Tanny
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So, bevor ich dann hier die gestern versprochene Dielenschwalbengeschichte erzähle, erst noch ein update zu Bert:
Heute Morgen war Bert erstmal stinkig, als ich rein kam und nicht gleich die Luke zur Voliere auf machte. Er wollte nicht mal Frühstück.
Mein Plan war klasse:
ich wollte Kurti ins Vorzimmer lotsen, die Tür zum Vogelzimmer zu machen und dann Kurti über das Vorzimmer raus lassen, bevor ich für Ernie und Bert ide Voliere zugänglich machen wollte.
Soweit, so gut.
Nun flog aber nicht Kurt ins Vorzimmer, sondern Bert.
Also dachte ich mir: prima, mache ich die Tür zum Vogelzimmer zu und lasse Kurt über die Voliere raus.....
Naja, um die Luke von der Voliere auf zu machen, musste ich von außen in die Voliere.
Ich habe ganz genau geschaut, wo Bert ist, bevor ich durch die Tür raus ging.
Als ich zurück kam ebenso.
Bert hatte mich ebenso genau beobachtet.
Als ich dann durch die Vogelzimmertür rein wollte, saß sie am Fenster - ich öffnete die Tür einen Spalt, um durchzuhuschen - und zack - flog Bert durch den Spalt, raus in die Voliere und von dort dann ganz raus
Das ging so schnell, so schnell konnte ich gar nicht gucken.
Ich dachte schon: mal abwarten, wann mir die Nachbarn den kleinen Racker wieder bringen.....
Kurt war auch unterwegs.
Gegen Mittag, ich ging rüber, um die Schwalben und Ernie wieder zu füttern, hörte ich Bert und Kurt im Gebüsch rufen.
Ich antwortete und postwendend kamen sie beide in die Voliere geflogen (durch die Luke) und ließen sich Mittagessen servieren
Da das so gut klappte, ließ ich die Volierenluke auf.
Bert und Kurt verschwanden irgendwann wieder und heute Abend waren sie pünktlich zur letzten Mahlzeit zurück und nun schlafen sie beide sicher im Vogelzimmer
Es sieht also so aus, als ob nun auch Bert verstanden hat, wie man wieder nach Hause kommt
Ernie hat den ganzen Tag bei den Schwalben im großen Flexi verbracht und hatte auch, wenn ich das Flexi offen hatte, keine Ambitionen, aus dem Flexi raus zu fliegen.
Sie scheint sich dort sehr wohl zu fühlen.
Die Schwalben hatte ich drinnen gelassen, weil es draußen windig, bedeckt und kalt war.
Nun zur DIelengeschichte:
Moritz und Schwalbi haben sich ja entschlossen, auf der Diele zu brüten.
Vor 3 Tagen sah ich dann die ersten Eierschalen unter dem Nest (zwei).
Seit vorgestern saß die Mama nur noch selten und wenn kurz auf dem Nest (bei frisch geschlüpfte Küken? da müsste sie fast ununterbrochen drauf sitzen - die kühlen und trocknen sonst aus.)
Aber Moritz und Schwalbi hingen nur rum wie Falschgeld und piepsen immer leise.
Mama stand immer wieder vom Nest auf und saß stundenlang auf dem Rand und piepst leise.
Da stimmte was nicht!!!
Ich zögerte noch, da nachzuschauen, da ich mit ganz frisch geschlüpften Küken noch nie eine Parasitenbefreiung probiert habe - und weil ich nicht wusste, ob da gerade noch Küken mitten im Schlupf sind - da wäre es eine Katastrophe, wenn ich störe.
Ich habe also Abends nichts mehr unternommen.
Morgens sah es dann noch dramatsicher aus - Mutter setzte sich praktisch gar nicht mehr aufs Nest
Da habe ich dann den Brüter auf Temperatur gebracht, einen Eimer mit Kieselgurheu vorbereitet, einen Eimer mit Küchenpapier und einen Eimer mit Kieselgur ohne Heu fertig gemacht.
Auf der Pappe unter dem Nest entdeckte ich dann noch 2 Lausfliegenbabys
Ich ahnte Schlimmes!
Da ich Lausfliegen wirklich HASSE und absolut widerlich finde, zog ich also lange Einweghandschuhe an und kletterte zum Nest hoch.
Die Eltern machten Radau wie Hölle.
Als ich ins Nest griff -sprang mir erstmal eine Lausfliege ins Gesicht
dann hatte ich vier zuckende, kalte Nackedeis in der Hand, die ich in den Küchenpapiereimer legte und zügig wieder runter kletterte.
Da die Kleinen so kalt waren, schaute ich sie nur kurz an, sammelte noch 6 Milben runter, sah nebenbei, dass ein Küken noch einen Dottersack hatte, also ganz frisch geschlüpft war und beförderte sie in den auf 38 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit hoch geheizten Brüter.
Dann bin ich wieder hoch mit dem Kieselgureimer und mit Kieselgurflasche habe mit Todesverachtung ins Nest gelangt und alles, was drin war in den Eimer getan und das Nest und die Umgebung dick mit Kieselgur eingestäubt.
Da die Küken noch so extrem jung sind, betteln sie noch nicht lautstark, weshalb es ausgeschlossen war, ein Ersatznest etwas weiter anzubieten.
Den Eimer mit dem alten nestinhalt habe ich gleich mit Deckel raus befördert - 6 Lausfliegenbabys krabbelten schon an der Wand hoch - ich will gar nicht wissen, wieviel da zusammen mit der Milbenflut noch im Nistmaterial waren ....
Dann habe ich den Eimer mit Heu und Moos geschnappt, hoch zum Nest und dieses neu ausgeposltert und dick mit Kieselgur bestäubt (unter dem Moos).
Nachdem die Küken im Brüter wieder gut durchgewärmt waren, bekamen sie Fliegen gefüttert ( 3 -Nr 4 mit Dottersack wollte noch nicht).
Dann habe ich die Küken noch mal kurz durchgewärmt und wieder hoch ins Nest gebracht.
Nun flogen die ELtern aufgeregt und irritiert schimpfend um das Nest herum. Irgendwann landete die Mama auch schon auf dem Rand, aber sie setzte sich nicht auf die Küken. .
Nach 45 Minuten holte ich die Küken wieder runter, wärmte sie wieder ca 20 Minuten im Brüte, fütterte wieder - sie waren schon kräftiger - und dann ging es wieder zurück ins Nest.
Diesmal waren die Eltern entspannter - und sind gleich wieder angeflogen.
Ich hoffte so sehr, dass sie die Kleinen bis zum ABend wieder annehmen würden.
Ohne die Aktion wären sie Abends jedenfalls tot gewesen.
Diese widerlichen Viecher sind dieses Jahr wegen der Hitze besonders zahlreich und sehr, sehr schnell in ihrer Entwicklung
...und dann plötzlich: ich schaue zum nest hoch und..... Mama sitzt entspannt auf ihren Küken!!!!!!
Heute hat sie wie es sich gehört die meiste Zeit gesessen und Papa ist wie ein Weltmeister am Füttern gewesen.
Es scheint alles in bester Ordnung am Nest zu sein
Heute Morgen war Bert erstmal stinkig, als ich rein kam und nicht gleich die Luke zur Voliere auf machte. Er wollte nicht mal Frühstück.
Mein Plan war klasse:
ich wollte Kurti ins Vorzimmer lotsen, die Tür zum Vogelzimmer zu machen und dann Kurti über das Vorzimmer raus lassen, bevor ich für Ernie und Bert ide Voliere zugänglich machen wollte.
Soweit, so gut.
Nun flog aber nicht Kurt ins Vorzimmer, sondern Bert.
Also dachte ich mir: prima, mache ich die Tür zum Vogelzimmer zu und lasse Kurt über die Voliere raus.....
Naja, um die Luke von der Voliere auf zu machen, musste ich von außen in die Voliere.
Ich habe ganz genau geschaut, wo Bert ist, bevor ich durch die Tür raus ging.
Als ich zurück kam ebenso.
Bert hatte mich ebenso genau beobachtet.
Als ich dann durch die Vogelzimmertür rein wollte, saß sie am Fenster - ich öffnete die Tür einen Spalt, um durchzuhuschen - und zack - flog Bert durch den Spalt, raus in die Voliere und von dort dann ganz raus
Das ging so schnell, so schnell konnte ich gar nicht gucken.
Ich dachte schon: mal abwarten, wann mir die Nachbarn den kleinen Racker wieder bringen.....
Kurt war auch unterwegs.
Gegen Mittag, ich ging rüber, um die Schwalben und Ernie wieder zu füttern, hörte ich Bert und Kurt im Gebüsch rufen.
Ich antwortete und postwendend kamen sie beide in die Voliere geflogen (durch die Luke) und ließen sich Mittagessen servieren
Da das so gut klappte, ließ ich die Volierenluke auf.
Bert und Kurt verschwanden irgendwann wieder und heute Abend waren sie pünktlich zur letzten Mahlzeit zurück und nun schlafen sie beide sicher im Vogelzimmer
Es sieht also so aus, als ob nun auch Bert verstanden hat, wie man wieder nach Hause kommt
Ernie hat den ganzen Tag bei den Schwalben im großen Flexi verbracht und hatte auch, wenn ich das Flexi offen hatte, keine Ambitionen, aus dem Flexi raus zu fliegen.
Sie scheint sich dort sehr wohl zu fühlen.
Die Schwalben hatte ich drinnen gelassen, weil es draußen windig, bedeckt und kalt war.
Nun zur DIelengeschichte:
Moritz und Schwalbi haben sich ja entschlossen, auf der Diele zu brüten.
Vor 3 Tagen sah ich dann die ersten Eierschalen unter dem Nest (zwei).
Seit vorgestern saß die Mama nur noch selten und wenn kurz auf dem Nest (bei frisch geschlüpfte Küken? da müsste sie fast ununterbrochen drauf sitzen - die kühlen und trocknen sonst aus.)
Aber Moritz und Schwalbi hingen nur rum wie Falschgeld und piepsen immer leise.
Mama stand immer wieder vom Nest auf und saß stundenlang auf dem Rand und piepst leise.
Da stimmte was nicht!!!
Ich zögerte noch, da nachzuschauen, da ich mit ganz frisch geschlüpften Küken noch nie eine Parasitenbefreiung probiert habe - und weil ich nicht wusste, ob da gerade noch Küken mitten im Schlupf sind - da wäre es eine Katastrophe, wenn ich störe.
Ich habe also Abends nichts mehr unternommen.
Morgens sah es dann noch dramatsicher aus - Mutter setzte sich praktisch gar nicht mehr aufs Nest
Da habe ich dann den Brüter auf Temperatur gebracht, einen Eimer mit Kieselgurheu vorbereitet, einen Eimer mit Küchenpapier und einen Eimer mit Kieselgur ohne Heu fertig gemacht.
Auf der Pappe unter dem Nest entdeckte ich dann noch 2 Lausfliegenbabys
Ich ahnte Schlimmes!
Da ich Lausfliegen wirklich HASSE und absolut widerlich finde, zog ich also lange Einweghandschuhe an und kletterte zum Nest hoch.
Die Eltern machten Radau wie Hölle.
Als ich ins Nest griff -sprang mir erstmal eine Lausfliege ins Gesicht
dann hatte ich vier zuckende, kalte Nackedeis in der Hand, die ich in den Küchenpapiereimer legte und zügig wieder runter kletterte.
Da die Kleinen so kalt waren, schaute ich sie nur kurz an, sammelte noch 6 Milben runter, sah nebenbei, dass ein Küken noch einen Dottersack hatte, also ganz frisch geschlüpft war und beförderte sie in den auf 38 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit hoch geheizten Brüter.
Dann bin ich wieder hoch mit dem Kieselgureimer und mit Kieselgurflasche habe mit Todesverachtung ins Nest gelangt und alles, was drin war in den Eimer getan und das Nest und die Umgebung dick mit Kieselgur eingestäubt.
Da die Küken noch so extrem jung sind, betteln sie noch nicht lautstark, weshalb es ausgeschlossen war, ein Ersatznest etwas weiter anzubieten.
Den Eimer mit dem alten nestinhalt habe ich gleich mit Deckel raus befördert - 6 Lausfliegenbabys krabbelten schon an der Wand hoch - ich will gar nicht wissen, wieviel da zusammen mit der Milbenflut noch im Nistmaterial waren ....
Dann habe ich den Eimer mit Heu und Moos geschnappt, hoch zum Nest und dieses neu ausgeposltert und dick mit Kieselgur bestäubt (unter dem Moos).
Nachdem die Küken im Brüter wieder gut durchgewärmt waren, bekamen sie Fliegen gefüttert ( 3 -Nr 4 mit Dottersack wollte noch nicht).
Dann habe ich die Küken noch mal kurz durchgewärmt und wieder hoch ins Nest gebracht.
Nun flogen die ELtern aufgeregt und irritiert schimpfend um das Nest herum. Irgendwann landete die Mama auch schon auf dem Rand, aber sie setzte sich nicht auf die Küken. .
Nach 45 Minuten holte ich die Küken wieder runter, wärmte sie wieder ca 20 Minuten im Brüte, fütterte wieder - sie waren schon kräftiger - und dann ging es wieder zurück ins Nest.
Diesmal waren die Eltern entspannter - und sind gleich wieder angeflogen.
Ich hoffte so sehr, dass sie die Kleinen bis zum ABend wieder annehmen würden.
Ohne die Aktion wären sie Abends jedenfalls tot gewesen.
Diese widerlichen Viecher sind dieses Jahr wegen der Hitze besonders zahlreich und sehr, sehr schnell in ihrer Entwicklung
...und dann plötzlich: ich schaue zum nest hoch und..... Mama sitzt entspannt auf ihren Küken!!!!!!
Heute hat sie wie es sich gehört die meiste Zeit gesessen und Papa ist wie ein Weltmeister am Füttern gewesen.
Es scheint alles in bester Ordnung am Nest zu sein