erstmal Danke Euch allen - freut mich, dass es Euch gefällt
....und durch die link-Frage von Dir, Lara, habe ich direkt auch noch
gelernt, dass man den link hinter einen anderen Text legen kann
....und gleich mal meine Signatur verschönert.......
....die Wunder der Technik....ich staune immer wieder
Eigentlich war heute wieder tolles Wetter, aber leider so windig, dass die Insektenjagd wieder
"anstrengend" war.........
Claudi hat mich am Morgen gleich wie gestern begrüsst.
Sie wird offensichtlich sicherer draußen, denn sie wird wieder zutraulicher
3 x hat sie Bescheid gesagt, dass sie Hunger hat (aus der
Birke) und dann ganz gemütlich auf
meiner Hand gesessen und gespeist
Ansonsten war nichts besonderes......
Die Schwalben sind krall wie eh und je.
Winnie ist eindeutig mit Abstand die Älteste von den 7.
Ihr Schnabelwulst hat sich nahezu komplett verabschiedet und ihre Flügelfedern sind bereits deutlich
länger, als bei den anderen.
Gleichzeitig hatte sie immer noch gewaltig viele Federhülsen - deutlich mehr, als die
jüngsten 3 von Sunny und Pummelchen
Mich erinnerte das stark an Claudi und ich habe ein wenig recherchiert.
Wenn die Federhülsen sich nicht rechtzeitig öffnen, wird die Feder beschädigt oder zerstört,
wenn die Federhülse zu dick (und damit zu eng) ist, entwickelt sich die Feder gar niccht erst richtig
(das war schätze ich bei Claudi der Fall).
Ich habe den Verdacht, dass fehlerhafte Ernährung die Hülsen in ihrem Aufbau so verändern kann,
dass sie zu eng, zu dick und oder zu unelastisch werden - ähnlich, wie bei uns Finger- oder Fussnägel
und Haare unter Mangelernährung leiden.
Damit Winnie am Ende nicht aussieht, wie Claudi damals, habe ich heute Morgen die Hülsen ganz
vorsichtig mit einer flachen Pinzette "angedrückt" (also
nicht ab gemacht).
Bitte das niemals machen, wenn Ihr nicht 100% sicher seid, dass die Hülsen da nicht mehr hin gehören.
Wenn sie zu früh beschädigt/entfernt werden, führt das genau so zu Schäden, wie wenn sie nicht auf gehen.
Kaum hatte ich das getan, begann Winnie mit ausgiebiger Gefiederpflege und in weniger als einer Stunde hatte
sie alle Hülsen runter geputzt
So schlimm, wie bei Claudi damals sieht das Gefieder zum Glück nicht aus - aber es ist schon sichtbar
beschädigt.
Ich hoffe, dass sich noch einiges glättet.
Seit die Hülsen ab sind, macht Winnie auch ausgiebig Flügelschlageübungen im Nest.
Man merkt ihr heute deutlich an, dass sie älter ist, als die anderen - sie hält sich immer etwas
"abseits" von den "Kleinkindern".
Ich hatte sie probehalber mit den zwei Kleinsten in eines der Nester gesetzt, weil ich ausschließen
wollte, dass sie sich nur abseits hält, weil die anderen sie unterbuttern - aber das fand sie blöd - sie kletterte
eiligst runter auf den Esstisch, lief rüber zum anderen Nest und kletterte da wieder rein
Ich rechne damit, dass Winnie demnächst ihren ersten Flugversuch unternimmt.
Da ich nicht ausschließen konnte, dass sie es evtl. heute schon macht (was aber nicht der Fall war),
habe ich heute das Ausflugloch auf der Diele tagsüber verschlossen, damit die anderen Jungschwalben am Tag
nicht rein kommen.
Sie werden, wie es immer geschieht, die Kleinen bei hrem ersten Flugversuch "angreifen" und ein wenig
scheuchen.
Normalerweise ist das unproblematisch.
Da ich aber keine Ahnung habe, wie sich Winnies Gefieder verhalten wird, ist mir das Risiko zu gross, dass
sie mit den anderen Jungschwalben bei ihrem ersten Flugversuch Probleme bekommt.
Die anderen 6 scheinen sich gut zu entwickeln
Ich habe beim Füttern immer darauf geachtet, dass die Kleinsten Schwalben die größten Futtertiere bekommen,
damit sie sich mit der Entwicklung ein wenig an die größeren Schwalben angleichen können.
Sieht gut aus
...und das ist der Teil ihrer Hinterlassenschaften, die unter dem Nest innerhalb eines halben Tages auf dem
Korbrand und nicht auf dem Fussboden landen
...also über mangelnde Verdauung muss ich mich bei den Kleinen nicht beklagen
Bei der Fütterung muss ich angesichts der Menge an Schwalben auf Ergänzung mit Heimchen zurück greifen.
Die Schwalben bekommen mindestens 50 - besser 70 % der Tagesration Wildfang und den Rest (gut genährte) Heimchen.
Dabei versuche ich außer bei der ersten Mahlzeit morgens immer Wildfang und Heimchen zu "mischen".