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Zöglinge 2016

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Was die Parasiten anbelangt:
Zur 2. Brut schlüpfen die meisten Schwalbenlausfliegen.
Deren Biss ist extrem schmerzhaft, weshalb die Küken rasend werden im Nest - die Folge sind dann oft Abbrüche oder
Sprünge aus dem Nest.

Mähnen-und Schweifhaar nach dem Putzen gleich weg tun (geschlossener Komposter, Müll - nicht Misthaufen!)

Außerdem kann man alljährlich die Nester kontrollieren - dort wo Mähnen- und Schweifhaare runter hängen,
zum Nest hoch klettern und die Haare kurz abschneiden

Was die Angelsehne anbelangt:

Manchmal lassen Angler ihre zerrissenen Rest liegen - aber leider viel öfter liegt abgerissene Angelsehne in der Natur rum,
weil Teiche damit abgespannt werden gegen den Reiher und wenn er die Sehne zerreisst und was mitschleppt,
landet es irgendwo in der Natur.

Ein Grund, warum ich ein absoluter Gegener der Teichsicherung mit Angelsehne bin.

LG
Kirstin
 
...und ein weiterer Hochsommertag liegt hinter uns

Claudi begrüßte mich heute Morgen vom höchsten Ast im Vogelzimmer

Da ich beim rein kommen die Tür zum Vorzimmer offen gelassen habe, ist sie gleich nach vorne geflogen.

Ich habe die Gelegenheit genutzt und die Tür zum Vogelzimmer wieder zu gemacht.

Nachdem ich die Schwalben gefüttert und Bonnie und Clyde aus dem Flexarium entlassen habe,
habe ich Claudi s Kletterburg, ihre Badewanne, Futter, Blumenstrauss usw. nach vorne ins
Vorzimmer befördert.



Sieht etwas chaotisch aus, denn das Vorzimmer ist eigentlich Lagerraum für Futter (da einer der wenigen
rattensicheren Räume).

Nachdem Claudi sich da normal in ihrem Kletterreich bewegte und auch die Äste und das abgehängte Fenster
inspiziert hatte, habe ich die Tür nach draußen geöffnet und offen gelassen.

Leider konnte ich die Tür nicht beobachten, da ich dringend für die Schwalben jagen musste.

Als ich wieder kam, war Claudi weg.

Ich habe sie öfter mal gerufen, aber nie Antwort bekommen - eigentlich habe ich nicht damit
gerechnet, sie wieder zu sehen, da sie immer so sehr gefremdelt hat.

Als ich gegen Abend mit Ina in der Sitzecke sass, um mir kurz einen und zu gönnen, während ich Grashüpfer entbeinte,
hörte ich plötzlich, wie Claudi mich aus der Birke am Parkplatz rief!

Ich sprang auf, schnappte mir eine Drohnenmade und ging Richtung Birke - da kam mir
Claudi entgegen geflogen, landete auf meiner Hand,
erzählte, was das Zeug hielt und verschlang die Made

Ich schnappte mir ihre Körnerschüssel vom Tisch und hielt ihr die hin.

Sie fiel über das Futter her und machte absolut keine Anstalten, meine Hand wieder zu verlassen.

Ich bin also mit ihr ins Vogelvorzimmer gegangen, wo sie erfreut auf den Ast unter der Decke flog und sich dort auch
nicht mehr wegbewegte.

Claudi verbringt die Nacht drinnen .....und hat ihren ersten Tag draußen offensichtlich super überstanden



Bonnie und Clyde waren hoch erfreut, als ich das Flexarium öffnete und da Claudi jetzt nicht mehr im
Vogelzimmer ist, habe ich das Flexarium und den Käfig darunter raus genommen.

Fibi steht jetzt mit ihrem Nest auf der Bienenbeute und Bonnie und Clyde fliegen fleissig durch´s Zimmer.

Natürlich haben sie den ganzen Tag fleissig lebende Insekten ausgesetzt bekommen, ich bin mir aber nicht sicher,
ob und wieviel sie schon jagen.

Gebettelt und Futter von der Pinzette abgestaubt haben sie genau so viel, wie Fibi

Bonnie hat sich dann irgendwann zu Fibi ins Nest begeben.

Dort gab es zunächst eine heftige Kabbelei, dann schienen die Fronten geklärt und
die beiden verstehen sich offensichtlich prächtig

Fortan pendelte Bonnie zwischen draußen mit Clyde fliegen oder aus dem Fenster schauen
und zu Fibi ins Nest gehen

Clyde bevorzugt den Platz auf dem Nest

Die Truppe ist wirklich lustig



Die zwei anderen aus Itzehoe waren heute noch den ganzen Tag unverändert verschüchtert

Ich habe keine Ahnung, was die erlebt haben - aber es muss heftig gewesen sein.

Auch heute haben sie noch nicht gebettelt.

Ich habe ihnen bei jeder Fütterung ein Futtertier halb in den Schnabel stecken müssen - erst dann
frassen sie es freiwillig ganz.

Der Kot ist mittlerweile in Ordnung, aber ihr Verhalten gefällt mir ganz und gar nicht.

Da Bonnie auch bei den beiden ins Nest hüpfte und dort für einen halben Herzinfarkt sorgte.
habe ich die Zwei in ein Nest an der Wand verfrachtet - dort haben sie etwas Abstand zu unseren
Krawallnudeln und können aus der Ferne beobachten.

Nach wie vor bin ich unsicher, ob sie es schaffen werden.



Flori und Winnie haben mich seit dem Frühstück fest im Griff gehabt.

Jedes Mal, wenn ich auch nur draußen ein Wort sagte, hörte ich sie drinnen bereits lautstark
betteln: Hunger!!!!!

Die Zwei sind sich wirklich einig und ich kann förmlich zuschauen, wie sie sich weiter entwickeln

Die ersten Fotos sind von Morgens, die letzten von Abends:



Dann mussten wir heute noch eine Retungsaktion starten:

Schon seit einigen Tagen dachte ich so im "Vorbeigehen" komisch, dass Sunny und Pummelchen so wenig füttern.

Heute war mir das dann endgültig zu merkwürdig und ich habe mir die Zeit genommen, das Nest eine Weile
zu beobachten.

Die Kleinen bettelten nur sehr leise und wenig und Sunny flog das Nest halbherzig einige Male an - Pummelchen flog
gar nicht mehr hin

Ich habe mir die Leiter geschnappt und bin hochgeklettert:

Die drei sassen voll mit Milben und im gesamten Nest krabbelte es

Ich habe die 3 also mit runter genommen und erstmal mit Kieselgur behandelt.

Dann eines der Kunstnester sauber gemacht, auch mit Kieselgur und frischer Einstreu versehen
und dann habe ich die 3 erstmal unten gefüttert.

Alle 3 hatten ganz blasse Schnabelwülste und wirkten sehr schwach.

Freiwillig nahmen sie anfangs kein Futter.

Nach der 4. Fütterung fing das größte Küken schwach an zu betteln, später sperrten
die zwei anderen auch den Schnabel auf - allerdings noch tonlos.

Sunny und Pummelchen interessierte das alles gar nicht

Die haben ihre Kinder am alten Nest nicht einmal richtig vermisst!

Den Tag über habe ich die drei in Pummelchens altem Nest von der Stehleiter
aus gepäppelt.

Gegen Abend haben die 3 wieder alle mit Ton gebettelt - allerdings noch nicht so richtig kräftig.

Sunny kam 2 x schauen, war aber immer noch nicht richtig interessiert.

Heute Abend habe ich die drei noch mal richtig gefüttert und dann für die Nacht in das vorbereitete
Kunstnest unter der Decke befördert.

Sunny und Pummelchen sind heute Abend nicht nach Hause gekommen

Ich hoffe, dass sie morgen früh wieder da sind und die 3 da oben so kräftig betteln, dass sie von ihren
Eltern wieder beachtet werden - andernfalls müsste ich sie wieder runter holen und mit füttern - und
ich kann ehrlich gesagt auf 3 weitere Schnäbel gut verzichten

Egal, wenn Sunny und Pummelchen morgen früh nicht wieder loslegen, muss ich füttern - und zwar satt - die 3 sind viel zu spät dran,
bei ihnen sprießen gerade mal die ersten Federn - bei den anderen fliegen die 2. Bruten so langsam aus.

Die 3 müssen rasend schnell groß werden, wenn sie den Zug noch schaffen wollen.......

Soweit also zu den kleinen Krabben.

Was mir heute deutlich aufgefallen ist:

Mehl- und Rauchschwalben haben einen unterschiedlichen Geschmack:

Die Rauchschwalben sind verrückt nach Fliegen, Schustern, Heimchen, Grashüpfern.

Die Mehschwalben lieben Grashüpfer, Spinnen und wenn es sein muss Heimchen.

Fliegen finden sie blöd und Schuster sind auch nur zur Not akzeptabel........
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du ja wirklich jede Menge zu tun. Wenigstens ist Claudi halbwegs aus dem Schneider.
Die beiden zuletzut eingetroffenen Schwälbchen haben noch keinen Namen. Wie wärs mit Hanni und Nanni? Oder Sissi und Lissi?
Und die Kinder von Pummelchen vielleicht Tick, Trick und Track?
 
Dass Claudi doch noch wiedergekommen ist, freut mich wirklich, schön
Puuuh...das klingt jetzt aber wirklich nach viel Arbeit, dabei hatte ich vorher schon den Eindruck, dass du 3/4 des Tages mit den Findlingen beschäftigt bist
Schade....wenn die Wochenende hier nicht ähnlich voll wären, würde ich sehr gerne mal kommen und dir helfen...
 
Die beiden zuletzut eingetroffenen Schwälbchen haben noch keinen Namen. Wie wärs mit Hanni und Nanni? Oder Sissi und Lissi?
Und die Kinder von Pummelchen vielleicht Tick, Trick und Track?

Tick, Trick und Track hatten wir schon und Hanni und Nanni und Sissi und Lissi finde ich so "aussagelos"

So etwas wie "Flori - damit sie blüht und gedeiht" finde ich schöner.

Zumal, wenn die Namen irgendwie zu den Vögeln "passen", kann ich sie mir auch besser merken .....besondrs
im Hinblick auf später nach dem Motto: "wer war denn gleich noch Sowi"?

Puuuh...das klingt jetzt aber wirklich nach viel Arbeit, dabei hatte ich vorher schon den Eindruck, dass du 3/4 des Tages mit den Findlingen beschäftigt bist

Es IST ganz schön viel Arbeit - und das blöde ist, bei meinem Bauern im Kälberstall sind auch nicht mehr mehr Fliegen,als auf Blacky s Appelhaufen

....habe ich wohl schon alle weggefangen

Heute bin ich tatsächlich bei der Kaffeepause mit Tasse in der Hand eingeschlafen - und wieder aufgewacht, als sich der Kaffee
über meine Jeans ergoss

Das ist hier im Moment wirklich oberstes Limit!.

Glücklicherweise haben zwei unserer Reiterinnen von gestern auf heute hier übernachtet und fleissig geholfen
.....und gestern Abend haben wir dann gegrillt

Schade....wenn die Wochenende hier nicht ähnlich voll wären, würde ich sehr gerne mal kommen und dir helfen...

Jederzeit herzlich gerne !!!
 
Ich hab festgestellt das die Fliegen unwahrscheinlich gern auf Katzenfutter fliegen. Und zwar auf das welches wir unseren Igelbabys angeboten hatten. Keine 5 Minuten später summte es aus allen Richtungen. Nicht schön drum wurde das zufüttern auf Nachts verschoben da sind keine Fliegen unterwegs. Warum nur
Ihre Fressfeinde schlafen doch dann
 
Hallo Tanny, ich hatte die beiden Fritz und Franz genannt. Fritz fanden wir am Donnerstag Abend und namen in mit rein er saß unter einer Hecke zur Strasse hin
was gefährlich war. Freitag Morgen brachte meine Frau Bio müll raus da saß denn Franz vor der Terrassentür wie lange schon wissen wir nicht eingefangen
und zum Fritz gesetzt beide gleich am Kuscheln gewesen. Wir hatten es mit Fliegen versucht zu füttern aber nichts zumachen. Habe im Netz nach einer Aufzuchtstation
gesucht und die Adresse gefunden angerufen bekam Tipps zum füttern aber die beiden wollten so ab ins Auto und nach Tanny. Wir haben großen Respeckt vor Tanny und ihrer
Arbeit. Ich hoffe das die beiden bald zu fressen anfangen.

Am Donnerstag war ein Arbeiter der Malerfirma angefangen das Holz unterm Dach zu Reinigen meine Frau sagte zu ihm das eventull noch im Nest Vögel drin sind meine Frau kam
vom einkaufen zurück und fragte waren da welche drin wurde verneint oder hat es nicht verstanden sonst hätten wir sch früher alles abgesucht. Durch die Zerstörung sind
beiden wohl so ängstlich.

Viele Grüße
Holsteiner
 
Ich hab festgestellt das die Fliegen unwahrscheinlich gern auf Katzenfutter fliegen.

auf Hundefutter, tote Mäuse und stinkenden Pansen und Erdbeertorte auch - aber nur, wenn ich gerade keine Zöglinge da habe

Hallo Tanny, ich hatte die beiden Fritz und Franz genannt.

na super, dann haben die zwei ja schon Namen


Heute war ein sonniger, sehr schwül-heisser Tag, wenig Wind und gegen Abend zogen mehrere Gewitter VORBEI - wir konnten sie
sehen und hören - aber sie hielten sich immer brav nördlich oder südwestlich vom Hof

Claudi begrüßte mich heute Morgen wie immer und fiel über ihr Frühstück her.

Ich hatte die Tür gleich auf gelassen, aber Claudi wollte heute offensichtlich nicht raus
Sie blieb den ganzen Tag im Vorzimmer.

Also habe ich ihr noch ein wenig umgebaut, damit sie es gemütlicher hat und ich habe ihr wieder einen
Blumenstrauß gepflückt



Die alte Plastikblume, die schon Tyri s liebster Schlafplatz war, wurde auch von Claudi für gut befunden.

Die muss wirklich was haben



Mir ist aufgefallen, dass die Zöglinge ganz, ganz häufig, wenn sie nach dem ersten Ausflug zum Übernachten zurück kommen,
den Tag danach drinnen bleiben.

Ich schätze, entweder müssen sie das Abenteuer erstmal verarbeiten oder sie kurieren Muskelkater aus.

Fibi begrüßte mich heute morgen fliegend

Sie ist fleissig mit Bonnie und Clyde unterwegs,

Bonnie und Clyde können bereits beide im Flug von der Pinzette futtern und sie jagen auch
die lebenden Insekten im Vogelzimmer.

Eigentlich hätte ich die zwei heute schon raus lassen können.

Aber da sie sich so sehr gut mit Fibi verstehen, werde ich die drei in ein / zwei Tagen, wenn Fibi auch soweit ist,
zusammen raus lassen.

Als die Gewitter gegen Abend aufzogen, sind die drei zusammen in ein Nest gezogen - und da gehen sie auch immer wieder
rein, wenn sie zwischendurch mal fliegen waren:



Fritz und Franz waren heute Morgen wie immer:
tief geduckt in ihrem Nest - totale Panik, als ich mich näherte, keinen Pieps und
keine Ambitionen, Futter zu nehmen

Ich habe ihnen heute noch einmal einen Tropfen Vit. B Komplex ins erste Futtertier gespritzt (am ersten
Tag auch schon mal).

Da Fibi mehrfach zu ihnen ins Nest hüpfte und auf ihnen rumtrampelte, ohne, dass die zwei sich wehrten,
beschloss ich, das Flexarium wieder in der Sitzecke aufzustellen und die Zwei mit ihrem Nest dort rein zu setzen.

Sie waren keine 5 Minuten draußen, da erlebte ich mein "blaues Wunder":

Beide hüpften aus dem Nest, flogen wie irre durch das Flexarium, wollten unbedingt raus und eine von beiden piepste sogar
(sie hatten bisher nicht einen Ton von sich gegeben) ....

Da ging mir ein Licht auf.........man wird wirklich betriebsblind

Nach der Geschichte mit dem Maler und dem Nest bin ich selbstverständlich davon ausgegangen, dass es Nestlinge
ganz kurz vor dem AUsflug sind.

Dabei habe ich weder bewusst wahr genommen, dass die zwei gar keinen Schnabelrand mehr haben, noch, dass ihr Flügelgefieder
bereits länger als der Schwanz war.

Die zwei waren keine Nestlinge - es waren erwachsene Jungvögel (vermutlich erste Brut), die etwas klein geblieben sind.

Vermutlich hat der Maler nicht gelogen, als er sagte, das Nest sei leer gewesen.

WIe und warum die zwei dort gelandet sind, kann ich nur vermuten.

Da sie aber beide keine Kraft mehr hatten (oder die Koordination fehlte) zu fliegen und beide recht klein geblieben sind,
tippe ich auf Mangelernährung in der Nestlingszeit (dafür spricht auch, dass das Vit. B die Flugprobleme gelöst hat)

Entweder sind sie im Nest vor dem Ausflug unterversorgt worden (vielleicht ist ein Elternteil ausgefallen), oder sie
waren Handaufzuchten, die fehlernährt waren und fliegen gelassen wurden.

Dagegen spricht allerdings ihre extreme Scheu - es sei denn, es ist ihnen so ergangen, wie Claudi - an die erinnerte mich
das Verhalten der Zwei immer, wenn sie sich im Nest duckten.

Wie auch immer, im Flexarium zeigten sie deutlich, dass sie fit waren und raus wollten.
Also habe ich ihnen das Flexarium geöffnet:

und beide flogen dicht hintereinander schräg über den Hof Richtung Koppel und auf Höhe der GAragen stiegen sie dabei in die Höhe.

Über dem Wäldchen vom Nachbarn sah ich sie noch zwei Kreise drehen, bevor sie aus meinem Blickfeld verschwanden.



Sunny s und Pummelchens Kids habe ich jetzt auch in der Aufzucht
Ich habe sie "die drei Musketiere" getauft

Über Nacht hatte ich sie ja in dem hohen Kunstnest auf der Diele gelassen, in der Hoffnung, dass die Eltern sie
gleich heute Morgen, wenn sie kräftig betteln, füttern.

Aber beide sind gestern Abend gar nicht nach Hause gekommen und heute Vormittag kamen sie nur zwei Mal rein, setzten sich auf
ihre Stammplätze, betrieben Gefiederpflege und schliefen.

Ihre drei, die ihnen genau gegenüber sassen, bettelten was das Zeug hielt - es war wirklich unüberhörbar - aber weder Sunny
noch Pummelchen würdigten die drei auch nur eines Blickes.

Auch hier kann ich nur vermuten:

ich könnte mir vorstellen, dass Sunny genau weiss, dass sie die drei nicht gross kriegt.
Pummelchen hat schon bei der letzten Brut nur einen geringen Anteil an der Fütterarbeit geleistet - ich glaube,
Pummelchen schafft einfach nicht mehr mehr.

Er wirkt alt - schon, als er aus Afrika dieses Frühjahr zurück kam, war er ja lange sehr erschöpft und ich befürchtete da
schon, dass er sich nicht mehr erholt.

Sunny hatte die Hauptarbeit geleistet.

Ihre erste Brut war schon später als die anderen Bruten flügge - die zweite Brut ist noch später dran.

Die anderen sind schon ausgeflogen oder stehen kurz davor.

Diese 3 sind noch total klein.

Nachdem ich bis Mittags keine Regung der zwei Altvögel beobachten konnte, entschied ich, die 3 Kleinen runter
zu holen und zu Flori und Winnie zu setzen.

Zum einen kann ich da mehr und intensiver füttern - und das muss ich, wenn ich die 3 schnell "hoch ziehen" will,
zum anderen hoffe ich, dass die 5 sich "anfreunden".

Das würde das Auswildern für die Nachzügler später erleichtern.

Flori und Winnie werden früher flügge sein und bereits erste Flug- und Jagderfahrungen gemacht haben, wenn die
drei anderen flügge werden.

Ich habe die Hoffnung, dass die drei dann von Flori und Winnie lernen können, was auf jeden Fall schneller ginge, als wenn
ich ihnen alles beibringen muss.

Flori und Winnie geht es blendend.

Sie betteln um die Wette und man kann sie förmlich wachsen sehen

 
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