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Zöglinge 2016

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Ups, da habe ich ja richtig Arbeit für euch alle angeschoben.......

genau....und damit vielen Vögeln hoffentlich geholfen


Heute war das Wetter sehr durchwachsen, aber Blacky hatte Mitleid mit mir
(ich sah wohl so "fertig" aus )

....er hat jedes Mal innerhalb von 5 Minuten geäppelt, wenn ich die Weide betrat - ich musste
also gar nicht warten, bis ein Pferd sich bequemt.

Wenn wegen Wind und Regens nirgends mehr Fliegen zu finden sind: auf einem ganz frischen Pferdehaufen sitzen
sie die ersten 3-4 Minuten zu Hunderten und warten nur darauf, weggekechert zu werden

Claudi ist heute 4 x in der Birke aufgetaucht, hat gerufen und sich dann über sein Futter her gemacht.

Seine Kumpel, die Feldsperlinge sind dann immer ganz unruhig ind er Birke.

Sie können es nicht fassen, dass dieser kleine Spatz so selbstverständlich einen Menschen anfliegt und da
ganz gemütlich futtert

....und würden zu gerne auch - aber sie trauen sich (noch?) nicht........


Bei den Schwalben traute ich heute Morgen zur 2. Fütterung meinen Augen nicht.

Als ich zur ersten Fütterung ins Esszimmer kam, war noch alles normal.

Als ich dann zur 2. Fütterung kam, bot sich mir folgendes Bild:





Die kleinen "Monster" fangen an, ganz schön rumzuturnen.

So gestaltet sich eine gleichmäßige Fütterung ziemlich schwierig.

Auch das Risiko, dass da einer bei seinen Turnkünsten auf der Diele abstürzt oder wohlmöglich
nachts im Esszimmer bei ersten Turn- oder Flugversuchen hinter einen der Schränke fällt, st
ziemlich groß.

Darum habe ich die ganze Truppe heute doch lieber ins Vogelzimmer verfrachtet:



Damit ihnen nicht langweilig wird, habe ich ihnen "live-Fernsehen" verschafft:

lebende Fluginsekten in rauhen Mengen

Alle sieben verfolgen jeden Schuster und jede Fliege, die an den Nestern vorbei fliegt mit den
Augen und ab und an schnappen sie auch schon mal nach den Fliegern

Ich glaube, es wird nicht mehr lange dauern, dann werden Flori, Winnie, Mig und Mag ihre ersten Flugversuche starten
 
Die turnen ja wirklich ganz schön rum.
Und Claudi ist wahrscheinlich bei allen Spatzen die Heldin, weil sie sich traut, die "gefährliche" Menschin anzufliegen und hat schon einige Bewunderer.
Spannend wird, was passiert, wenn die Birke mal ihre Blätter verliert. Dann hat sie keine Deckung mehr und wird ihre Tage wohl oder übel woanders Raubvogel-sicher verbringen müssen.....ob sie dann wieder ins warme und sichere Vogelzimmer will, und gleich noch ein paar Spatzenfreunde mitnimmt?
 
Das Wetter war heute

....entsprechend unangenehm war die Insektenjagd......
...meine Klamotten brauchen jedenfalls keine Waschmaschine mehr - die sind jetzt
gut durchgespült

Claudi hat sich heute 3 x zu Wort gemeldet und in rasendem Tempo im strömenden Regen
(sie traut sich nicht unter das Carportdach) so viel Futter reingehauen, bis ihr Kropf zu platzen drohte -
der letzte Sonnenblumenkern schaute noch halb raus - der passte einfach nicht mehr

Bei den Schwalben gibt es Neuigkeiten:

Morgens wurde ich stürmisch begrüsst von:

4 Schwalben im linken Nest und drei Schwalben im rechten Nest.

Als ich zur 2. Fütterung kam, sassen in jedem Nest 3 Schwalben:




Winnie fehlte

SIe kam mir mit ausgebreiteten Flügeln bettelnd am Boden entgegen gelaufen.

Ich schätze, sie hat versucht zu fliegen und ist zu Boden gesegelt

Ich habe sie dann auf den Finger hüpfen lassen und auf den Holzbock auf der Bienenbeute gesetzt.

Dort konnte ich dann auch mal mit gutem Licht Fotos von den Gefiederschäden machen:



Ich habe große Zweifel, dass sie dieses Jahr damit noch wird fliegen können.....

Ich befasse mich bereits mit der Frage der Überwinterung

Ich sehe zwei Optionen, die ich optimal fände:

entweder findet sich ein Platz, wo sie wirklich kompetent und in geeigneter Umgebung mit
Rauchschwalbengesellschaft, die ähnliche Probleme hat, über den Winter gebracht wird,
oder ich behalte sie hier, funktioniere meinen Esszimmertisch zur "Schwalbenerlebnislandschaft" um
und suche ihr noch einen Kumpel, der dasselbe Problem hat (was sich sehr schwierig gestalten dürfte - also, sollte
jemand von Euch jemanden wissen......)......

Winnie schien sich auf dem Holzbock mit Fensteraussicht sehr wohl zu fühlen, darum ließ ich sie tagsüber
dort sitzen (mit Rotlichtoption, die sie gerne nutzte).

Sie machte im Laufe des Tages viele Versuche, mit den Flügeln zu schlagen, stellte aber wohl immer fest,
dass die Flügel nicht tragen.

Dafür hat sie von ihrem Sitzplatz aus (sie läuft auf dem Zweig hin und her) mehrere Fliegen erlegt, die vorbei geflogen sind

Als ich Mittags zum Füttern kam, waren nur noch 3 und 2 Schwalben in den Nestern.

Nr 6 (ich habe keine Ahnung, wer von ihnen es ist), flog mir fröhlich entgegen, landete auf meiner Schulter,
bettelte, was das Zeug hielt und nachdem sie ordentlich gefuttert hat, bekam ich noch ein
Abschiedsgeschenk in Form eines Kackflecks auf der Schulter, bevor sie zurück ins rechte Nest flog, um sich dort
in die Reihe der bettelnden Schnäbel einzureihen

die Kleine weiss, wie man sich eine doppelte Ration verschafft

Nachmittags sassen dann wieder vier Schwalben im linken Nest und zwei im Rechten.

Am frühen Abend habe ich Winnie auf den Finger hüpfen lassen und sie vor die Nester
gehalten - sie sollte selbst entscheiden, ob sie da rein will oder ob sie lieber auf dem Ast schlafen will.

Sie kletterte ins linke Nest.

Als ich dann am Abend wieder kam, sassen 5 Schwalben im linken Nest und
Winnie und eine der anderen im Rechten.

Also es ist sehr, sehr viel Aktion im "Schwalbenschlag"



....und alle verstehen sich blendend und fechten den üblichen Geschwisterstreit beim Füttern aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn mit dem Pärchen aus Lübeck, die auch eine Schwalbe haben, die nicht dieses Jahr im Zug mit kann? Oder war das eine Mehlschwalbe? Und wenn ja, das geht gar nicht?
Ach mensch....so ein Mist aber auch...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das war eine Mehlschwalbe.

Eigentlich haben Rauch- und Mehlschwalben einander nicht viel zu sagen.

Aber ich habe sie trotzdem mal angeschrieben, wie der Stand der Dinge ist.

Mal schauen, was sie schreibt.
 
Ich drück die Daumen, dass sich eine zufriedenstellende Lösung findet...

Ironie gehört da oben übrigens nicht hin, keine Ahnung wie das passiert ist.
 
Da gab es doch einmal eine Frau, die Gesellschaft für ihr ebenfalls gefiedergeschädigtes Schwälbchen suchte, und eventuell Wynni zum Überwintern genommen hätte. Würde sie nicht auch Winnie übernehmen?
 
Ich habe sie schon angeschrieben, wie es überhaupt bei ihr aussieht - noch keine Antwort.

Allerdings handelt es sich da um eine Mehlschwalbe - die haben sich mit Rauchschwalben nicht soooo
viel zu sagen......

Aber bevor beide allein sind, würde ich es zumindest gerne versuchen wollen.....
 
Kathrin, das finde ich eine super Idee und ein tolles Angebot
....weiteres per PN

Heute war das Wetter zweigeteilt:
Vormittags Nieselregen, Wind und kalt, Nachmittags Sonne, windstill, warm.

Also Wildfang-Futter gab es heute reichlich und oft - besonders am Nachmittag

Claudi war heute 2 x da, um sich ihr Futter abzuholen.

Ihr scheint es blendend zu gehen
Ihre Schwanzfedern sind jetzt absolut komplett und völlig perfekt

Bei den Rauchschwalben ist den ganzen Tag was los gewesen.

Sie spielen offensichtlich "Reise nach Jerusalem" - aber nicht mit Stühlen, sondern mit Nestplätzen

Diese Fotos mit wechselnden Positionen sind im Laufe des Tages entstanden - jedes Mal, wenn ich
rein kam, sassen sie anders:



Winnie ist 2 x aus dem Nest geflogen - bzw. hat es versucht.

Beide Male ist sie am Boden gelandet und kam mir zu Fuss entgegen.

Nach dem ersten Mal habe ich sie wieder auf den Holzbock gesetzt, den ich auch mit
frischen Brkenzweigen dekoriert hatte.

Als ich beim nächsten Mal kam, sass sie auf einem der tieferen Zweige im Kletterast in der Dusche.



Ich glaube, sie hat versucht, zurück zum Nest zu fliegen.

Das Nest ist etwa auf gleicher Höhe, wie ihr Sitzplatz auf der Beute.

Da der Flug "bergab" ging, hat sie das Nest verfehlt und ist auf dem tieferen Zweig gelandet.

Einmal ist sie mir aus dem Nest "entgegengeflogen" und auf meinem Arm gelandet:
knapp einen Meter vom Nest entfernt, deutlich tiefer als das Nest.

Aus Lübeck habe ich Antwort.

Die kleine Mehlschwalbe ist ausgeflogen.

Sie konnte mittlerweile so gut fliegen, dass sie drinnen zunehmend unruhiger wurde und immer
drängender raus wollte.

Schließlich sind sie mit ihr raus gegangen und sie hat sich glücklich gen Himmel verabschiedet -
genau so, wie ich es dieses Jahr schon so oft erlebt habe

Die Idee, Winnie dort ggf. überwintern zu lassen scheidet definitiv aus.

Ich stelle mich jetzt mal langsam darauf ein, dass Winnie hier bleiben wird.

Einen Plan habe ich natürlich auch schon

Ich werde im Esszimmer auf dem Esstisch eine Kletterlandschaft bauen, wo an unterschiedlichen
Plätzen unterschiedliche Lichtquellen zur Auswahl stehen.

Esszimmer ist also den Winter über verplant - aber ich habe auch einen sehr komfortablen
Tisch in der Küche

Schön wäre es, wenn ich noch eine ebenfalls wegen Gefiederschadens wirklich flugunfähige Rauchschwalbe
finden könnte, mit der ich Winnie vergesellschaften könnte.

Dann könnten sie gemeinsam die Mauser abwarten und anschließend gemeinsam in die Freiheit ziehen.

Also bitte, bitte hört Euch alle ein wenig mit um (google und Co), ob irgendwo irgendwer einen Platz für
so einen Knirps sucht
 
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