Rohrvolumen / Durchflussvolumen & Fließgeschwindigkeit in Schwerkraft

Die Frage habe ich mir auch gestellt! Aber irgendwo her müssen die 0,5m/sek. ja kommen wenn sie ständig erwähnt werden.
 
Die Frage habe ich mir auch gestellt! Aber irgendwo her müssen die 0,5m/sek. ja kommen wenn sie ständig erwähnt werden.

Von Pumpen -Herstellern bzw Verkäufer evtl.

Was wäre dann für ein 70iger notwendig? 10 m3 sogar ???
Also Zusetzen wird sich ein Rohr bei hohen wie niedrigen Durchfluss. Bei sehr hohem meiner Meinung nach sogar schneller mit Fadenalgen. Mein 70iger mit rund 5m3 zeigt zumindest nicht die Spur von innen.
Und wenn doch geht es in den Baumarkt da kann man für den Hochdruckreiniger spezielle Rohrreinigung Sets kaufen und dann wird die Leitung gespült. Und gut ist wieder für x Jahre.
 
@troll20

Bei mir laufen durch 5 75er Saugleitungen pro Leitung ca. 1,7 m³/h durch, ich spüle von Zeit zu Zeit die Leitungen durch absperren der anderen Leitungen mit 8m³/h durch. Da kommt schon einiges an Mulm raus.
 
@trampelkraut

Lass den Mulm halt ab und an mal rauskommen. Aber es funktioniert trotzdem, oder?

Einzig beim Skimmer braucht mal wohl ein bisschen mehr Sog, da er sonst zu ineffektiv wird, oder?

Warum eigentlich 110er Leitungen verbauen? Könnte man nicht von den 100er Bodenabläufen einfach auf 75er Rohre reduzieren?
 
Funktioniert einwandfrei!

google mal" Druckverlust Konfigurator" den hat Thorsten C. mal im NG Forum vorgestellt. Da kann man alle Möglichkeiten recht einfach durchrechnen.
Um meinen Skimmer mit dem passenden Sog zu versorgen muß ich die Bodenabläufe teilweise drosseln. Da bin ich noch am tüffteln. Erwäge eventuell den Einsatz einer separaten Skimmerpumpe.
 
Guten Morgen.

Ich habe zwar auch keine Ahnung von diesen Themen :ka und weiß auch nicht, wo die besagte Strömungsgeschwindigkeit abschließend herkommt oder wer oder was alle dazu veranlasst, dies kontinuierllich weiter zu tragen, aber ich denke, dass es doch schon irgendwo Sinn macht und vielleicht aus Erfahrungen der letzten Jahre entstanden ist.

Da kommt schon einiges an Mulm raus.

...denn vielleicht ist es genau dieser Punkt, der zu der Erfahrung einer höheren Strömungsgeschwindigkeit geführt hat. Die Meisten sind stets bemüht, das Wasser so sauber (in Bezug auf die Sichtweite & -tiefe) wie nur möglich zu bekommen, weil man eben die Fische sehen möchte. In einem Schwimmteich will man ebenso sauberes Wasser haben, da es sich in einen "grünen" Teich subjektiv betrachtet nicht so schön badet, wie in einem Pool. Dann kommen früher oder später auch die Wasserwerte zum Tragen, insbesondere bei Fischhaltung, da deren Gesundheit von diesen Parametern abhängig ist.

Aus diesem Grund rüsten viele Teichbesitzer technisch orientiert nach und setzen auf Feinfilterung durch geringe Maschenweiten. Ok, das macht Sinn, da ja so das Wasser von groben Teilchen gereinigt wird und die Sicht dies verbessern sollte. Wenn der Schmutz dann jedoch nicht zeitnah aus dem Filterkreislauf entfernt wird, kann dies wieder zu unbeabsichtigten Wasserbelastungen, wie erhöhter Keimdruck und/oder zu hohe Phosphat- und Nitritbelastung führen.

Diese zu kompensieren bedeutete ggf., dass ein höherer Bedarf an Filtermedien zu Grunde liegt, der diese (Mehr-)Belastungen aufnimmt. Dies hat wiederum zur Folge, dass ein größerer Platzbedarf angesagt ist, da die Filterbehälter entsprechend größer werden müssen. Aber genau das ist es ja, was man vielerlei liest und/oder hört, dass genau dieser Platz einfach nicht zur Verfügung steht.

Daraufhin wurde der technische Bedarf am Teich mit automatischen Reinigungssystemen erweitert, da Viele einfach nicht die Zeit haben bzw. aufbringen können, diesem Umstand durch evtl. wöchentliche Reinigung entgegen zu wirken. Manch Einer wird auch einfach zu faul sein, sich jedes Wochenende hinzustellen, um den Filter zu reinigen. Bei Wind und Wetter macht das sicherlich nicht so den großen Spaß.

So würde ich mir zumindest erklären wollen, wie es zu den allseits benannten Strömungsgeschwindigkeiten kommt, denn bei ausreichender Strömung - die hier mit 0,5 m/sec meiner Meinung nach auch schon am Limit eines DN 110 angekommen ist - scheint die Erfahrung gezeigt zu haben, dass einfach weniger im Rohr liegen bleibt. Bleibt der Schmutz im Rohr liegen, trägt dies bestimmt zur "Versottung" bei bzw. - und damit bin ich wieder beim oben angeführten Punkt - zersetzt sich der Schmutz dann im Rohr und kann sich ebenso negativ auf die Wasserwerte auswirken.

Ein anderer Punkt, der mir gerade so einfällt, ist aus meiner ganz persönlichen Sicht, der Umstand eines sinnvollen Einsatzes eines Bodenablaufes. Wenn ich einen Bodenablauf einsetze, mach ich dies doch, weil ich den am Teichgrund abgesetzten Schmutz absaugen und entsorgen möchte. Der Schmutz bewegt sich aber auch nur dann in bzw. zu den Bodenabläufen, wenn hier eine ausreichende Sogwirkung vorhanden ist, welche diese Teilchen "ansaugt". Habe ich nicht genügend Sogwirkung auf dem Bodenablauf, wird der Schmutz vermutlich eher einfach nur geradewegs absinken und dann an der Stelle liegenbleiben. Will ich das? Wenn dem so sei, brauche ich ja auch keine Bodenabläufe einsetzen. (das war ja jetzt rein sarkastisch und nicht persönlich definiert)
Habe ich am Bodenablauf keine ausreichende Sogwirkung, wird vermutlich auch der "Sogradius" - also der Arbeitsradius - des Bodenablaufes nicht voll ausgereizt und es werden ggf. wieder nur wenige Zentimeter vom Boden ringsum den Bodenablauf gereinigt. Je geringer der Arbeitsradius bei den Bodenabläufen, desto mehr Fläche bleibt ungereinigt, desto mehr Bodenabläufe müsste ich ja theoretisch setzen, um nahezu alle Bereiche des Teichbodens zu erreichen.

Ist nur meine Meinung bzw. meine subjektive Erklärung für dieses Grundphänomen. 0,5 m/sec bzw. 15 m³/h bei DN 110 finde ich persönlich schon grenzwertig in Schwerkraft überhaupt zu erzielen, aber ich habe auch keine echte Erfahrung.
:haue1
 
Zuletzt bearbeitet:
Einzig beim Skimmer braucht mal wohl ein bisschen mehr Sog, da er sonst zu ineffektiv wird, oder?
Die Skimmer sind ja von den Herstellern mit Mindestangaben versehen. Das variiert von 5000 - 10000 l/h, je nach Modell.

Warum eigentlich 110er Leitungen verbauen? Könnte man nicht von den 100er Bodenabläufen einfach auf 75er Rohre reduzieren?
Gute Frage, neue Frage. Die Hersteller dieser Bodenabläufe haben sich sicherlich etwas dabei gedacht, dass die Teile von Hause mit einem DN 110-Anschluss versehen sind. Ob dies technisch verifiziert ist, weiß ich auch nicht oder ob diese Entwicklung auch nur auf die Erfahrung und Anforderungen der Teichbesitzer hin entstanden ist.

:googlesagt da auch nichts zu bzw. lässt sich nichts finden. :ka
 
Warum eigentlich 110er Leitungen verbauen? Könnte man nicht von den 100er Bodenabläufen einfach auf 75er Rohre reduzieren?

Hallo
Um einen ordentlichen Sog hin zu bekommen. Die meisten Teiche sind nun mal nicht strömungs optimiert, der Ansaugkreis eines BA liegt bei 4- 5m Durchmesser aber nur bei 12-15 Tausend Liter Flow und die erreicht man nicht mit DN75

salve Obs:cool:
 

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