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Verbesserung für meinen Teich auf Paros

AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Jörg,

ja, sowohl alle Vorschläge als auch alle berechtigten Einwände haben mir geholfen und werden es auch noch weiterhin tun, denn so problemlos wie bis jetzt wird es sicher nicht weiter gehen, wenn es hier erst einmal richtig heiss wird.

Von den Lufthebern verspreche ich mir viel und schaue mir immer wieder Werners Videos an. Trotzdem werden Hilferufe aus Paros in Deutschland ankommen, wenn ich mich endlich an die Arbeit damit machen kann. Vorerst muss ich mich aber dringend um meinen Garten kümmern und leider auch um Probleme mit meinem PC.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo zusammen,

schon wieder ist eine Woche vergangen und eine leichte Enttäuschung über das Wachstum der Pflanzen hat sich bei mir eingestellt.

Vielleicht bin ich auch nur zu ungeduldig und richte meinen Blick zu sehr auf das schöne, üppige Grün in den nördlichen Teichen, das meinen Wachstumsvorsprung hier im Süden längst überholt hat, trotz ausreichender Nährstoffversorgung meiner Pflanzen aus den abgetöteten Mikroalgen, wie ich dachte. Das war wohl falsch gedacht, denn die toten Mikroorganismen können ja nicht mehr Nährstoffe enthalten als sie lebend aus dem sehr nährstoffarmen Teichwasser aufgenommen haben, - und die sind inzwischen scheinbar aufgebraucht, denn das Pflanzenwachstum kommt kaum noch voran. Bei einigen Pflanzen, wie Hechtkraut, Schwanenblume, Pfeilkraut usw. werde ich wie immer mit Düngekegeln etwas nachhelfen müssen, wenn ich mich an einigen Blüten erfreuen will. Damit habe ich ja reichlich Erfahrung.

Keine Erfahrung habe ich hingegen mit dem Hornkraut, das ich gerne im großen Schwimmbereich und darüber hinaus ansiedeln möchte, wo es bis jetzt außer Mikroalgen keinerlei Unterwasserpflanzen gab. Hornkraut habe ich gewählt, weil es kein Substrat benötigt und den Mikroalgen die Nährstoffe streitig machen sollte. Auch in diesem Punkt habe ich falsch gedacht, denn der Nährstoffbedarf der Mikroalgen ist verschwindend gering, davon kann das Hornkraut nicht überleben.

Dass mein Hornkraut bis jetzt überlebt hat verdanke ich aber dennoch den abgestorbenen Mikroalgen, die sich in meinem Teich an der Westmauer abgelagert und dort bereits einen etwa 5cm hohen Belag gebildet haben. In diesem flockigen Sediment lebt das Hornkraut jetzt, den Platz hat es selbst gewählt. Immer wieder hole ich einen Kübel davon aus der Tiefe um zu sehen ob es auch tatsächlich noch lebt. Die Fotos zeigen, dass es noch lebt, ob gut oder schlecht kann ich aber mangels Erfahrung nicht beurteilen. Unter den Pflanzen hat sich etwas dunkler Schlamm gebildet, der wohl auf abgestorbenes Hornkraut zurückzuführen ist. Und so schaut es aus:





Selbst auf die Gefahr hin, dass ich Euch mit der Hornkrautgeschichte nerve, habe ich dazu noch einige, für mich wichtige Fragen und bitte um Geduld.

1. sollte das Hornkraut nicht eigentlich aus dem Schlamm herauswachsen und der Oberfläche zustreben?

2. Hornkraut ist doch eine frei im Wasser schwimmende Pflanze, warum wächst sie bei mir nur liegend auf bzw. im oder unter dem Sedimentstreifen entlang der Westmauer?

3. Wenn ich das Hornkraut dort dauerhaft ansiedeln könnte, wäre das ein ausreichender Bestand an Unterwasserpflanzen für meinen Teich? Dieser Bereich ist 13m lang, ca. 50-60cm breit und 1m bis 2,20 tief?

4. Sollte der Schlamm unter dem Hornkraut hin und wieder entfernt werden? Braucht es irgendeine Pflege?


Abschließend noch ein Wort zum Wasser: Es ist ist immer noch klar, was mir beim Abfischen sehr hilfreich ist.

Hier eine kleine Auswahl der Fische, die bereits in ein besseres Gewässer übersiedelt sind.







Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Elfriede,

Selbst auf die Gefahr hin, dass ich Euch mit der Hornkrautgeschichte nerve


zu 1: ja es sollte herauswachsen, aber ned immer schnurstracks zur Oberfläche
zu 2: eigentlich freischwimmend, wahrscheinlich kommt an die Westmauer das meiste Licht
zu 3: 13m x 0.6m das wäre schon eine große Fläche, wenn es voll mit Horkraut wäre
zu 4: bei mir wächst es auch am besten wo etwas Schlamm ist - ich nehm mal an das es da mehr zum futtern findet , besondere Pflege: eigentlich keine

schön das du noch ein paar Flossen aus dem Teich bekommen hast



und richte meinen Blick zu sehr auf das schöne, üppige Grün in den nördlichen Teichen
dafür hast du die schönen tropischen Seerosen im wasser
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Danke Mitch,

für Deine schnelle Antwort.

Bist Du sicher, dass Hornkraut viel Licht mag? Am Boden an der Westmauer ist die Belichtung nämlich sehr mäßig, weil darüber 25 Seerosen hängen, die diesen Bereich abschatten. Außerdem hat sich das Hornkraut noch einen anderen Platz im Teich ausgewählt, wo es richtig dunkel ist, und zwar unter den Pflanzkisten im Flachwasserbereich, die nur einen Bodenabstand von 30cm haben. Es siedelt auch in den Seerosenkübeln unter den Blättern. Entweder scheut mein Hornkraut das Sonnenlicht oder es nimmt den Schatten im Tausch gegen Nährstoffe in Kauf, die es sowohl in den Seerosengefäßen als auch unter den Pflanzkisten, sowie im Schlamm an der Westmauer geben wird, mehr jedenfalls als sonst irgendwo im Teich. Erst unlängst habe ich von einer ähnlichen Erfahrung mit Hornkraut hier im Forum gelesen, aber ich finde den Beitrag gerade nicht.

Mit der Abfischerei bin ich noch nicht fertig, denn ich will sie möglichst stressfrei für die Fische gestalten und das dauert.

Wenn meine tropischen Seerosen nicht bald austreiben, dann haben sie den 6.Winter in meinem Teich wohl nicht überlebt.

MIt lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Teichfreunde,

hier ein Update zum Sonntag:

Der kurzzeitige Einsatz der UVC-Lampe und die daraus gewonnenen „Algenflocken“ haben doch schon etwas bewirkt, - mein Hornkraut wächst auf diesen Ablagerungen jetzt recht gut, auch wenn es eingpackt in Sediment und Schlamm nicht sehr fotogen ist. Vom Schlamm gereinigt sieht es aber frisch und grün aus. Dass es sich genau dort ansiedelt wo ich es haben möchte, also entlang der langen Westmauer, freut mich natürlich sehr, da es dort beim Schwimmen nicht stören wird, selbst wenn es irgendwann vom Boden herauf wächst. Will ich es auch anderswo haben, kehre ich einfach mit einem langen Besen etwas Mulm auf einen Wulst zusammen und lege eine große Portion Hornkraut drauf,- habe ich schon ausprobiert, es funktioniert und wächst, wie man auf Foto 3 sieht. In einem Schwimmteich ist es ein großer Vorteil, dass diese Pflanzen nicht wurzeln. Leider habe ich gar keine Ahnung wie ich mit dem Schlamm umgehen soll, vielleicht immer wieder ein wenig davon herausnehmen?

Auf den nachfolgenden Fotos kann man das Hornkraut mit etwas Phantasie auch in 2,20m Tiefe schon gut erkennen und ich hoffe, dass es die Schwerkraftleitung am Teichboden bald unsichtbar machen wird.











Auch das Wachstum der Teichpflanzen ist doch besser als ich noch vor einer Woche dachte. Noch nie hat bisher eine Wasserhyazinthe in meinem Teich überlebt bzw. junge Triebe produziert. Im kleinen Teich, direkt auf den Algenrückständen wachsen sie jetzt. Sie sind zwar sehr klein aber frisch und vermehren sich, ebenso Wassersalat. Auch in der Flachwasserzone wächst es gut, hauptsächlich allerdings Crassula helmsiie, die ich wohl stark ausdünnen muss, damit auch die anderen Pflanzen bessere Chancen bekommen.











Auf die Seerosendüngung zu verzichten war keine gute Entscheidung. Ich dachte, sie würden auch von den abgestorbenen Algen profitieren, die sich in großer Menge in den Kübeln angesammelt hatten. Leider war dem nicht so, sie blühen kaum und ich werde um eine Düngung mit Düngekegeln wohl nicht herumkommen.

Die Aquarienpflanzen kommen nur langsam voran, aber sie sind gut angewachsen, darunter auch eine kleine tropische Seerose, die bereits blüht. Darüber freue ich mich besonders, da meine eigenen Tropischen den 6. Winter im Teich wohl nicht überlebt haben, denn bisher treibt noch keine aus.






Mich wundert, dass sich bisher noch keine Fadenalgen im klaren Teichwasser eingefunden haben, wovon ich bei dem Entschluss, die abgestorbenen Algen im Teich zu belassen eigentlich ausgegangen bin. Dass es heuer noch gar nicht so warm ist, könnte vielleicht ein Grund dafür sein.

Ich wünsche Euch für morgen noch einen angenehmen Feiertag und grüße herzlich aus Paros
Elfriede
 
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Hallo Mandy,

das ist ein Sumpf-Hibiscus, ich habe ihn erst letztes Jahr von Werner bekommen und ich hoffe, dass er heuer (rot?) blühen wird.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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Hallo alle miteinander,

wieder einmal bitte ich Euch um Rat zur Wasserbewegung in meinem Teich.

Ich habe dazu eine 16000er Rohrpumpe installiert und zwar ziemlich mittig an der Westmauer, wie bereits berichtet. Bisher hat das recht gut funktioniert, aber seit meine Seerosen wieder richtig positioniert sind erscheint mir der gewählte Platz für die Pumpe nicht mehr so gut, denn das stark bewegte Wasser beeinträchtigt die Seerosen auf der gegenüber liegenden Seite. Zwar werden die Blätter nicht benetzt aber die Stängel drehen sich bei verschiedenen Seerosen zu dicken Zöpfen ein. Andre, Du hast mich gewarnt, aber meine Reue kommt leider zu spät.

Seerosenfrei ist in meinem Teich nur der Schwimmbereich von ca. 3m x 13m, also von von der Einstiegsleiter im Norden bis zum südlichen Teichende, wie auf dem Foto vom Vorjahr zu sehen, also werde ich wohl auch die Wasserbewegung so ausrichten müssen um die Seerosen nicht zu ruinieren.





Da ich die Rohrpumpe sowieso aus dem Teich entfernen und gegen zwei Luftheber austauschen möchte, habe ich vor, rechts und links der Einstiegsleiter je einen Luftheber zu montieren. Für einen einzelnen Luftheber ist meine Pumpe mit 55 Watt wohl überdimensioniert, ich habe es ausprobiert, der Wasserausstoß ist meiner Meinung nach einfach zu heftig, so dass ich ihn lieber auf zwei Luftheber verteilen möchte, denn eine kleinere Pumpe konnte ich hier auf Paros nicht auftreiben. Die Pumpe wurde mit zwei Lüftersteinen (Durchmesser 50mm, Höhe 100mm) geliefert. Kann ich diese Steine in Steigrohren von 75mm verwenden und ist eine Eintauchtiefe von 1,50m in Ordnung? Welche Länge sollten die Luftschläuche nicht übersteigen, geliefert wurden 2x5m.

Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich schon im Voraus.

Mit lieben Grüßen aus Paros
Elfriede
 
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AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede,
die richtigen Durchmesser für den Luftheber wirst Du wohl entweder durch Probieren oder "Abgucken" ermitteln dürfen . Ich kann mir vorstellen, dass das aber eher Spaß macht. Es lohnt sich also, mit einem langen Rohr anzufangen, und die Neigungen zu variieren.
Entscheidend ist die Größe der Luftblasen und deren Menge, welcher Rohr-Durchmesser optimal ist. 75er HT hört sich für mich ein wenig knapp an.
Die Zuleitung sollte schon nicht zu lang (und nicht zu schmal) sein, um Druckverluste zu vermeiden (1 m = 10.000 Pa - wenig für Wasserpumpen, unwahrscheinlich viel für "Luftpumpen", Gase sind noch weniger effizient zu fördern, als Flüssigkeiten!). Unvermeidbar ist der Druckverlust, der durch die Eintauchtiefe der Sprudler in das Wasser erzeugt wird. Der Ausströmer-Stein ist der nächste Engpaß. Wenn Du den Querschnitt ab Pumpenauslaß durch irgendwelche Oliven (oder den Schlauch-Innendurchmesser) nicht reduzierst, dann hast Du ein optimales Ergebnis.
Da die Drücke in der Luftleitung klein sein sollten, kannst Du auch einen größeren Schlauch auf einen kleineren stecken, um durch ein nachfolgendes T-Stück die Leistung nicht zu reduzieren. Dieses sitzt dann im dickeren Schlauch, und hat den gleichen Innendurchmesser wie der dünnere Schlauch! Das wäre ein möglicher Optimierungs-Tipp.
 
AW: Verbesserung für meinen Teich auf Paros

Hallo Elfriede ,

wie immer erst mal ein paar Fragen:
a.) wie tief ist der pool bei der Leiter
b.) hast du etwas mehr Daten zur Luftpumpe (druck, l/min)
c.) welchen Innendurchmesser haben die 5m Schläuche
d.) wie werden die 2 Schläuche an der Pumpe festgemacht

bei den recht großen Lüftersteinen wäre ein DN 110 schon besser, muß ja ned auf der ganzen Länge sein, kannst ja halb/halb machen wenn du die Rohre da hast

Grundsätzlich gilt bei den Luftmammuts, je tiefer die Luft einströmt desto besser die fördermenge (allerdings auch abhängig von der Förderhöhe über dem Wasserspiegel)

wenn du die Lüftersteine auf den grund lässt kommt dann noch genug Luft raus?


Wie Rolf schon sagt, die optimalen einstellungen wirst du nur durch probieren rausfinden.

ich würde mal so zum Testen anfangen - und die eintauchtiefe des Lüftersteines verändern - wenn die Strömung/Wassermenge passt, dann die Tiefe mal notiern

 

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