen wird, sobald ich diese Pumpe durch zwei Mammuts ersetzen kann, was auf 13 m Teichlänge sicher sinnvoller ist und zusätzlich Strom spart.

Ich will mich heute noch einmal herzlich bei allen bedanken, die mich in diesem Thread so geduldig beraten haben. Ohne diese Hilfe hätte ich die bereits sichtbare Verbesserung für meinen Teich sicher nicht so schnell erreicht, oder eher überhaupt nicht.

Mit Dank und lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,

na das sind doch richtig gute Nachrichten

Das Hornkraut wird sich nun bestimmt richtig ausbreiten da es nun gut licht bekommt.
Lange werden deine Seerosen aber nimmer brauchen bis sie die Oberfläche erobert haben.

vieleicht hast du ja nun die Chance die restlichen Fische zu erwischen.
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,

ich finde es toll, dass die Umsetzung einiger Vorschläge bei dir eine sichtbare Verbesserung bewirkt hat.
Das mit der UVC sehe ich ähnlich, sie kann etwas am Anfang helfen, wird aber in der Regel nicht dauerhaft benötigt.
Dein Teich ist schon ein paar Wochen weiter und meine kann erst Ende Mai ihren Dienst einstellen.

Wegen der Aufheizung könnte der Betrieb einer Lufthebeanlage in der Nacht durchaus hilfreich sein.
Diese bringt kältere Luft ein und die zusätzliche Oberflächenbewegung sollte die Temperatur etwas senken.
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Mitch,

ich war selbst überrascht von der schnellen, positiven Veränderung im Teich und hoffe, dass sich das Hornkraut schnell und weit auf dem Teichboden ausbreitet.
Die Seerosenblätter werden in etwa 14 Tagen die hässlichen Kübel schon gnädig verdecken und damit auch das Wasser beschatten, was den wichtigsten Aspekt meiner vielen Seerosen darstellt.

Mit der Abfischerei bin ich schon gut vorangekommen und hoffe alle Fische noch rechtzeitig zu erwischen bevor die Hitze hier einsetzt. Ich habe schon einen besseren, kühleren Ort für sie gefunden.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 

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